Bier – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sun, 25 Jun 2017 09:13:20 +0000 de-DE hourly 1 Von Banana Split bis Gurke https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/von-banana-split-bis-gurke/ https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/von-banana-split-bis-gurke/#respond Mon, 03 Jul 2017 07:50:45 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=287031
John Kutscher lässt uns seinem geballten Wissen zum Thema Craft-Bier teilhaben.Fabian Schwarze | StudentenPACK.

John Kutscher lässt uns seinem geballten Wissen zum Thema Craft-Bier teilhaben.

Auf unserer Reise durch die Lübecker Bierkultur finden wir uns im seit einem Jahr im Balauerfohr existierenden Craft-Bier-Laden “Craft-Bier Rockstars” wieder. Hier treffen wir John Kutscher, der uns mit seinem umfassenden Wissen vom Bierbrauen und vor allem den handwerklichen und geschmacklichen Vorzügen von Craft-Bier berichtet.

Vor über fünf Jahren kamen Micha Reese, der Besitzer des Ladens, und John Kutscher mit Craft-Bier in Kontakt. Durch das Interesse am Biertrinken und dem Leitsatz „Learning by Drinking“ bauten sie sich ein umfassendes Wissen zum Thema Bierbraukultur und lokaler Bierbraukunst auf. Dabei ist das Interesse an den verschiedenen Möglichkeiten, neue Geschmacksnoten in dem sonst so bekannt scheinenden Getränk herauszuschmecken, besonders wichtig. Sobald man einmal in der Welt der Biere angekommen ist, spielen auch Fachzeitschriften und internationale Bier- und sogar spezielle Craft-Bier-Messen eine große Rolle.

Insgesamt 80 Sorten Bier befanden sich zur Eröffnung vor circa einem Jahr in dem nun dicht an dicht vollgestellten Ladenraum. Diese Zahl ist in den Monaten bis zum heutigen Tag auf ungefähr 350 Sorten aus etwa 30 Ländern gestiegen. Allein am Wochenende vor unserem Gespräch stockte der Laden sein Sortiment um 70 Sorten auf.

Die im Laden zu findenden Sorten unterscheiden sich nicht nur durch die Brauart! „Viele Leute kommen hier vorbei und fragen nach einem bestimmten Pils“, erklärt uns John. „Davon haben wir nur ein halbes Regal.“. Andere Brauarten, wie Stout, Porter, Ale und Lager füllen die restlichen Regale. Für die anderen Sorten der Biere kommen jeweils andere Sorten Hefe oder Hopfen – verantwortlich für fruchtige Noten wie Zitrus oder Mango – und unterschiedlichste Malzsorten – durch verschiedene Weiterverarbeitungsvorgänge wichtig für rauchige oder röstige Aromen – zum Einsatz.

„Wichtig für die Craft-Bier-Kultur ist der Bezug zu den lokalen Brauereien und der direkte Kontakt zu den Braumeistern”, erklärt uns John. Aus diesem Grund sind hauptsächlich Biersorten aus Deutschland vertreten. Auch auffällig ist, dass Norddeutschland – vor allem Hamburg und Schleswig-Holstein – häufig an den Regalen gelesen werden kann. Da Craft-Bier nicht oder nur in geringen Mengen exportiert wird, sind Biere aus Übersee selten, aber trotzdem auch über Craft-Bier-Großhändler oder eigene Bemühungen zu internationalen Kontakten zu finden. Dabei kommt es sehr auf den persönlichen Geschmack des Verkäufers und den klassischen Biertrinker an. Hier in Norddeutschland finden die eher herben Biere – dabei vor allem verschiedene Sorten Ale – viele Abnehmer.

Das wohl lokalste Bier kommt vom etwa 20 Kilometer entfernten Timmendorfer Strand und ist unter dem Namen Sudden Death Brewing zu finden. Der aus der Eishockeyszene stammende Begriff spielt auf die Vergangenheit der Braumeister im Timmendorfer Eissport an, durch den sie unter anderem über die Verbindungen zur amerikanischen Eishockeyszene auch mit der in den USA facettenreicheren Bier- und vor allem Craft-Bier-Kultur im Kontakt kamen.

Brauarten, wie Stout, Porter, Ale und Lager füllen die Regale des Ladens in der Balauerfohr.Fabian Schwarze | StudentenPACK.

Brauarten, wie Stout, Porter, Ale und Lager füllen die Regale des Ladens in der Balauerfohr.

Für ein Lieblingsbier kann sich John – obwohl oder vielleicht gerade weil er fast 90 Prozent der zum Verkauf stehenden Biere bereits probiert hat – nicht entscheiden, aber er nennt uns einen seiner aktuellen Favoriten, das Tough-Guy-Ale der Sudden Death Brewing Co.: „Dabei kommt es auf den Bierstil und die Stimmung an. Es duftet fruchtig und verströmt eine großartige Grapefruitnote. Leicht harzig, schön trüb, durch 10% Weizenmalz und mit langanhaltender Bitterkeit!“

Auch auf unsere Nachfragen nach einem etwas anderen Bier, das etwas süßer, vielleicht etwas malzig schmeckt oder sogar den bereits von ihm genannten schokoladigen Geschmack aufweist, greift er gezielt in eines der Regale und reicht uns aus der Nähe der „politisch angehauchten“ Biere „Putin“ und „Obama“ eine Dose mit britischem Surreal Stout. „Ein leichtes Stout mit wenig Prozent, mit stark schokoladigen Aromen“. Auch „Jungle King“ aus Timmendorf, welches als „Banana Split Style Porter“ vertrieben wird, wird als schokoladig wie Herrenschokolade beschrieben. Es ist als Porter gebraut, jedoch mit Hefe versetzt, die normalerweise für Weizen verwendet wird – das bringt bananenähnliche Aromen mit ein.

Auch mit einem Hamburger Bier aus der Hopper Brauerei in der Tasche verlassen wir den Laden. Dieses als geschmacklich exotischste Bier beschriebene Tutti Frutti soll säuerlich und frisch schmecken. Als besonderen Kick an der Sache nennt John, dass es mit Salatgurken aufgebraut wird: „Es hat geschmacklich weniger mit Bier zu tun, schmeckt aber sehr nach Gurke!“

Zurück in der Redaktion werden die drei Biere verkostet. Dabei kommt das “Dark Arts: Surreal Stout”, dass geschmacklich mit einem süßlichen Guiness vergleichbar ist am besten an. Worte wie “erfrischend” und “süßlich” fallen. Die Schokoladenaromen fallen unseren vermutlich wenig geübten Geschmacksnerven nicht auf. Als nächstes das Timmendorfer “Jungle King”: Ein bitteres nach einstimmiger Meinung nach Kaffee schmeckendes Bier mit dunklem Schaum. Den Meisten ist es jedoch zu bitter, aber für norddeutsche Freunde von herben Bieren vermutlich ideal. Zuletzt kommt der Exot. Das ungewöhnlich stark nach Gurke und Melone riechende “Tutti Frutti” aus der Hopper Brauerei. Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Von “süß wie Kaugummi und leicht blumig” bis zu einem simplen “Bäh” bleibt das Bier nicht frei von starker Kritik. Ein sehr ungewöhnliches eher als Biermischgetränk zu beschreibendes Erlebnis. Mehr als ein kleines Glas ist in diesem Fall, aber wahrscheinlich nicht nötig.

Der Laden wird unter den Lübeckern sehr gut aufgenommen. „Mehr Regale können wir hier im Laden nicht unterbringen!“, erklärt John. Auch lokale Gastronomen werden teilweise mit Craft-Bier beliefert. Im Laden selbst kann man sich bei einer Preisspanne von etwa zwei bis 16 Euro pro Flasche oder Dose – ein großer Unterschied für das lichtempfindliche Endprodukt – einmal quer durch die Welt des Craft-Biers probieren. Dabei liegt der Durchschnittspreis um die drei Euro, sodass man bei sechs Flaschen mit ungefähr 18 Euro rechnen kann.

Auch Tastings werden angeboten . Diese finden ein- bis zweimal wöchentlich auf Anfrage meist freitags oder samstags statt. Für 29 Euro pro Person können sich die Probierer durch sieben Biere testen und werden dabei in zwei Stunden mit zu dem jeweiligen Bierstil passendem Neutralisator – Brot, Chips, Nüssen, Schokolade oder ähnlichem – und einer geballten Ladung neuem Wissen versorgt.

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Zwickelbier und eine Reise auf dem BrewShip https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/zwickelbier-und-eine-reise-auf-dem-brewship/ https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/zwickelbier-und-eine-reise-auf-dem-brewship/#respond Mon, 03 Jul 2017 07:45:44 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=287021  

Im vom Bierbrauen vernebelten Schankraum des Brauberger treffen wir den Braumeister Thomas Rosenhahn.Fabian Schwarze | StudentenPACK.

Im vom Bierbrauen vernebelten Schankraum des Brauberger treffen wir den Braumeister Thomas Rosenhahn.

„Im Mittelalter gab es in Lübeck ungefähr 180 Brauereien. Aufgrund von Pest und Cholera war damals nichts anderes trinkbar außer Bier.“

Ein Wind zieht durch die Lübecker Alfstraße. Wer besonders aufmerksam ist, kann einen den Bewohnern der Straße wahrscheinlich schon allzu bekannten Geruch wahrnehmen. Wir betreten den Schankraum der einzigen Lübecker Brauerei Brauberger im ehemaligen technischen Zollhandel. Ein die Brillen beschlagender Dampf tritt uns entgegen. Man hört Wasser plätschern und neben den kupfernen Braukesseln erwartet uns Thomas Rosenhahn, der letzte gewerblich tätige Lübecker Braumeister.

Es ist Dienstag – Brautag. Seit 6 Stunden läuft der um 5 Uhr morgens gestartete Bierbrauprozess bereits. Zuerst kommt das Maischen. Malz und Wasser werden gemeinsam erhitzt. Die sich darin befindenden Enzyme wandeln die Stärke in Zucker um, der für die spätere Vergärung notwendig ist. Wir hören dem darauf folgenden plätschernden Läuterprozess zu, bei dem das Bier ähnlich wie beim Kochen von Kaffee in einer Filtermaschine durch einen Siebträger läuft, dabei setzt sich das Malz ab und der Extrakt wird in die durchlaufende Flüssigkeit aufgenommen. Danach wird das Ganze mit Hopfen eingekocht, abgekühlt und mit Hefe versetzt.

Zum Schluss lässt man das Bier für eine Woche gären bis sich der Alkohol bildet, füllt es in echte Holzfässer ab und lagert es gekühlt für 3 Wochen in Holzfässern ein. Nach einem Monat kommt das gerade frisch gebraute Bier mit 4,8 Prozent Alkoholgehalt dann also auf die Schanktische. Hier wird noch klassisch gezapft und nur die natürliche Kohlensäure des Bieres verwendet. Ein Zusatz aus einer Zapfanlage ist nicht nötig. 2000 bis 4000 Liter werden so jede Woche in Brauberger hergestellt, insgesamt gehen etwa 80.000 Liter im Jahr über den Tresen. Dabei ist jede Braucharge anders. Es gibt unglaublich viele Stellschrauben, aber im handwerklichen Herstellen von Bier ist kein perfekt konsistenter Geschmack wie in großen Brauereibetrieben möglich. Dort werden teils für über ein halbes Jahr Bierchargen gemischt um einen konsistenten Geschmack zu erhalten.

Bierbrauen ist auf die Minute genau berechenbar. Hier ist die Mathematik der Braukunst besonders wichtig. So istder Geschmack eines neu herzustellenden Bieres bereits im Vorhinein berechenbar.

Im Brauberger wird seit 30 Jahren eine Sorte Bier hergestellt – Das untergärige Brauberger Zwickelbier.

Wie kommt man dazu Bierbraumeister zu werden? Doch wahrscheinlich durch das Trinken von Bier? Tatsächlich nicht, erklärt uns der Braumeister. „Ich habe in jungen Jahren Bierdeckel gesammelt und wenn ich etwas mache, dann mache ich es doller als alle Anderen! Dabei habe ich mit einem Bierdeckelverein verschiedenste Brauereien zu Tauschbörsen und Führungen besucht“.

Dabei hätten ihn vor allem die Kombination von Mathematik, Biologie, Chemie und Physik mit der Kreativität jedes einzelnen Braumeisters fasziniert. Nachdem er in der Düsseldorfer Frankenheim-Brauerei und bei Weihenstefan lernte, braut er heute sein eigenes Bier und hat zudem seine eigenen Bierdeckel.

Noch wird in Deutschland hauptsächlich nach Reinheitsgebot gebraut, aber seit einiger Zeit tendieren die deutschen Bierbrauer eher zu einem Natürlichkeitsgebot. Hier werden dem Brauprozess rein natürliche und unveränderte Zutaten hinzugegeben. „Zum Beispiel wird bestimmten belgischen Biersorten Koriander und Orangenschale hinzugefügt. Im Amerika nennt man dies auch Blue Moon“.

„Das Brauberger ist in Lübeck und in einem Radius von ungefähr 50km – in Hamburg, in Schwerin oder Kiel – auf Festen und Messen vertreten und bleibt somit lokal und nah.“Fabian Schwarze | StudentenPACK.

„Das Brauberger ist in Lübeck und in einem Radius von ungefähr 50km – in Hamburg, in Schwerin oder Kiel – auf Festen und Messen vertreten und bleibt somit lokal und nah.“

Im vom Bierbrauen vernebelten Schankraum des Brauberger treffen wir den Braumeister Thomas Rosenhahn.Auch Thomas Rosenhahn treibt die Kreativität in die Richtung der immer beliebter werdende Craft-Bier-Szene. In Zukunft soll es neben – und auf keinen Fall statt (die Label sollen sich nicht berühren) – dem bewährten Brauberger Bierkonzept eine eigene Craft-Bier Marke geben.

„Die Rezepte sind bereits geschrieben und die Markenrechte gekauft“, erklärt er uns stolz. Unter dem Namen „BrewShip“ einem „Craft-Bier aus dem echten Norden“ soll nicht nur die Lübecker-Bierkultur gefördert werden. Auch das Designkonzept steht schon. Jetzt kann es bald ans Brauen gehen. Anfangs soll BrewShip noch im Brauberger hergestellt werden, doch sollte das Konzept aufgehen, wird eigene Brauerei nötig sein. Ein passender Ort ist schon gefunden. Aber natürlich muss erstmal getestet werden, wie das Lübecker-Craft-Bier auf- und angenommen wird.

Es wird ein modernes Bier werden. Durch die Verwendung von amerikanischem, neuseeländischem oder japanischem Hopfen können dem Bier verschiedenste fruchtige Noten verliehen werden, wie zum Beispiel Zitrone, Grapefruit oder sogar Melone. Wo die Reise auf dem BrewShip hingeht steht noch nicht genau fest, aber der Enthusiasmus und vor allem die Motivation zur kreativen Braukunst sind deutlich zu spüren und BrewShip kann nicht früh genug kommen.

Das Brauberger soll in dieser klassischen Form bestehen bleiben und weiterhin die Lübecker erfreuen. Das neue Label soll das Brauberger nicht berühren, aber die Lübecker Bierkultur bereichern, da das Brauberger keinen großen Markt bedienen kann. Das Brauberger ist in Lübeck und in einem Radius von ungefähr 50km – in Hamburg, in Schwerin oder Kiel – auf Festen und Messen vertreten und bleibt somit lokal und nah. Wichtig dabei: Der gesamte Brau-Prozess findet tatsächlich auch im Schankraum statt. Nichts ist nur Deko!

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Wo kann man hier was trinken? https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/wo-kann-man-hier-was-trinken/ https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/wo-kann-man-hier-was-trinken/#comments Mon, 03 Jul 2017 07:30:29 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=287089

Neu in Lübeck und keinen Plan, wo man hier gut ein Bier trinken kann? Schon länger hier und Lust, mal was Neues auszuprobieren? Ein Blick auf unsere Kneipenkarte hilft weiter! Wir haben jeweils fünf Lieblingskneipen der Redaktionsmitglieder, Favoriten aus unserer Facebook-Umfrage und ein paar Exoten ausgewählt. Diese stellen wir euch kurz vor. Viel Spaß beim Pubcrawl!

Ungewöhnliches

Brauberger

Direkt vor Ort selbst gebrautes Bier bekommt man in Lübeck nur im Brauberger. Hier sind die Kessel nicht nur Dekoration, sondern werden bis zu zweimal die Woche genutzt, um frisches Zwickelbier zu brauen. Und das trinkt man dann am besten in kleiner oder großer Runde im Keller – ganz ohne störenden Handyempfang. Gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises bekommt ihr im Brauberger übrigens den Pitcher für nur neun Euro.

Blauer Engel

Der blaue Engel ist in Lübeck wohl DIE Studierendenkneipe. Hier gibt es nicht nur das günstigste Bier mit 1,50 Euro für eine “Knolle” Astra, sondern auch regelmäßige Konzerte. Am Wochenende wird es hier zwar schwer, sich durch die Massen an Menschen zum Tresen zu kämpfen, aber bekannte Gesichter wird man hier immer treffen – eigentlich ist jeder einmal dort gewesen.

Der Blaue Engel ist bei unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden Platz eins geworden.

Loge 4

In der ehemaligen Theaterklause verbindet die Loge 4 nun rustikal mit American Diner. Neben moderner Einrichtung und Burgern findet ihr dort wohl Lübecks größte Bierauswahl, die ihr in einer Kneipe bekommen könnt. Aus 41 Bieren und Craft-Bieren könnt ihr wählen und euch dabei jeweils an eurer liebsten Brauart orientieren. Von Bier so bitter wie kalter Kaffee bis zu zuckersüßem Cider und Rotbier – hier wird nichts ausgelassen. Man sollte jedoch auch das nötige Kleingeld dabei haben.

Blechtrommel

Dieses kleine, charmante Restaurant, welches “zufälligerweise” nur einen Steinwurf vom Günther Grass-Haus entfernt angesiedelt ist, zeigt eine ungewöhnliche Bierauswahl auf. Hier kann aus tschechischem und polnischem Bier gewählt werden. Dazu gibt es die landestypische “Hausmannskost” und interessante Speisen. Auch aus einem umfangreichen vegetarischen Angebot kann gewählt werden.

Altstadtbierhaus

Wie der Name schon andeutet, spezialisiert sich dieses kleine Bierhaus auf das begehrte Hopfen und Malzgetränk. Zu einer großen Auswahl an gezapftem Bier kann man hier zum Beispiel Camembert im BIERteig genießen. Mit Blick auf die Marienkirche bietet dieses dunkle Lokal eine nette Abwechslung.

Gewinner der Facebook-Umfrage

Weltwirtschaft

Eng, Retro und die vielleicht besten Kicker-Spieler Lübecks. Klar: Die Weltwirtschaft in der Königstraße. Wenn man noch einen Platz ergattern konnte, kann man sich hier zu studentenfreundlichen Preisen durch die Karte trinken, der entspannten Musik lauschen, kostenlos Kickern und sich wundern, warum jemand sein Wohnzimmer in eine Kneipe verwandelt hat.

Platz zwei unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden.

No. 12

Eine der fünf Kneipen im Umfeld der Clemensstraße und auch die No. 12. Komplett verraucht, gut gefüllt und vollgesprayt passt sie sich perfekt in diese so stark von der Punk-Szene getriebene Umgebung ein. Mit dem Blauen Engel, dem Unklar und dem Clemens ist eigentlich die ganze Straße einen Besuch wert, um die “Alternative” zu der sonst eher geordneten und ruhigen Lübecker Barszene zu erleben.

Platz fünf unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden.

Angus

Spätestens seit das Dr. Rock umgezogen ist, ist das Angus die beste Rock-Kneipe der Stadt. Hier fühlen sich alle wohl, die ihr Bier gerne zu einer etwas härteren Playlist im Hintergrund trinken – und dabei vielleicht die ein oder andere Runde an der Poledance-Stange drehen wollen. Kicker und Billardtisch dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Platz sieben unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden.

Kandinsky

Klein, eng und verraucht ist das Kandinsky am unteren Ende der Fleischhauerstraße. Aber genau das macht auch seinen Charme aus. Das Kandinsky hat eines der umfangreichsten Getränkekarten in Lübeck. Neben einem wechselnden Angebot von Craft-Bieren, allerlei Weinen und Schnäpsen hat das Kandinsky auch eine große Auswahl an Whiskys.

Platz acht unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden.

Im Alten Zolln

„Im alten Zolln“ ist eingentlich schon eine Institution in Lübeck und bekannt durch die Erbsensuppe bei der Stadtrally. Neben zahlreichen Getränken kann man hier auch allerlei lokale Speisen genießen und auch mal mit einer etwas größeren Truppe einkehren. Vor Allem das “Zolln Dunkel” – ein nur für dieses Lokal produziertes Dunkelbier – ist einen Test wert.

Platz zehn unserer Facebook-Umfrage unter Studierenden.

Aus der Redaktion

Sternschnuppe

Ganz ohne Namenschild oder aufregende Reklame kommt die Sternschnuppe in der Fleischhauerstraße aus. Nur eine goldene Sternschuppe über dem Eingang weist den Weg in die gleichnamige Kneipe. Egal, ob man einfach nur ein Bier trinken, sich durch die umfangreiche Weinkarte probieren, eine leckere Pizza essen oder dabei Sonntags den Tatort gucken möchte, die Sternschnuppe ist mit seinem gemütlichen Ambiente und netten Personal für alles die erste Adresse. Den obligatorischen Kicker gibt es hinten im Raucherbereich natürlich auch, aber am besten setzt man sich einfach mit ein paar Freunden und einer Runde Dunkler Materie unter den Sternenhimmel.

Die Sternschnuppe wurde bei unserer Facebook-Umfrage Platz drei.

IF

Nur auf den ersten Blick eine der kleinen halbversteckten Raucherkneipen, wie die Innenstadt sie reichlich zu bieten hat, ist das IF, nicht nur weil der geneigte Informatiker bei dem Namen ein wenig kichern muss, doch etwas ganz besonders Sympatisches. Warum das so ist, ist unklar, aber im IF wirkt einfach alles, als sollte es genau so sein. Über die bunte Geschichte des Namens und der Bar kann der Wirt einem so einiges erzählen, wenn man denn möchte. In jedem Falle IF(location == Engelsgrube) goto ‘IF’;

Gang No. 56

Der 56. unter den Lübecker Gängen ist wohl der gemütlichste – wenn man einen der begehrten Plätze in der Kneipe nahe der Obertrave findet, denn sie ist genauso fein wie klein. Dass die Klamotten am nächsten Tag nach Rauch riechen, nimmt man dort gerne in Kauf, denn die gute Seele, Besitzerin und Wirtin Moni kümmert sich gut um dich – wenn du lieb bist. Die vielen legendären Aktionen wie der Singstar-Abend sind echte Highlights. Dazu noch einen Reudigen Hund, Froschkönig oder doch besser Schlumpfen-Pipi? Probiert euch durch!

Tonfink

Beim Tonfink geht es nicht um getöpferte Vögel, sondern wohl um den besten Ort, um in der facettenreichen Lübecker Kneipen- und Barumgebung Live-Musik zu genießen. Zwischen Künstlern und Musikern tummeln sich Autoren und Vorleser, Fotografen präsentieren ihre Bilder und Quizmaster stellen wilde Fragen. Ob Zerstreuung oder kreative Inspiration – der Tonfink bietet jedem Kulturfanatiker eine Heimat. Bei Wein und Bier, italienischem Kaffee und dem ein oder anderem Vortrag lässt sich im Tonfink jeder Tag zu einem Erlebnis machen. Laneweile kennt dieser Vogel nicht. Außer ihr sucht sie. Er hat alles, was ihr sucht. Wahrscheinlich.

Finnegan

Live-Musik, ein wöchentliches Pub-Quiz, Guinness, Kilkenny und Cider in großen und ganz großen Gläsern. Was braucht ein Irish Pub mehr? Das Finnegan in der Mengstraße 42 ist im Vergleich mit anderen Altstadt-Kneipen ziemlich geräumig und bietet erstklassige Pub-Atmosphäre. Freitags und Samstags treten Künstler aus aller Welt auf, Mittwochs wird das so beliebte wie anspruchsvolle Pub-Quiz abgehalten und Dienstags ist Studenten-Tag, sodass es mit dem Platz dann doch schnell mal eng werden kann. Neben den irischen Bierspezialitäten gibt es hier natürlich auch alle anderen Getränke, die ein Pub zu bieten haben sollte. Ausreden, nach einem Abend im KoKi gegenüber nicht noch auf einen Pitcher vorbeizuschauen, gibt es also keine.

Platz vier unserer Facebook-Umfrage.

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Lübecker Bierlandschaften https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/luebecker-bierlandschaften/ https://www.studentenpack.de/index.php/2017/07/luebecker-bierlandschaften/#respond Mon, 03 Jul 2017 07:20:40 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=286390 Von A wie Astra bis Z wie Zywiek: Wer in Lübeck ein Bier trinken möchte, hat eine breite Auswah. Doch wenn man nicht die richtigen Bars auswählt, mag es so scheinen, als finde man überall nur dieselben paar Standardbiersorten. Warum ist das so? Wir haben die Getränkekarten von 100 Bars und Restaurants in Lübeck untersucht und die Biermarken und Bierpreise verglichen.

Die gute Nachricht zuerst: Es ist gut bestellt um die Vielfalt in der Lübecker Bierlandschaft. 238 verschiedene Biersorten kann man in den 100 untersuchten Gaststätten erhalten – von immerhin 112 verschiedenen Marken (darunter auch Biermischgetränke und alkoholfreie Biere) aus immerhin 19 verschiedenen Ländern. Wer also jedes Bier einmal probieren möchte, ist eine Weile beschäftigt. Die schlechte Nachricht mag sein, dass nur 73 Firmen als Eigentümer hinter diesen 238 Biersorten stecken.

Die meisten Biersorten sind nach Pilsener Brauart gebraute Biere, immerhin ein Viertel aller Sorten gehören in diese Gruppe, die in Deutschland die beliebteste Biersorte ist. Etwa 10 % sind Biermischgetränke, weitere 10% sind alkoholfreie Biere. Weizen (Hell, Dunkel, Kristall) stellen weitere 10% des Lübecker Biermarktes, dazu kommen Lager, Pale Ales, Stouts, Zwickelbiere und Dunkelbiere und vieles mehr in kleineren Prozentteilen.

Biermischgetränke erfreuen sich ungemeiner Beliebtheit. Das Alsterwasser führt dabei die Liste an, in verschiedenen Variationen (Weiß, Gelb, Grün, Rot, Blau und Grenadine) ist es in über 70 der 100 Locations auf der Getränkekarte, und wahrscheinlich auf Nachfrage in noch weiteren, zu erhalten. Unter den kommerziellen Mischbieren sind insbesondere Schöfferhofer Grapefruit und Becks Green Lemon vertreten, welche jeweils in ca. 10 Prozent aller Bars angeboten werden.

Aber auch Limette (Jever), Zitrone (König), Curuba (Veltins) Granatapfel oder Birne (beides Schöfferhofer) und natürlich Banane fürs Banenenweizen können in Lübeck gefunden werden.

Unter den gut 800 untersuchten Einträgen auf Getränkekarten sind 17% Getränke der Dr. Oetker Gruppe. Etwas über 20% der 73 Eignerfirmen gehören etwa 80 Prozent der Einträge auf den Getränkekarten der Lübecker Gaststätten.Lukas Ruge | StudentenPACK.

Unter den gut 800 untersuchten Einträgen auf Getränkekarten sind 17% Getränke der Dr. Oetker Gruppe. Etwas über 20% der 73 Eignerfirmen gehören etwa 80 Prozent der Einträge auf den Getränkekarten der Lübecker Gaststätten.

Das Netz der Bierfirmen

Natürlich sind gewisse Marken häufig vorhanden, fast die Hälfte der Etablissements (41 %) servieren Jever Pilsener, das damit das am häufigsten zu erhaltende Bier ist. Jevers Mutterkonzern, die Dr. August Oetker KG, ist somit auch der erfolgreichste auf dem Lübecker Biermarkt, das Unternehmen, dem unter anderm auch Radeberger, Clausthaler und Schöfferhofer gehören, ist in 45 % der Schänken präsent. Ebenfalls dominant ist das Belgische Großunternehmen Anheuser-Busch InBev (31 %) zu dem unter anderem Becks und Löwenbräu gehören, und der dänische Brauereimulti Carlsberg (29%; Holsten, Astra, Tuborg), Erdinger (27%), die König Brauerei (20%), Krombacher (18%) sowie Heineken aus den Niederlanden (13 %; Desperados, Sagres, Murphys) und Paulaner (13%) und Warsteiner (12%). Die üblichen Verdächtigen also.

Doch wer sucht wird fündig, auch kleinere Marken sind auf dem Lübecker Bieratlas verzeichnet. Vorrangig in Craft-Bier Schuppen wie der Loge 4 finden sich Biere von unabhängigen Brauereien – darunter einige aus Schleswig Holstein. Dazu kommen natürlich noch jene Kneipen, die Bier servieren, das es sonst nicht zu kaufen gibt. Das Brauberger ist nicht nur der Ort wo Brauberger Zwickelbier gebraut wird, sondern auch der Ort an dem es gekauft werden kann. Zolln Dunkel erhält der geneigte Käufer natürlich nur im “Im Alten Zoll’n”. Das Schleswig-Holsteiner Flensburger ist immerhin in drei Bars zu kaufen, darunter in dem bei Studenten sehr beliebten Blauen Engel und in der Moment Kulturbar.

Unter den Pilsenern dominiert Jever den Lübecker Kneipen- und Restaurantmarkt.Fabian Schwarze | StudentenPACK.

Unter den Pilsenern dominiert Jever den Lübecker Kneipen- und Restaurantmarkt.

Weit gereist

Regionales Bier zu trinken, mag unter ökologischen Gesichtspunkten von Vorteil sein, doch aufregender ist es vielleicht, zum Restaurantbesuch ein Bier aus einer anderen Ecke der Welt zu trinken. Da wäre zum Beispiel die Blechtrommel, die mit Lech, Tyskie, Warka und Zywiec gleich vier verschiedene Biere aus Polen im Angebot hat. Wer eine Pizza im Ecco essen möchte kann dazu ein italienisches Peroni trinken. Und natürlich darf Bier von den Britischen Inseln nicht fehlen: Newcastle Brown Ale, Kilkenny, Guiness, Murphy’s und Beavertown kann probieren, wer im IF, Finnigan, Mac Thomas, Kandinsky oder in der Loge 4 vorbeischaut.

Natürlich dürfen auch die Erfinder des Pilseners nicht fehlen: Tschechisches Bier gibt es natürlich auch. Neben Pilsener Urquell und dem beliebten Budweiser erfreut sich auch Krušovice auf der Innenstadtinsel einer gewissen belibtheit und kann zum Beispiel im Funambules an der Trave genossen werden. Wem nach türkischem Bier ist, der kann seine Flasche Efes zusammen mit türkischen Spezialitäten im Ali Baba bekommen.

Wem Europa nicht weit genug ist, der möchte sich vielleicht in Larry’s Bar in die Marlesgrube setzen. Dort erhält er ein Philipnisches Bier mit Spanischem Namen: San Miguel. 1890 von einem Spanier in Manila gegründet gehört die Brauerei heute zu den 15 meistverkauften Biersorten der Welt. Das nahezu identisch aussehende San Miguel, welches portugiesische und spanische Restaurants auf der Insel verkaufen, ist hingegen ein spanisches Bier einer inzwischen unabhängigen Tochterfirma des philippinischen Konzerns.

Aus Japan kommen Kirin und Asahi, die man zu Sushi im Mijori trinken kann, und im Onni gibt es Hite aus Korea und Singha aus Thailand. Relativ etabliert ist Tsing Tao Bier aus China, welches man unter anderem am Koberg im Shanghai, oder auch zustudententauglicheren Preisen im Essen und Trinken in der Beckergrube trinken kann.

Kostenoptimierung

Viele Bars bieten ihre Biersorten in unterschiedlichen Schankgrößen an. Zwischen 0.2 und mehr als einem Liter lässt sich auf der Insel alles finden. Die Intuition sagt, wer das größere Bier bestellt, erhält mehr Bier zu einem geringeren Preis. Doch hier lohnt sich für den durstigen Preisoptimierer ein zweiter Blick: Oftmals sind die kleineren Biere auf den Liter hochgerechnet billiger.

Ansonsten kommt es darauf an, welches Bier man trinken möchte und wo man es trinkt. Unter den knapp 900 für diese Untersuchung erfassten Bierpreisen kostet der Liter Bier im Durchschnitt 8,76 Euro, das günstigste Pils der Lübecker Innenstadt kann allerdings bereits für 4,50 Euro der Liter im Blauen Engel erworben werden. Das teuerste Bier ist dafür auch gleich etwas besonderes: Für 25,5 Euro pro Liter gehen die Craft-Biere der Marke Schoppe Bräu, zum Beispiel das Holy Shit Ale in der Loge 4, über die Theke.

Auch innerhalb einer Biersorte kann es eine erhebliche Preisspanne geben: Ein Liter dunkles Duckstein vom Fass kann man schon für 7,50 Euro erhalten, setzt man sich am Lindenteller ins Lindenplatzcafe, gönnt man sich das Gänge-Menü im Lachswehr, ist der Liter des niedersächsischen Bieres für 12 Euro pro Liter zu haben. Das populäre Pilsener von Jever kostet vom Fass in der Pfeffermühle nur 6,60 Euro, in der gehobeneren Schiffergesellschaft zahlt man hingegen 9,90 Euro (jeweils Literpreise).

Wer aber wirklich aufs Geld achten muss, kann letztendlich nur eine Entscheidung treffen: Bier im Supermarkt kaufen und an einem angenehmen Ort selbst für die Atmosphäre sorgen. Der Durchschnittspreis eines Holsten Pilseners ist in den Lokalen 613% des Literpreises der beliebten Halbliter-Dose, bei Jever sind es 488%, der Aufpreis bei anderen Marken ist vergleichbar. Schlussendlich geht man ja auch nicht aus um günstig zu trinken, sondern wegen der Atmosphäre. Und wo einem diese am besten gefällt, muss jeder selbst herausfinden.

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Kein Bier nach Zehn https://www.studentenpack.de/index.php/2013/12/kein-bier-nach-zehn/ https://www.studentenpack.de/index.php/2013/12/kein-bier-nach-zehn/#respond Mon, 09 Dec 2013 08:55:16 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=184842
Bald Realität?

Bald Realität? [media-credit id=1 align="aligncenter" width="645"]

Ab 22:01 Uhr bliebe die Kasse bei Bier und Schnaps stumm. Zumindest, wenn es nach den Forderungen des Städtebündnisses Kriminalprävention ginge, zu dem neben Lübeck noch sechzehn andere Großstädte und das deutsche Forum für Kriminalprävention in Wiesbaden gehören. Bis zum nächsten Morgen dürften dann keine alkoholischen Getränke mehr an Tankstellen und Supermarktkassen verkauft werden.

Dadurch sollen vor allem übermäßiger Alkoholkonsum, nächtliche Ruhestörungen durch Trinkgelage und alkoholbedingte Straftaten eingedämmt werden. Seit dreieinhalb Jahren gibt es ein ähnliches Verbot in Baden-Württemberg, das sich nach Ansicht des dortigen Innenministeriums durchaus bewährt hat. „Tankstellen waren landesweit zu Treffs zum Vorglühen für abendliche Partygänge und dadurch auch zu einem polizeilichen Einsatzschwerpunkt geworden. Jetzt gibt es mehr lebenswerten Raum im Umfeld von Tankstellen und eine wesentliche Entlastung der Polizei und für die Menschen, die an Tankstellen wohnen“, berichtet der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall (SPD). Selten seien die Auswirkungen eines Gesetzes so deutlich nachzuweisen, stellt CDU-Politiker Thomas Blenke fest, denn an Tankstellen würden seitdem wieder Autos statt Jugendliche betankt.

Zu dieser Zeit hatte bereits die Lübecker Linke ein Verkaufsverbot für Alkohol zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr in einer Resolution an die schleswig-holsteinische Landesregierung gefordert, was aber mit großer Mehrheit im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung abgelehnt wurde. Auf die Frage, ob sich die Einstellung im Ausschuss durch die Entwicklung in Baden-Württemberg geändert habe, antwortet Hans-Jürgen Martens, der Sicherheitspolitische Sprecher der Lübecker Linken: „Leider befürchte ich, dass sich die Einstellung der Rathausmehrheit in Lübeck noch nicht geändert hat. Auch wenn von Experten der Suchtprävention eine gegenteilige Meinung vertreten wird. Alkohol wird bei der Mehrheit der Bevölkerung als Kulturgut verstanden. Ein Eingriff des Staates in die Verfügbarkeit von Alkohol wird von vielen als einen Eingriff in ihre Freiheitsrechte verstanden.“

Ein weiteres Hindernis sieht er in der Lobby des Einzelhandels, die gegen den Vorschlag angeht. Sie vertritt beispielsweise die Tankstellenpächter, die sich auf den zusätzlichen Umsatz, den sie mit dem Verkauf von Alkohol – vor allem, wenn die Supermärkte schon geschlossen haben – erwirtschaften, angewiesen sehen. Eine Tankstellenpächterin aus Konstanz reichte vor drei Jahren eine Klage gegen das Verbot beim Bundesverfassungsgericht ein, da sie ihre Berufsfreiheit und den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz verletzt sah. Die monatlichen Umsatzeinbußen bezifferte sie auf rund tausend Euro. Das Gericht wies ihre Klage jedoch ebenso zurück wie die einer Privatperson, die sich in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt sah. Es begründete seine Entscheidung damit, dass der Schutz von Gesundheit und Sicherheit die Beschränkungen rechtfertige. Hans-Jürgen Martens sieht das ähnlich. Der Umsatzschutz dürfe nicht auf Kosten jüngerer, unerfahrener Menschen gehen, die die Folgeschäden des übermäßigen Alkoholkonsums oftmals nicht überblicken können.

Nun ist es sicherlich nicht schwer, Möglichkeiten zu finden, trotz eines solchen Gesetzes nachts Alkohol zu trinken, seien es Vorratskäufe oder der Einkauf in Läden mit Gaststättenerlaubnis, wie sie etwa Tankstellen mit Bistro erhalten würden. Würden dadurch also die Trinkgelage nicht nur verschoben? Ein Umgehen des Verkaufsverbotes sei ebenso möglich wie der Kauf durch Volljährige für Jugendliche, meint Martens. Er sei dennoch davon überzeugt, dass sich so der Gesamtkonsum verringern ließe, da die nächtliche Verfügbarkeit von günstigem Alkohol nicht mehr gegeben sei. Aufklärung und andere Präventionsmaßnahmen blieben aber weiterhin wichtig. Das Meinungsspektrum zu dem Vorschlag ist bei Lübecker Studenten breit gefächert. Von strikter Ablehnung im Hinblick auf Bevormundung und Verbotswut bis hin zu Zustimmung mit der Aussicht, beim nächtlichen Einkauf nicht mehr angepöbelt zu werden ist alles dabei. Nach 22:00 Uhr noch Alkohol zu kaufen ist bei fast allen aber vielmehr die Ausnahme als die Regel. Vorerst vom Tisch ist offenbar die im letzten Jahr geführte Diskussion um die Einführung einer Sperrstunde für Kneipen und Clubs in Schleswig-Holstein, die vor allem in Kiel für mehr Ruhe in der Innenstadt sorgen sollte.

Ob Lübeck dem baden-württembergischen Beispiel folgt bleibt abzuwarten, fürs Erste wird man hier aber auch weiterhin nachts Alkohol kaufen können. Selbst wenn der Vorschlag des Städtebündnisses Kriminalprävention dieses Mal nicht auf taube Ohren stößt, ist es an den im Landtag vertretenen Parteien, eine mehrheitsfähige Gesetzesinitiative einzubringen. Der gesamte Prozess mit allen Anhörungen und Lesungen bis zum fertigen Gesetz könne laut Hans-Jürgen Martens durchaus über ein Jahr dauern.

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Das Zwickelbier mit Tradition https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/das-zwickelbier-mit-tradition/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/das-zwickelbier-mit-tradition/#respond Mon, 16 Jul 2012 14:00:44 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=36321
Philipp Bohnenstengel | StudentenPACK.

Brauen, mitten in der Schankstube

Drei Liter Bier am Tag, gezahlt von der Stadt. Das ganze Leben lang. Klingt nach dem Traum jedes Studenten, war aber die Realität im 15. Jahrhundert. Fast 200 Brauereien versorgten die gut 20.000 Bürger der Hansestadt Lübeck täglich mit Bier. Drei Liter für jeden ob jung oder alt. Wasser genießbar zu machen war eine Herausforderung, aber die Bierherstellung hatte man gemeistert und so erhielt jeder Bürger seine rationierten drei Liter. Kinder noch mit kaum Alkohol, die alten Männer, und mit Mitte dreißig war man bereits ein alter Mann, konnten Bier mit bis zu 16 Prozent Alkohol genießen.

Dies sind die Geschichten, die man zu hören bekommt, wenn man im Brauberger, der letzten verbliebenen Brauerei Lübecks, ein Tour mitmacht. In den 800 Jahre alten Gewölben, dort wo einmal die Stadtmauer stand, erhält man eine Einführung in die Geschichte des beliebten Getränks bevor man zu sehen bekommt, wie es gemacht wird. Denn im Brauberger macht man das Bier nicht nur selbst, man macht es mitten in der Gaststätte.

Modern und Traditionsbewusst

Heute hat das Bier keine 16 Prozent mehr, lediglich 4,5 Prozent. Das hat hauptsächlich gesetzliche Gründe. Natürlich ist auch die Brautechnik moderner geworden, aber davon abgesehen macht man Bier noch immer wie vor 500 Jahren, das deutsche Reinheitsgebot lässt es gar nicht anders zu. Wasser, Gerste, Hopfen, Hefe. Mehr nicht. Das gilt selbstverständlich auch im Brauberger. Das Gebäude selbst ist nicht so alt wie sein Keller, aber es hat immerhin auch schon über 100 Jahre auf dem Giebel. Von 1919 bis 1983 beherbergte es eine Eisenwarengroßhandlung namens „Vageler & Christiansen“, deren Namen zur allgemeinen Verwirrung immernoch die Fasade des Hauses ziert. Seit 1989 findet sich hinter dieser Aufschrift die Gaststätte Brauberger.

Wer das Brauberger betritt, sieht als erstes die großen Kupferkessel, einer davon ist der Sudkessel. Der Kessel fasst 1000 Liter und hier beginnt die Bierherstellung. Neben dem Wasser wird Malz hinzugefügt, eine Art Gerstenschrot. Dies wird auf 60°C erhitzt und es entstehen Stärke und Zucker, „Maischen“ nennt sich das. Weiter geht es im zweiten großen Behälter in der Gaststätte, dem im oberen Stockwerk. Im sogenannten Läuterbottich, einem großen Filter, trennen sich Malztreber (das, was von der Gerste übrig blieb) und die Flüssigkeit, die jetzt Bierwürze heißt. Der feste Teil spielt für das Bier keine Rolle mehr, taugt aber als Tierfutter, regelmäßig holt daher ein Bauer die Malztreber ab.

Die Bierwürze fließt wieder in den unteren Behälter, wo sie zum Kochen gebracht wird und der Hopfen beigegeben wird. Schlussendlich geht es in den Kühlraum. Dort kommt die Hefe hinzu und das Bier wird auf 10°C für eine Woche in Gärtanks gelagert. Die Hefe kann man immer wieder benutzen, sie setzt sich am Boden des Tanks ab, da es sich um eine untergärige Hefe handelt. Nach etwa sieben Tagen wechselt das werdende Bier noch einmal den Tank. In den Lagertanks verbringt es noch einmal vier Wochen bis es bereit ist, getrunken zu werden.

Nur im Brauberger

Das Resultat der Bemühungen kann man nur an einem Ort kaufen, im Brauberger selbst. Nirgends sonst steht das Bier zum Verkauf. Immerhin, 60.000 Liter gehen dort jedes Jahr über den Tisch, im Winter übrigens mehr als im Sommer. Das Bier sieht trüber aus als man es aus dem Supermarkt gewohnt ist. Das liegt mit daran, dass noch etwas Hefe im Bier verbleibt. Man nennt ein solches Bier ein Zwickelbier, ein ungefiltertes, naturtrübes Bier, welches direkt nach dem Nachgärungsprozess ausgeschenkt wird.

Die Herstellung ist natürlich teurer als in großen Brauereien und die Produktionskosten für einen Liter Bier liegen bei über einem Euro. Damit wird man zwar nicht Millionär, aber es reicht um das Brauberger, die letzte Brauerei der Hansestadt, am Leben zu halten.

Wer das Zwickelbier des Braubergers ausprobieren möchte kann dies montags bis samstags ab 17 Uhr tun, dann hat das Brauberger geöffnet. Zum Bier gibt es herzhaftes Essen und dienstags ein All you can eat-Buffet.

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Bier selbstgebraut https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/bier-selbstgebraut/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/bier-selbstgebraut/#respond Mon, 16 Jul 2012 14:00:25 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=36306
Hendrik Wallbaum | StudentenPACK.

Zur Nachgärung wird das Jungbier in Flaschen gefüllt.

Die Deutschen sind bekannt für ihren Bierkonsum und ihre Braukultur. Es ist also nicht verwunderlich, dass Bier auf den meisten Veranstaltung nicht fehlen darf. Ob Pils, Hefe-Weizen, Ale oder Stout spielt dabei keine Rolle. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns auch eingestehen, dass ein goldenes frisch gezapftes Pils mit festen stehenden Schaum ein wenig aussieht wie flüssiges Glück. Ganz besonders werden solche Ereignisse auch für viele Studenten, wenn es Bier aus der Heimat gibt oder eben das Lieblingsbier. Deutschland ist mit 1327 gelisteten Brauereien auch mit großem Vorsprung auf Platz 1 in der Weltrangliste.

Geschichte des Reinheitsgebot

Besonders stolz sind die Deutschen auf Ihr Reinheitsgebot, was in seinen Grundzügen nichts anderes besagt, als dass in ein Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten sein sollen. Diese Bestimmung geht noch auf das Mittelalter zurück, als das so genannte Grutrecht von Landesherren, Zünften oder Stadträten verliehen werden konnte. Das älteste bekannte wurde von Kaiser Otto II. 974 an die Kirche von Lüttich vergeben. 1156 fand hingegen mit der Verleihung des Stadtrechts an Augsburg auch die Bierqualität Einzug in eine Rechtsverordnung. Das berühmte Bayrische Reinheitsgebot von 1516 ist auf die 1447 erlassene Münchener Brauverordnung zurückzuführen, welche besagt, dass nur Hopfen, Gerste und Wasser verwendet werden dürfen. Dementsprechend ist jedes Hefe-Weizen eigentlich ein Bruch mit dieser Verordnung, da Weizen nicht zu den erlaubten Zutaten gehörte. Erst 32 Jahre später erhielt Freiherr von Degen das Privileg, nördlich der Donau Weizen zu verwenden. Auch das Gerücht, das Reinheitsgebot habe über die Jahrhunderte Bestand gehabt, ist falsch, schon kurz nach seinem Erlass wurden Zusätze erlaubt, wie zum Beispiel Koriander und Lorbeer. Erst 1906 gab es dann ein Reinheitsgebot, welches für den gesamtdeutschen Raum galt. Das deutsche Biersteuergesetz wurde 1923 eingeführt und hatte bis auf kleine Veränderungen bis 2005 Bestand, als dieses dann in die bis heute geltende Bierverordnung überführt wurde.

Philipp Bohnenstengel | StudentenPACK.

Sud und Hefe werden getrennt.

Aber wie wird nun aus dem Getreide dieses herrliche Getränk?

Wie die Bierherstellung von dem Profis gemacht wird, verraten wir euch in unserem „Hinter den Kulissen“. Aber da Mütter sagen, alles schmecke besser, wenn es selbst gemacht ist, müsste das doch auch für Bier gelten. Im Wissen, dass Bierbrauen eine Wissenschaft für sich sein kann, hat sich das StudentenPACK dennoch daran versucht und sich eine „Bier-Kwik“-Ausrüstung bestellt. Entgegen der Erwartung kamen keine druckfesten Gärkessel und einzeln in Tüten verpackte Zutaten. Man erhält bei einer Bestellung einen unscheinbaren gelben Eimer mit Ablassventil, ein Bierwürze-Konzentrat und eine Packung Trocken-Bierhefe. Der Vorteil ist ganz klar, dass man sich das stundenlange in der Küche Stehen und Bierwürze Kochen sparen kann. Zuerst werden sämtliche Geräte gründlich gereinigt und das Konzentrat zur besseren Dosierung in einem Wasserbad erhitzt. Als nächstes sucht sich der Braumeister ein Rezept aus, in unserem Fall ein einfaches Pils mit 600 Gramm Zucker und 400 Gramm Bierwürze-Konzentrat. Anschließend werden 3 Liter kochendes Wasser aufgegossen. Wenn sich die Zutaten vollständig aufgelöst haben, füllen wir den Gärbehälter mit 7 Litern kaltem Wasser auf und fügen die Hefe hinzu. Nach dreiminütiger Wartezeit wird alles um gerührt und dann für eine Woche bei Zimmertemperatur stehen gelassen. In dieser Zeit kommt es vermehrt zur Schaum und Blasenbildung, was bei längerem Beobachten eine durchaus beruhigende Wirkung hat. Nach Beendigung des Gärprozesses wird der Sud durch den Abflusshahn in ein anderes Gefäß umgefüllt, um die am Boden abgesetzte Hefe aus dem Sud zu bekommen. Diesen fügt man in etwa 10 Gramm Zucker pro Liter hinzu, um die Nachgärung zu ermöglichen. Der Sud wird danach in Flaschen gefüllt, wofür sich alle druckfesten und verschließbaren Plastik- und Glasflaschen eignen. Wir haben uns vorbildlich um ehemalige Flensburger Flaschen gekümmert, damit wir bei der Verköstigung in den Genuss des Plopps kommen. Nach dem Abfüllen werden die Flaschen vorerst 2 Wochen bei Zimmertemperatur und danach weitere 2 Wochen gekühlt gelagert. Zur Kühlung reicht hierbei ein Kellerraum oder in Lübeck ein Balkon. Das Produkt zwischen Abfüllen und Ende der Nachgärung Nennt man Jung-Bier. Es entwickelt erst nach einer weiteren Lagerzeit von 2 Wochen bis zu mehreren Monaten sein vollständiges Aroma. Die Fristen ändern sich je nachdem, ob man Pils, Bock oder andere Biersorten herstellt.

Hendrik Wallbaum | StudentenPACK.

Ein einfaches Bierwürzekonzentrat übernimmt die meiste Arbeit.

Soweit die Theorie

Auch wenn das ganze Prozedere relativ simpel klingt, kann dabei ziemlich viel schief gehen und das endet meist in einer großen Sauerei. Die Liste des Herstellers beinhaltet alleine schon acht Warnungen, die sich vor allem auf das Endergebnis beziehen. Aber auch während der Herstellung kann viel schiefgehen. Besonders zu beachten ist, dass der Sud durch den hohen Zuckeranteil sehr klebrig ist. Man sollte sich also darauf einstellen, dass der Fußboden doch des Öfteren gewischt werden muss. Ob nun bei der Gärung der Schaum überquillt oder beim Um- und Abfüllen, bedingt durch unkonzentriertes Arbeiten, ein Teil des edlen Getränks auf dem Boden verteilt wird. Auch der entstehende Druck in den Flaschen durch die Nachgärung sollte in den ersten Tagen kontrolliert werden, da sonst beim Öffnen der Flaschen eine Bierfontäne entsteht, welche zu erneuten Wischeinsätzen führt. Dafür sollte man einfach mal die Flaschen kurz öffnen, um den Druck abzubauen. Selbst der einfache Schritt, eine Konservendose im Wasserbad zu erhitzen, birgt Gefahren. Das Metall der Dose verträgt sich in der Regel nicht mit dem des Topfes und hinterlässt unschön anmutende Ringe auf dem Topfboden. Ganz abzuraten ist davon, beschichtet Töpfe zu verwenden, da so direkt die Beschichtung angegriffen wird. Und die größte Gefahr bleibt natürlich auch bestehen: Was tun, wenn das Bier nicht schmeckt? In der Regel bedeutet dies ein Neuansetzen des Ganzen, aber zum Glück ist dies bei uns bis jetzt nicht der Fall und wir freuen uns, euch demnächst das neue StudentenPACK-Bier zu präsentieren.

Frederike Sannmann | StudentenPACK.

Hefe rein, Deckel zu, dann gärt unser Bier vor sich hin.

vom Hobby-Brauer zum Braumeister?

Wer sich nach dieser Beschreibung denkt, dass es im Allgemeinen nicht so schwer sein kann, Bier zu brauen und deshalb meint, Bier werde viel zu teuer verkauft, der irrt gewaltig. Das eigentliche Prozedere klingt zwar relativ simpel, bedarf aber dennoch zumindest einer dreijährigen Ausbildung zum Brauer und Mälzer. Nach zwei Jahren beruflicher Praxis hat man dann die Möglichkeit, eine Meisterausbildung abzuschließen. In der Regel hat man damit auch eine gute Ausgangsposition auf dem Arbeitsmarkt. Wem das aber nicht reicht, der kann auch ein Studium an der TU-München oder an der TU-Berlin absolvieren. Um euch dazu weitere Informationen zu geben, hat das StudentenPACK ein Interview mit Sebastian, einem Studenten des Fachtechnischen Braustudiums der TU-Berlin, geführt (Seite 16). Wer meint, jetzt noch zu wechseln, der darf sich nach absolviertem Studium dafür aber auch Master für Brauwesen und Getränketechnologie oder Diplom-Braumeister nennen.

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Wie studiert man Bier? https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/wie-studiert-man-bier/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/wie-studiert-man-bier/#respond Mon, 16 Jul 2012 14:00:09 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=36326
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TU Berlin

Sebastian ist 24 Jahre alt und absolviert in Berlin ein Brautechnisches Fachstudium an der Technischen Universität. Er studiert seit 2 Jahren und im Oktober wird er sein Diplom als Braumeister machen.

StudentenPACK: Brauereiwesen ist ein ungewöhnlicher Studiengang. Wie bist Du darauf gekommen, das studieren zu wollen?

Sebastian Hartmann: Darauf gekommen bin ich, wie viele andere auch, auf Umwegen. Eigentlich hatte ich zu Beginn überhaupt nicht vor, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen, sondern wollte lieber einen schönen ruhigen Bürojob. Ich hatte mich allerdings damals zu spät entschieden, die Schule zu verlassen und daher waren die Bewerbungsfristen der meisten Ausbildungen bereits verstrichen. Ich stand also mit meinem auf dem Gymnasium erworbenen Realschulabschluss und ohne Ausbildung da, dafür allerdings mit einem Haufen Absagen auf meine Bewerbungen. Etwas entmutigend war die ganze Sache damals schon. Eher spaßeshalber und mangels Alternativen hatte ich mich dann bei Brauereien im Umland beworben. Für die Idee wäre ich beinahe bei einem bekannten deutschen Privatsender in einer Realityshow zu sehen gewesen… Die Eichbaum Brauerei in Mannheim gab mir dann letztendlich die Zusage und ich war plötzlich Auszubildender zum Brauer & Mälzer. Ob das so wirklich ein Job für mich war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht so recht und ich entschloss, mich überraschen zu lassen. Mittlerweile denke ich, dass es eine der besten Entscheidungen bisher war. Die Ausbildung hat meistens auch viel Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. Vieles davon kann ich heute noch außerhalb des Berufs im Privatleben gut gebrauchen. Ich hatte das Glück, in einen Betrieb zu kommen, dem die Ausbildung seiner Azubis sehr wichtig ist und in dem ich viel lernen konnte für das Studium. Schon von Anfang an war mir allerdings klar, dass ich nicht als einfacher Geselle die nächsten 40 Jahre arbeiten möchte, sondern auch selbst Verantwortung über größere Aufgaben übernehmen will. Von meinen Mitauszubildenden erfuhr ich damals dann, dass man so etwas auch studieren kann, unter anderem in Berlin und Freising bei München. Da in Berlin als Besonderheit bei diesem Studiengang eine abgeschlossene Ausbildung und ein Realschulabschluss als Hochschulzugangsberechtigung ausreicht, war mir schnell klar, wohin der Weg gehen soll. Ich zog also direkt nach dem Ende meiner Ausbildung ins knapp 700km entfernte Berlin und schrieb mich an der Uni ein. Ich wusste damals nicht so genau, was mich erwarten würde. Es war also eher, wie schon bei der Ausbildung, ein Schuss ins Blaue. Aber Bisher bereue ich das nicht.

PACK: Wer „Bier brauen“ studiert, hat sicher mit dem einen oder anderen Vorurteil zu kämpfen oder?

Sebastian: Zum Glück lernt man noch etwas mehr als nur Bier brauen. Viele von uns sind bereits gelernte Brauer und nur wenige haben ohne Ausbildung das Studium angefangen. Wenn ich erzähle, was ich gelernt habe beziehungsweise gerade studiere, dann sind die Reaktionen meist ganz unterschiedlich. Von Vorurteil bis Anerkennung. Oft ist das Vorurteil des einen der Grund für die Anerkennung des anderen. Oft sind die Reaktionen auf meinen Beruf auch geschlechts- und herkunftsabhängig. Gerade viele Männer sehen den Beruf als reine ur-männliche Domäne und sind öfters auch mal neidisch auf das erlaubte Probieren während der Arbeit und den sogenannten Haustrunk. Ein Job um Frauen zu imponieren ist es allerdings wohl eher nicht. Des Öfteren hört man die üblichen Aussagen und Vorurteile wie „Ihr trinkt doch den ganzen Tag nur Bier“, die dauernd ungläubige Nachfrage „Was? Sowas kann man studieren?“ oder „Das kann doch nichts Gescheites sein“. Natürlich besonders beliebt ist auch die Frage, ob man nicht mal einen Kasten Bier mitbringen könnte. Aber ich denke, solche Vorurteile gibt es in jedem Beruf und ich versuche, diese immer bestmöglich auszuräumen. Denn natürlich trinken wir nicht den ganzen Tag auf Arbeit Bier, allerdings liegt unser Bierkonsum sicher weit über dem Durchschnitt. Brauen ist auch ganz bestimmt keine ur-männliche Angelegenheit. Eher im Gegenteil. Brauen war seit eh und je bis ins Mittelalter die Arbeit von Frauen und auch heute gibt es Brauerinnen, wenn auch nicht ganz so viele wie Brauer.

PACK: Der Studiengang heißt offiziell „Brauerei- und Getränketechnologie“, es geht also um viel mehr als Bier, was denn noch so?

Sebastian: Genau. Es geht nicht nur um Bier. Die Zeiten, in denen Brauereien ausschließlich nur Bier produzierten, gehören schon länger der Vergangenheit an. Mit diesem Konzept können heute nur noch wenige Brauereien überleben. Denn heute ist es in Deutschland leider so, dass immer weniger Bier getrunken wird. Wir haben schon lange unsere Spitzenposition im pro-Kopf-Verbrauch abgeben müssen. Auch der Anspruch der Verbraucher hat sich stark gewandelt. Immer weniger Menschen wollen ein bitteres Bier trinken. Dafür geht der Trend der letzten Jahre immer mehr zu Biermischgetränken. Heute produzieren Brauereien daher von A wie Apfelsaft bis Z wie Zitronenlimonade. Das Studium dreht sich aber im Großen und Ganzen um Bier, Biermischgetränke, alkoholfreie Getränke und deren Rohstoffe. Wein und Spirituosen gehören nicht dazu. Es wird aber auch immer mal wieder der Blick ins Ausland schweifen gelassen und erklärt, wie dort andere Verfahren zur Anwendung kommen dürfen, die in Deutschland auf Grund des Reinheitsgebots nicht erlaubt sind. In einigen Vorlesungen geht es natürlich aber mehr um den Gesamtüberblick, um Grundlagen. Man lernt die biologischen Zusammenhänge und physikalischen Hintergründe zu verstehen, die dann natürlich auch außerhalb der Brauerei gelten. Während des Studiums erhält man auch Einblicke in Fachbereiche, die man nicht sofort mit Bierbrauen verbinden würde. Man wird ermutigt, in diesem doch so traditionsbewussten Handwerk auch neue Dinge einzubinden.

Generell ist man nach dem Studium nicht auf die Brauerei als Arbeitsplatz beschränkt. Man kann sich auch für einen Job in der Zulieferindustrie, in Laboren, in der Pharmaindustrie oder in der Getränkebranche entscheiden. Möglichkeiten gibt es genug, denn die erlernten Kenntnisse kommen dort ähnlich zur Anwendung.

PACK: Wie viele Erstsemester fangen denn in Berlin jedes Jahr mit diesem Studiengang an?

Sebastian: Im Techniker-Studiengang, also mit Abschluss Diplom Braumeister, mehr als im Bachelor-Studiengang. In den letzten Jahren waren es jeweils so um die 40 Studenten. Also eine sehr überschaubare Anzahl.

PACK: Schaut man sich den Lehrplan an, so sieht man viel Mathe (Lineare Algebra, Analysis) und technische Fächer, auch Chemie. Wird im Studium auch mal wirklich Bier gebraut?

Sebastian: Man findet einige Fächer, die auf den ersten Blick nicht direkt Bezug haben zum Brauen. Sie bilden allerdings die Grundlage für das Verständnis der relevanten Themen auch im Brauereibereich. Die VLB Berlin verfügt über eine eigene Studienbrauerei und bildet dort auch aus. In ihr dürfen auch Studenten brauen. So findet einmal pro Jahr ein Seminar statt, in dem gemälzt und gebraut wird. Dies allerdings nicht zum Spaß sondern durchaus mit dem Hintergrund, aktuelle Forschungsstände zu vermitteln. Darüber muss dann auch eine Seminararbeit geschrieben werden, wobei es natürlich gerade uns Brauern Spaß macht, auch mal während des Studiums brauen zu dürfen.

PACK: Was ist denn das Beste an Deinem Studiengang?

Sebastian: Das Beste ist wohl der kollegiale Zusammenhang der Studenten. Es gibt zum Beispiel jede Woche einen Stammtisch, zu dem jeder eingeladen ist, und man hilft sich sehr viel untereinander. Man könnte teilweise schon von einer kleinen Ersatzfamilie sprechen. Gerade aus dem Grund, dass es ein eher seltener Studiengang mit wenigen Studenten ist, wächst man sehr schnell zusammen.

PACK: Vielen Dank.

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Wie studiert man Bier? https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/wie-studiert-man-bier-2/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/07/wie-studiert-man-bier-2/#respond Mon, 16 Jul 2012 14:00:09 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234311 Sebastian ist 24 Jahre alt und absolviert in Berlin ein Brautechnisches Fachstudium an der Technischen Universität. Er studiert seit 2 Jahren und im Oktober wird er sein Diplom als Braumeister machen.

StudentenPACK: Brauereiwesen ist ein ungewöhnlicher Studiengang. Wie bist Du darauf gekommen, das studieren zu wollen?

Sebastian Hartmann: Darauf gekommen bin ich, wie viele andere auch, auf Umwegen. Eigentlich hatte ich zu Beginn überhaupt nicht vor, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen, sondern wollte lieber einen schönen ruhigen Bürojob. Ich hatte mich allerdings damals zu spät entschieden, die Schule zu verlassen und daher waren die Bewerbungsfristen der meisten Ausbildungen bereits verstrichen. Ich stand also mit meinem auf dem Gymnasium erworbenen Realschulabschluss und ohne Ausbildung da, dafür allerdings mit einem Haufen Absagen auf meine Bewerbungen. Etwas entmutigend war die ganze Sache damals schon. Eher spaßeshalber und mangels Alternativen hatte ich mich dann bei Brauereien im Umland beworben. Für die Idee wäre ich beinahe bei einem bekannten deutschen Privatsender in einer Realityshow zu sehen gewesen… Die Eichbaum Brauerei in Mannheim gab mir dann letztendlich die Zusage und ich war plötzlich Auszubildender zum Brauer & Mälzer. Ob das so wirklich ein Job für mich war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht so recht und ich entschloss, mich überraschen zu lassen. Mittlerweile denke ich, dass es eine der besten Entscheidungen bisher war. Die Ausbildung hat meistens auch viel Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. Vieles davon kann ich heute noch außerhalb des Berufs im Privatleben gut gebrauchen. Ich hatte das Glück, in einen Betrieb zu kommen, dem die Ausbildung seiner Azubis sehr wichtig ist und in dem ich viel lernen konnte für das Studium. Schon von Anfang an war mir allerdings klar, dass ich nicht als einfacher Geselle die nächsten 40 Jahre arbeiten möchte, sondern auch selbst Verantwortung über größere Aufgaben übernehmen will. Von meinen Mitauszubildenden erfuhr ich damals dann, dass man so etwas auch studieren kann, unter anderem in Berlin und Freising bei München. Da in Berlin als Besonderheit bei diesem Studiengang eine abgeschlossene Ausbildung und ein Realschulabschluss als Hochschulzugangsberechtigung ausreicht, war mir schnell klar, wohin der Weg gehen soll. Ich zog also direkt nach dem Ende meiner Ausbildung ins knapp 700km entfernte Berlin und schrieb mich an der Uni ein. Ich wusste damals nicht so genau, was mich erwarten würde. Es war also eher, wie schon bei der Ausbildung, ein Schuss ins Blaue. Aber Bisher bereue ich das nicht.

PACK: Wer „Bier brauen“ studiert, hat sicher mit dem einen oder anderen Vorurteil zu kämpfen oder?

Sebastian: Zum Glück lernt man noch etwas mehr als nur Bier brauen. Viele von uns sind bereits gelernte Brauer und nur wenige haben ohne Ausbildung das Studium angefangen. Wenn ich erzähle, was ich gelernt habe beziehungsweise gerade studiere, dann sind die Reaktionen meist ganz unterschiedlich. Von Vorurteil bis Anerkennung. Oft ist das Vorurteil des einen der Grund für die Anerkennung des anderen. Oft sind die Reaktionen auf meinen Beruf auch geschlechts- und herkunftsabhängig. Gerade viele Männer sehen den Beruf als reine ur-männliche Domäne und sind öfters auch mal neidisch auf das erlaubte Probieren während der Arbeit und den sogenannten Haustrunk. Ein Job um Frauen zu imponieren ist es allerdings wohl eher nicht. Des Öfteren hört man die üblichen Aussagen und Vorurteile wie „Ihr trinkt doch den ganzen Tag nur Bier“, die dauernd ungläubige Nachfrage „Was? Sowas kann man studieren?“ oder „Das kann doch nichts Gescheites sein“. Natürlich besonders beliebt ist auch die Frage, ob man nicht mal einen Kasten Bier mitbringen könnte. Aber ich denke, solche Vorurteile gibt es in jedem Beruf und ich versuche, diese immer bestmöglich auszuräumen. Denn natürlich trinken wir nicht den ganzen Tag auf Arbeit Bier, allerdings liegt unser Bierkonsum sicher weit über dem Durchschnitt. Brauen ist auch ganz bestimmt keine ur-männliche Angelegenheit. Eher im Gegenteil. Brauen war seit eh und je bis ins Mittelalter die Arbeit von Frauen und auch heute gibt es Brauerinnen, wenn auch nicht ganz so viele wie Brauer.

PACK: Der Studiengang heißt offiziell „Brauerei- und Getränketechnologie“, es geht also um viel mehr als Bier, was denn noch so?

Sebastian: Genau. Es geht nicht nur um Bier. Die Zeiten, in denen Brauereien ausschließlich nur Bier produzierten, gehören schon länger der Vergangenheit an. Mit diesem Konzept können heute nur noch wenige Brauereien überleben. Denn heute ist es in Deutschland leider so, dass immer weniger Bier getrunken wird. Wir haben schon lange unsere Spitzenposition im pro-Kopf-Verbrauch abgeben müssen. Auch der Anspruch der Verbraucher hat sich stark gewandelt. Immer weniger Menschen wollen ein bitteres Bier trinken. Dafür geht der Trend der letzten Jahre immer mehr zu Biermischgetränken. Heute produzieren Brauereien daher von A wie Apfelsaft bis Z wie Zitronenlimonade. Das Studium dreht sich aber im Großen und Ganzen um Bier, Biermischgetränke, alkoholfreie Getränke und deren Rohstoffe. Wein und Spirituosen gehören nicht dazu. Es wird aber auch immer mal wieder der Blick ins Ausland schweifen gelassen und erklärt, wie dort andere Verfahren zur Anwendung kommen dürfen, die in Deutschland auf Grund des Reinheitsgebots nicht erlaubt sind. In einigen Vorlesungen geht es natürlich aber mehr um den Gesamtüberblick, um Grundlagen. Man lernt die biologischen Zusammenhänge und physikalischen Hintergründe zu verstehen, die dann natürlich auch außerhalb der Brauerei gelten. Während des Studiums erhält man auch Einblicke in Fachbereiche, die man nicht sofort mit Bierbrauen verbinden würde. Man wird ermutigt, in diesem doch so traditionsbewussten Handwerk auch neue Dinge einzubinden.

Generell ist man nach dem Studium nicht auf die Brauerei als Arbeitsplatz beschränkt. Man kann sich auch für einen Job in der Zulieferindustrie, in Laboren, in der Pharmaindustrie oder in der Getränkebranche entscheiden. Möglichkeiten gibt es genug, denn die erlernten Kenntnisse kommen dort ähnlich zur Anwendung.

PACK: Wie viele Erstsemester fangen denn in Berlin jedes Jahr mit diesem Studiengang an?

Sebastian: Im Techniker-Studiengang, also mit Abschluss Diplom Braumeister, mehr als im Bachelor-Studiengang. In den letzten Jahren waren es jeweils so um die 40 Studenten. Also eine sehr überschaubare Anzahl.

PACK: Schaut man sich den Lehrplan an, so sieht man viel Mathe (Lineare Algebra, Analysis) und technische Fächer, auch Chemie. Wird im Studium auch mal wirklich Bier gebraut?

Sebastian: Man findet einige Fächer, die auf den ersten Blick nicht direkt Bezug haben zum Brauen. Sie bilden allerdings die Grundlage für das Verständnis der relevanten Themen auch im Brauereibereich. Die VLB Berlin verfügt über eine eigene Studienbrauerei und bildet dort auch aus. In ihr dürfen auch Studenten brauen. So findet einmal pro Jahr ein Seminar statt, in dem gemälzt und gebraut wird. Dies allerdings nicht zum Spaß sondern durchaus mit dem Hintergrund, aktuelle Forschungsstände zu vermitteln. Darüber muss dann auch eine Seminararbeit geschrieben werden, wobei es natürlich gerade uns Brauern Spaß macht, auch mal während des Studiums brauen zu dürfen.

PACK: Was ist denn das Beste an Deinem Studiengang?

Sebastian: Das Beste ist wohl der kollegiale Zusammenhang der Studenten. Es gibt zum Beispiel jede Woche einen Stammtisch, zu dem jeder eingeladen ist, und man hilft sich sehr viel untereinander. Man könnte teilweise schon von einer kleinen Ersatzfamilie sprechen. Gerade aus dem Grund, dass es ein eher seltener Studiengang mit wenigen Studenten ist, wächst man sehr schnell zusammen.

PACK: Vielen Dank.

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