Am Samstag wurde die Kieler Woche eröffnet! So ein Spektakel will man sich nicht entgehen lassen. Besonders dann nicht, wenn der allseits beliebte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen die Eröffnungsrede hält und mit seiner Schiffshupe das Startsignal für neun Tage feiern, futtern und Fusel trinken gibt.
Die 117. Kieler Woche wird wohl die letzte sein, die Carstensen eröffnen durfte. Damit ihm dieses Ereignis auch in besonderer Erinnerung bleibt, fuhren wir mit ca. 100 Studenten zur großen Festbühne auf dem Rathausplatz, um andächtig seiner Rede zu lauschen und ihm den gebührenden Respekt zu erweisen.

Pappköpfe: De Jager und PHC als Uni-Retter
Aus ungeklärten Gründen ergab es sich aber, dass gegen sich 18:30 etwa 50 junge, anscheinend noch nüchterne Personen unabhängig voneinander vor einer Nebenbühne auf der Rathausrückseite begegneten und spontan zu tanzen begannen. Umstehende Kieler beäugten dies zuerst misstrauisch, ließen sich aber durch aggressives Antanzen dann doch widerwillig integrieren – die perfekte Tarnung! In Sachen Unauffälligkeit verbuchten wir einen vollen Erfolg.
Die Eröffnungsrede rückte näher und so langsam füllte sich der Platz vor der Hauptbühne. Es gelang uns, einen zentralen Platz vor der Bühne zu ergattern. Nach der Rede des Kieler Bürgermeisters sowie dem traditionellen anglasen durch den THW-Spieler Marcus Ahlm durfte endlich der Ministerpräsident ans Mikrophon. Und wir durften uns endlich ausziehen: Die Regenjacken wurden abgeworfen und in den gelben T-Shirts schickten wir Herrn Carstensen mit unserem Transparent einen letzten Gruß: Lübeck bleibt – ihr nicht!

Lübeck erinnert an einen erfolgreichen Kampf
Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zum ZOB, wo wir uns schweren Herzens von den Großen Köpfen dieses Landes trennten. Aber es blieb noch ein wenig Zeit, in zivil feiern zu gehen. Also teilten wir uns auf und testeten in Kleingruppen das kulinarische und musikalische Angebot der Kieler Woche.
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Lukas Ruge: Ausgezeichnet!
22. Juni 2011 um 13:31 Uhr
Wiebke carstensen | Dinershome: [...] Lübeck bleibt – ihr nicht « StudentenPACK. [...]
15. Dezember 2011 um 13:40 Uhr