Gremienwochenende – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Mon, 12 Dec 2016 05:47:57 +0000 de-DE hourly 1 Wochenende der kurzen Wege! https://www.studentenpack.de/index.php/2016/12/wochenende-der-kurzen-wege/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/12/wochenende-der-kurzen-wege/#respond Mon, 12 Dec 2016 04:45:05 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=252546
Mitreisende der Gremienfahrt in Dänemark im „Gremienschlösschen“.Fabian Schwarze | StudentenPACK.

Mitreisende der Gremienfahrt in Dänemark im „Gremienschlösschen“.

Vom 25. bis zum 27. November fand die jährliche Gremienfahrt der Universität zu Lübeck statt. Deshalb verzichten wir in dieser Ausgabe auf die üblichen Berichte der Gremien und fokussieren uns auf die zwischen den einzelnen Gremien und Gruppen gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse dieses Arbeitswochenendes. Vernetzung und gemeinsames Arbeiten zwischen den Gremien und Sektionen stand in dieser Zeit im Vordergrund. Sowohl ein kommender Fachschaftskonvent – ein vermutlich monatlich tagendes Vernetzungsgremium der FS MINT, FS MED und FS PSY – als auch ein gemeinsames Arbeiten an den Satzungen und Ordnungen sollen in Zukunft eine harmonischere und produktivere Atmosphäre schaffen.

Die Fachschaft MINT erarbeitete in der Zeit eine Geschäftsordnung, die es ihr ermöglichen soll ihre Arbeit besser zu strukturieren und ihre Sitzungen effektiv zu leiten. So findet unter anderem die neue Referatsstruktur einen offiziellen Rahmen. Auch die anderen Fachschaften haben an dem Entwurf Interesse gezeigt.

Wichtig auch für die Fachschaft MINT ist die mögliche Aufspaltung in mehrere kleine Fachschaften. Mittlerweile vertritt die Fachschaft zwölf Studiengänge. Nicht nur, dass die Räumlichkeiten der Fachschaft der Menge an gewählten Mitgliedern kaum noch standhalten. Auch der Fakt, dass auf Dauer kein Überblick über die Probleme der verschiedenen Studiengänge gewahrt werden kann, führt dazu, dass es an einer wachsenden Universität zu einer Aufspaltung der Fachschaft kommen sollte beziehungsweise muss. Dabei sind Spaltungen in Naturwissenschaften einerseits, Technik und Informatik andererseits im Gespräch. Auch der kommende Master-Studiengang Hörgeräteakustik muss in diese Planung aufgenommen werden.

Des Weiteren spielte auch der sogenannte „Kooperationsvertrag“ für Evaluationen eine wichtige Rolle für die Fachschaften. Die Ergebnisse der jedes Semester stattfindenden Lehrevaluation wurden in den letzten Jahren den Fachschaften in voller Form zur Verfügung gestellt. Dies ermöglichte den Mitgliedern der Fachschaft konkrete Probleme mit Professoren und Dozierenden direkt ansprechen zu können. Bisher wurden die Daten, welche auch die personenbezogenen Freitexte enthalten, auf Vertrauensbasis nur für den fachschaftsinternen Gebrauch übergeben. Der nun vom Präsidium vorgeschlagene Vertragsentwurf für die bislang ungeregelte Weitergabe dieser Daten wurde jedoch von den Fachschaften abgelehnt. Sie begründen dies damit, dass der vorgelegte Entwurf zu stark die Handlungsspielräume der Fachschaft einschränke. So dürften zum Beispiel nur drei vorher festgelegte Fachschaftsmitglieder die Evaluation einsehen und auch mit anderen Fachschaftsmitgliedern nicht darüber reden. In der breitgefächerten Fachschaft MINT könne somit keine fachkompetente Bearbeitung der Evaluation für alle Studiengänge gewährleistet werden. Auch sind laut Vertragsentwurf keine Dozentengespräche mehr vorgesehen – nur noch Gespräche mit den Studiengangsleitern. Die ausformulierte Kritik wurde dem Präsidium übergeben, welches jetzt eine Überarbeitung des Vertrags durchführt.

Auch die Problematik der kommenden „Weihnachtsferien“ wurde thematisiert. Dabei ist zu beachten, dass die Tage vom 23. Dezember 2016 bis zum 6. Januar 2017 vom Landesministerium festgelegte Ferien sind (LVO ETHSJ §2 (5)). In diesem Zeitraum dürfen keine Pflichtveranstaltungen und keine Abgabefristen für Übungszettel liegen. Es können jedoch Praktika auf einen anderen Termin verlegt werden und freiwillige Ausnahmen sind auch möglich. Jedoch nur, wenn alle dem zustimmen und auch anwesend seien können oder ein Ersatztermin angeboten wird. Sollte es dennoch Probleme wegen Terminen zwischen dem 23. Dezember und dem 6. Januar geben, meldet euch rechtzeitig per Mail unter fachschaften@stupa.uni-luebeck.de bei den Fachschaften. Eine weitere Ausnahme bilden möglicherweise Medizinstudierende im PJ. Diese sind in den meisten Fällen nicht von der gesetzlichen Ferienlage betroffen.

Gremienübergreifend wurde das Thema der Berufungsverfahren diskutiert. Da diese Verfahren zur Akquirierung neuer Professoren nur mit studentischer Beteiligung zu einer positiven Entwicklung der Lehre auf dem Campus führen können und nur wenige Studierende mit dem Verfahren vertraut beziehungsweise bereit sind, sich an einem Berufungsverfahren zu beteiligen, wurde auf der Gremienfahrt eine Grundlage für einen „Berufungsverfahren-Guide“ gelegt, der es Berufungsverfahrensfremden ermöglichen soll, sich in diese einzubringen und die Studierenden zu vertreten. Dieser wird dann den studentischen Mitgliedern in den Senatsausschüssen, den Fachschaften und natürlich allen Interessierten zur Verfügung gestellt.

Mitglieder des Studierendenparlaments konnten bei der Arbeit an ihren eigenen Satzungen herausfinden, dass der Großteil dieser einer Überarbeitung bedarf. Die bereits vorher gesammelten Satzungsänderungsvorschläge wurden dabei gesammelt und zusammengefasst, um diese den zuständigen und auf der folgenden Sitzung bestimmten Verantwortlichen zur Verbesserung verfügbar zu machen. Dabei stehen Themen wie Nachrückverfahren, Organisationssatzungen der Fachschaften, Studiengangswechsler und die Definition der Verantwortlichkeiten der Fachschaften im Vordergrund. Teil der neuen Geschäftsordnung sollen dabei auch Umlaufverfahren und Möglichkeiten zum Ausschluss aus dem StuPa werden.

Die AStA-IT sorgte dafür, dass den Bewohnern des sogenannten „Gremienschlösschens“ ein Blick auf die neu designte Websiteoberfläche der Gremien ermöglicht wurde. Diese ist bereits auf der Seite der Fachschaft Psychologie zu sehen. Sie soll eine verbesserte Nutzbarkeit und eine sichere Infrastruktur ermöglichen. Auch neue Mitglieder des IT-Referats wurden eingearbeitet.

Nicht nur, dass die Website der Fachschaft Psychologie nun online ist, sondern auch, dass diese von Dänemark aus mit neuen Inhalten und Informationen über die neue Fachschaft gefüllt worden ist, gibt den Psychologiestudierenden die Möglichkeit, sich mit fachschaftsspezifischen Themen auseinanderzusetzen. Dazu gehören der kommende Psychologenstammtisch, ein einmal monatlich stattfindendes Vernetzungstreffen innerhalb des Studiums, die Weihnachtsfeier der Psychologen, ein Winterball und die Besuche der PsyFaKo, der Psychologie-Fachschaften in Deutschland, die kurz zuvor bereits von Lübecker Psychologen besucht wurde.

Der AStA nutzte die Zeit unter anderem dafür, eine Möglichkeit zu finden, die Studierenden über die im Frühjahr stattfindenden Landtagswahlen zu informieren. Dazu soll es in Kooperation mit der Fachhochschule am 19. April eine Podiumsdiskussion mit Mitgliedern der Parteien geben. Dazu sollen sowohl die im Landtag vertretenen Parteien (SPD, CDU, FDP, Die Grünen, SSW, Piraten) als auch die AfD und DIE LINKE eingeladen werden. Die Veranstaltung soll in zwei einstündige Blöcke aufgeteilt werden, wobei der Erste von Fragen zur Hochschulpolitik (Hochschulpakt, Stiftungsuniversität, VG Wort, Entwicklung des Hochschulstandorts Schleswig-Holstein / Lübeck, Ausgaben für Lehre) geprägt sein soll und der Zweite die Möglichkeit für Fragen bieten soll. Zudem soll den Parteien ermöglicht werden im Audimax-Foyer Stände aufzustellen, um möglicherweise in der Diskussion nicht oder unzureichend behandelte Fragen zu beantworten.

Das KUS widmete sich der Planung der alljährlichen Lesewoche, die vom 23. bis zum 29. April 2017 stattfinden soll, der Ökostromberatung und der Aktualisierung ihres Webauftritts. Auch das KUS möchte sich einen Leitfaden geben, um zukünftigen Mitgliedern die Arbeit zu erleichtern beziehungsweise zu ermöglichen. Im QuARG wurde eine Neuauflage des QuARG-Kinos – dieses Mal mit Kurzfilmen – auf den Weg gebracht. Zudem sollen sogenannte „sprechende Wände“ erstellt werden, um die Möglichkeit zu bieten, Diskriminierung aufzudecken und Informationen auf anderen Veranstaltungen zu verbreiten.

Zuletzt lässt sich erwähnen, dass die Planungen für das Campus Open Air Lübeck bereits auf Hochtouren laufen. Auf dem Gremienwochenende wurde ein genauer Zeitplan erstellt, um das im Jahr 2016 ausgefallene Festival strukturiert auf den Weg zu bringen. Auch Designpläne und Anträge konnten umgesetzt und erstellt werden, sodass das StuPa in der Sitzung vom 30. November den Antrag der COAL-Orga annehmen konnte und nun einem Festival nichts mehr im Weg steht.

Trotz der vielen Arbeitsgruppen und Planungstreffen gab es im Gremienschlösschen immer noch genug Zeit die anderen Gremienmitglieder kennenzulernen, viel Zeit im Pool, in der Sauna oder vor den Kaminen der ausladenden Lounge zu verbringen, Billard zu spielen oder einfach nur die Zeit zu genießen – wenn auch manchmal auf Kosten der ein oder anderen Stunde Schlaf.

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Arbeitsgruppe Dänemark https://www.studentenpack.de/index.php/2012/01/arbeitsgruppe-danemark/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/01/arbeitsgruppe-danemark/#respond Mon, 16 Jan 2012 11:30:09 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=2373
Albert Piek | StudentenPACK.

Die stürmische Nordeesküste war der ideale Ort, um nach der Projektarbeit zu entspannen.

Es stürmt ununterbrochen während des Gremienwochenendes. Dreißig Studenten haben sich durch Orkanböen, Hagel und schlecht ausgeschilderte Feldwege in den hohen Norden, bis nach Harboøre in Dänemark, durchgekämpft, wo sie ein Wochenende lang die Projekte für das nächste Jahr planen und koordinieren wollen.

Das Gremienwochenende ist über die Jahre ein fester Bestandteil der Arbeit von AStA, Fachschaften, StuPa und anderen Gruppen geworden und hat sich bewährt. 2010 war es ein Wochenende in Kappeln, welches maßgeblich zu Koordination des Kampfes gegen die Unischließung beigetragen hatte, im Sommer 2011 trafen sich die Gremien dann erstmals in Dänemark.

Die größte Attraktion des Aufenthaltsortes ist der naheliegende Nordseestrand. Schon im Sturm der Freitagnacht ließen es sich die Gremienmitglieder nicht nehmen, der Nordsee einen Besuch abzustatten. Es erwartete sie eine Casper-David-Friedrich-würdige Sturmkulisse. In eisiger Kälte, aber begeistert, verbrachten alle gemeinsam einige Zeit am Meer, bevor sie sich in ihre Bleibe, wo sie Sauna, Schwimmbecken und Bier erwarteten, zurückkämpfen.

Am nächsten Morgen um 10:00 Uhr beginnt die Gruppenarbeit. Bereits im Vorfeld hatten sich die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt und Arbeitspläne entwickelt. Auch dieses Mal sollten große, gremienübergreifende Projekte geplant werden. Eine der großen Aufgaben ist dabei das zweite Campus Open Air am 8. Juni. Federführend ist bei diesem Projekt wieder das Referat für Kultur, Umwelt und Sport. Caroline Blaum beschreibt den Stand der Vorbereitungen. „Wir haben einen Finanzplan erarbeitet und Bands angeschrieben, aber mehr verrate ich noch nicht.“

Albert Piek | StudentenPACK.

Um bestimmte Themen im Detail zu bearbeiten, werden kleine Arbeitsgruppen gebildet.

Ein weiteres Projekt des Umweltreferats zusammen mit Kommilitonen aus dem Referat für Politik, Ausland und Soziales ist die Erarbeitung eines neuen Mensakonzeptes für Schleswig-Holstein, welches im Frühling 2012 dem Studentenwerk präsentiert werden soll. Die Qualität der Inhaltsstoffe soll verbessert werden. Dies bedeutet zum Beispiel geringeren Einsatz von Saucenbindern und dafür mehr frische Zutaten, eine nachhaltige Nutzung von Lebensmitteln, den Einkauf regionaler Produkte und ein ausgebautes vegetarisches Angebot.

Das Studentenwerk hat diesbezüglich bereits positive Projekte angestoßen, betont AStA-Referentin Maren Janotta. So gab es vor kurzem eine Woche mit saisonalem Essen, aber noch ist nicht genug geschehen.

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit hat sich, zusammen mit anderen studentischen Vertretern, die in der Gremienevaluation geäußerte Kritik zu Herzen genommen und wird versuchen, die Studierendenschaft zukünftig noch öfter und detaillierter über die Aktivitäten zu informieren. Zentrales Instrument dieser Berichterstattung wird ein Newsletter sein, welcher monatlich per Email an alle Studenten gehen soll. „In einem Newsletter haben wir die Möglichkeit, die Arbeit der ganzen verschiedenen Gremien kurz zusammenzufassen und so den Kommilitonen einen umfassenden Überblick darüber zu geben, was in der Gremienwelt gerade passiert“, formuliert die Vorsitzende des Referats für Öffentlichkeitsarbeit, Susanne Himmelsbach, das Ziel. Im Januar soll es losgehen.

Ein weiteres Projekt ist ein regelmäßiger Videopodcast des AStAs. Gleichzeitig wollen die Gremien ihre bisherigen Informationswege weiter nutzen, alle Gremien bloggen auf ihren Websites, sind auf Facebook vertreten und berichten monatlich im StudentenPACK. Die Fachschaften, das StuPa und der AStA veröffentlichen die Protokolle ihrer Sitzungen im Internet und das StuPa stellt zudem Kostenbilanzen aller Veranstaltungen ins Netz. Alle Sitzungen sind natürlich öffentlich.

Eine grundlegende Überarbeitung des Ersti-Hefts soll das Heft von Ballast befreien und sich auf die Informationen beschränken, welche in den ersten Wochen im Studium wichtig sind. In den letzten Jahren ist das Heft auf 60 Seiten angeschwollen, darunter viel zu viele Grußworte und veraltete Links. Das Heft soll in Zukunft die inzwischen verbesserte Webpräsenz der Gremien und der Uni einbeziehen, anstatt Informationen zu wiederholen.

Studienlast neu bewerten

Mitglieder der Fachschaften CS|MLS, des Senatsauschusses MINT und des StuPa versuchten gemeinsam zu ergründen, warum nur wenige Studenten den Bachelor Informatik in der sogenannten Regelstudienzeit von sechs Semestern erreichen. Helge Sudkamp von der Fachschaft CS betont, dass entweder der Arbeitsaufwand reduziert oder die Regelstudienzeit auf sieben Semester verlängert werden müsste, dies hätte allerdings eine Änderung im Landeshochschulgesetz zur Folge. Bachelor und Master müssten so mindestens 11 Semester in Anspruch nehmen. Was dies angeht, so wird in naher Zukunft das Gespräch mit Professoren gesucht. Der derzeitige Zustand gilt als nicht haltbar.

Eine Reform der Prüfungsordnung bot weiteren Diskussionsstoff für die Fachschaften der MINT und ihre mitgereisten Mitglieder.Im Senatsausschuss wird diskutiert, eine Regelung einzuführen, die es erlaubt, eine Anmeldung zur Klausur zu fordern. Sorgen macht eine Formulierung, die eine Abmeldung von der Klausur nur mit guten Gründen erlaubt, ohne diese zu nennen. In den nächsten Wochen wird verhandelt werden, welche Form dieser Paragraph annehmen kann.

Zu diesem Semester hat sich das Referat für EDV im AStA in IT-Referat umbenannt, um die Anforderungen der Arbeit im Namen besser widerzuspiegeln. An dem Gremienwochenende arbeitete die IT insbesondere angefallene Aufräumarbeiten ab, so zum Beispiel die vielen Domains, die vom AStA verwaltet werden. Das selbe gilt für die fast einhundert Mailverteiler, welche das IT-Referat für die Gremien und Gruppen betreut.

Der virtuelle Server, auf dem das Klausurensystem läuft, welches Studenten Zugang zu digitalen Altklausuren gibt, wurde aktualisiert, um die mit veralteter Software einhergehenden Probleme zu beheben.

Während des gesamten Wochenendes unterstützte die IT die anderen Arbeitsgruppen durch das zur Verfügung stellen von Infrastruktur.

Die Fachschaft Medizin entwickelt ein Projekt namens „Medibüros“, um Menschen ohne Papieren den Zugang zu Krankenversorgung zu ermöglichen. Ein Zeitplan wurde erstellt und es besteht Kontakt zu Gruppen, die man hofft, einzubinden. Auch FH und andere Interessierte sollen einbezogen werden. Das Projekt orientiert sich an anderen Medibüros, unter anderem in Kiel.

De Jager bleibt Thema

Ein nicht enden wollendes Thema für die Studierendenschaft ist die CDU Schleswig-Holstein und ihr Spitzenkandidat Jost de Jager. Schon im November hatte die Landesastenkonferenz, der Zusammenschluss der Studentenvertretungen in Schleswig-Holstein, erklärt, man werde „im Wahlkampf eine klare Position gegen Herrn de Jager beziehen“ und nicht mit ansehen, wie de Jager, der als Wissenschaftsminister versagt habe, das Land zerstört.

Der Wahlkampf hat nun begonnen und es gilt, den Worten Taten folgen zu lassen. Die Teilnehmenden überlegten sich, mit welchen Aktionen die Studenten in ganz Schleswig-Holstein für Aufmerksamkeit vor der Landtagswahl sorgen können.

In diesem Jahr arbeiten Britta Winkler und Christoph Leschczyk mit dem Bündnis „Wir können Sie stoppen“ zusammen, um die Mobilisierung gegen den jährlich in Lübeck stattfindenden Naziaufmarsch zu koordinieren. In den letzten Jahren hatte die Studierendenschaft zur Gegendemonstration aufgerufen und auch dieses Jahr planen StuPa und AStA, eine aktive Rolle einzunehmen, um faschistischer Ideologie in Lübeck keinen Raum zu bieten. Bezugnehmend auf die bisherigen Pläne fanden sich am Samstagabend Interessierte zusammen, um die Route für die Demo zu besprechen und bis tief in die Nacht Mobilisierungs- und Protestaktionen zu besprechen. Verschiedenste Kooperationen, Vorträge und Aktionen wurden diskutiert und in die Wege geleitet, um im Januar und Februar den Studenten ein informatives Programm zu bieten.

Albert Piek vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit hatte sich vorgenommen, die weder schöne noch aktuelle Seite des Unishops zu verbessern. Dafür brachte er das gesamte Sortiment mit nach Dänemark und baute sich ein kleines Fotostudio. Caroline Blaum und Steffen Drewes standen Modell im AStA-Pulli und Arzt-Kittel. Das Angebot wird nun Schritt für Schritt auf die Website gebracht.

Weiterhin wurden reichlich kleine weitere Themenblöcke bearbeitet. Maren Janotta und Christoph Lechczyk bereiteten eine Reaktion auf einen Landesrechnungshofbeschluss vor, die inzwischen als Stellungnahme auf der Website des AStA zu finden ist. Die Operation Popcornkino setzte die Planungen zu ihrer ersten Veranstaltung fort, die Fachschaften der MINT überarbeiteten Inhalte auf ihrer Website und diskutierten den Studienplan MIW in Hinblick auf Auslandsaufenthalte, eine bessere Gestaltung der Bibliothek wurde von Seiten des Referats für Politik, Ausland und Soziales besprochen und ein Gemeinschaftsprojekt mit der Klinik für Paliativmedizin von der Fachschaft Medizin. Das Finanzreferat des AStA überarbeitete einige seiner alten Akten.

Albert Piek | StudentenPACK.

Im großen Kreis werden die Ideen und Ergebnisse vorgetragen und diskutiert.

Schon am Sonntag Mittag ging es dann für die meisten Teilnehmer wieder zurück in den Süden. Übungsabgaben waren vorzubereiten und am Montag Morgen hieß es für die meisten wieder: zurück zur Uni. Am Montag Mittag machten sich die zehn Verbleibenden auf den Weg und im gemütlichen Haus am stürmischen Strand kehrte wieder Stille ein.

Die Arbeit wurde nachfolgend ausführlich evaluiert und die Gremien ziehen ein positives Fazit. In den nächsten Monaten werden die Pläne in die Tat umgesetzt werden. Insgesamt schlägt das Gremienwochenende mit 2000 Euro aus dem Budget der Studierendenschaft zu Buche, gut 60 Cent pro Student. Dazu zahlte jeder, der mitgekommen ist, noch 20 Euro Verpflegungsgeld. Auch im Sommer soll es wieder ein Gremienwochenende geben, dieses müssen die Mitreisenden dann aber aus eigener Tasche zahlen.

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Bericht des AStA Juni 2011 https://www.studentenpack.de/index.php/2011/06/bericht-des-asta/ https://www.studentenpack.de/index.php/2011/06/bericht-des-asta/#respond Sun, 05 Jun 2011 07:29:50 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=1244 31 junge Menschen und ein gigantisches Haus in Nordjütland, Dänemark – das klingt nach Urlaub! Tatsächlich kam durchaus etwas Urlaubsfeeling beim Gremienwochenende Ende Mai auf. Der AStA, das StuPa und die Fachschaften hatten sich zusammengefunden, um laufenden Projekten einen Anschub zu geben und neue anzustoßen. Tatsächlich regte die Umgebung die Mitgereisten zu guten Ideen an.

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Nach den ersten Kennenlernrunden traf man sich zunächst am Samstagmorgen zu einem großen Brainstorming. Jeder konnte Projekte ansprechen, die ihm in den Sinn kamen. In der Runde wurden die Ideen weiter entwickelt und auf die Durchführbarkeit geprüft. Ein Konsens war, dass die Mediziner die MINTler viel zu wenig kennen und umgekehrt. Es wurde angeregt, ein Buchtauschregal für Nicht-Lehrbücher auf dem Campus aufzustellen. Auch über die Ausbaufähigkeit des Semestertickets wurde gesprochen – die leider sehr begrenzt ist – oder überlegt, ob eine Mitgliedschaft des AStAs bei „Stattauto“ sinnvoll wäre. Im Anschluss trafen sich Kleingruppen, um die ersten Ideen auszuarbeiten.

Später fand man sich in anderen Gruppen zusammen, um laufende Projekte voran zu bringen. So beispielsweise das Campus Open Air, das ja auch ein voller Erfolg war, das Sommerfest und um den neuen Gremien-Homepages den letzten Feinschliff zu verpassen. Überall im Haus, auf der Terrasse und im Garten waren also Grüppchen verteilt und allerorten wurde wirklich zielstrebig gearbeitet. Da war es durchaus eine willkommene Abwechslung, nachmittags ans nahe gelegene Meer zu fahren und abends nach einem Saunagang den hauseigenen Pool zu belegen.

Auch der Sonntag wurde noch mal zur Arbeit genutzt: Hochschulpolitische Ziele im Hinblick auf die Stiftungsuni wurden erarbeitet, Statements verfasst, am öffentlichen Auftritt gefeilt und am Ende alles zusammen getragen. Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend und so konnte doch auch die Zeit gerechtfertigt werden, die mit Werwolf-Spielen und Flunkyball verbracht wurde.

Am Samstagabend mussten die Reisenden gleichzeitig noch als Versuchskaninchen herhalten: Die Gruppe, die sich mit der Zusammenbringung der Sektionen befasst hatte, hatte ein Speed-Dating entworfen, in dem Medizinerinnen nur MINTler treffen durften und umgekehrt. Schwierig war die Durchführung zwar wegen der ungleichen Fach-Verteilung bei den Teilnehmern, dafür hatten aber alle unglaublichen Spaß.

Zurück in Deutschland war zwar die Umgebung nicht mehr so schön, die Ideen wurden jedoch schnell wieder aufgegriffen. Und so hatte sich das Wochenende – das Dank einer Selbstbeteiligung der Mitgereisten auch nicht teurer war, als die üblichen Gremienwochenenden – doch für alle ausgezahlt.

 

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