Birte Ohm – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Tue, 01 Mar 2016 08:38:13 +0000 de-DE hourly 1 Mehr Schulbildung im Senegal https://www.studentenpack.de/index.php/2014/12/mehr-schulbildung-im-senegal/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/12/mehr-schulbildung-im-senegal/#respond Mon, 01 Dec 2014 08:50:17 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212845 StudentenPACK: Was ist Future E.D.M.?

Elena Spall: Future E.D.M. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich vor allem aus Lübecker Studenten zusammensetzt. Unser Ziel ist es, Projekte im Senegal zu unterstützen und so Entwicklungshilfe zu betreiben. Unsere Arbeit konzentriert sich dabei auf die Region um die Küstenstadt M‘bour, der viertgrößten Stadt des Senegal.

PACK: Was bedeutet der Name?

Elena: Future ist französisch – kann man sich ja denken, wie im Englischen. E.D.M. sind Abkürzungen für „enfants défavorisés et malades” – das bedeutet „kranke und benachteiligte Kinder“. Unser Vereinsname ist unser Motto: Eine Zukunft für kranke und benachteiligte Kinder.

Kinder des Gymnasiums CALD in M'bour, Senegal freuen sich, dass sie dank Future E.D.M. in die Schule gehen dürfen.Elena Spall

Kinder des Gymnasiums CALD in M’bour, Senegal freuen sich, dass sie dank Future E.D.M. in die Schule gehen dürfen.

PACK: Wie kommt man auf die Idee, so einen Verein zu gründen?

Elena: Ich war vor fünf Jahren zum ersten Mal im Senegal und habe dort ein Pflegepraktikum im Kinderkrankenhaus gemacht. So habe ich Kultur, Land, Leute und die dortigen Verhältnisse kennen gelernt. Ich habe die Armut, das Leid, aber auch Zusammenhalt und große Gastfreundschaft erlebt. Das hat mich so geprägt, dass ich mich dort noch weiter engagieren wollte.

PACK: Auf welche Weise zeigt sich euer Einsatz vor Ort? Was könnt ihr dort tatsächlich bewirken?

Elena: Unser Einsatz besteht im Moment darin, Schulpatenschaften zu unterstützen. Wir fördern im Moment zwölf Kinder, für die wir die finanzielle Grundlage der Schulbildung liefern. Ein Kind für ein Jahr in die Schule zu schicken, kostet ungefähr 50 Euro. Wir möchten in Zukunft noch mehr Kinder aufnehmen, um durch Bildung Veränderungen herbeizuführen. Wenn man bedenkt, dass im Senegal eine Analphabetenrate von 60% herrscht, ist es nicht selbstverständlich, lesen und schreiben zu können. Sieben unserer Kinder sind zudem Waisen. Vor ein paar Wochen haben wir Briefe bekommen, darunter auch einen von einem achtzehnjährigen Jungen, der Anfang des Jahres beide Eltern verloren hat. Er schreibt, er habe nicht damit gerechnet, weiterhin in die Schule gehen zu können. Er habe sich schließlich nicht einmal die 15 Euro für das Schulmaterial leisten können. Jetzt macht er gerade sein Abitur und möchte danach gern Medizin studieren.

PACK: Wie läuft die Organisation im Senegal ab und an wen geht dort das Geld?

Elena: Wir haben vor Ort einen Partnerverein. Der setzt sich zusammen aus meinen senegalesischen Freunden, die ich seit Jahren kenne und zu denen ich ein enges Vertrauensverhältnis aufgebaut habe. Diese stellen vor Ort sicher, dass das Geld auch wirklich da ankommt, wo es gebraucht wird. Die Mittel für die Schulpatenschaften gehen zum Beispiel direkt an die Schulen. Für jedes Kind bekommen wir eine Quittung, eine Urkunde und eine Schulbescheinigung. Dadurch, dass wir die Partner vor Ort haben, können wir einschätzen, welcher Bedarf herrscht. So können wir sicherstellen, dass die Kinder, die wir in die Schule schicken, tatsächlich aus bedürftigen Familien stammen und die Schulbildung nicht selbst finanzieren könnten. Sowohl wir als auch die Leute vom Verein vor Ort arbeiten komplett ehrenamtlich – es bekommt also niemand ein Gehalt für seine Arbeit. Alle Spenden, die wir empfangen, kommen daher auch eins zu eins an – wir haben keine Verwaltungskosten.

PACK: Fahrt ihr auch selbst in den Senegal?

Elena: Ich war vor kurzem zum dritten Mal dort und wir wollen wahrscheinlich im nächsten Jahr mit mehreren Leuten aus dem Verein dorthin fliegen und uns vor Ort alles gemeinsam anschauen – auch um sicherzustellen, dass die Dinge, die man so regelmäßig zurückgemeldet bekommen hat, auch wirklich so sind.

PACK: Wie viele Personen seid ihr im Moment in Lübeck und im Senegal?

Elena: Wir sind im Moment sieben junge Leute in Lübeck, die sich „die Vorstandschaft“ nennen, also die Planung und die Organisation übernehmen. Davon sind fünf Studenten – die anderen beiden arbeiten schon. Vor Ort im Partnerverein ist ein Personenkreis von mindestens 20 Leuten beteiligt. Alles in allem würde ich sagen, dass momentan 30 bis 40 Leute gemeinsam an dem Projekt arbeiten.

PACK: Es klingt nach einer ziemlichen Herausforderung, so etwas komplett studentisch zu organisieren. Woher bekommt ihr euer Geld?

Elena: Im Moment finanzieren wir uns über Aktionen, wie den Kuchen- und Waffelverkauf – den hat der ein oder andere vielleicht ja schon vor der Mensa gesehen. Jetzt in der Weihnachtszeit haben wir vor, Basare in Lübeck zu organisieren, um dort Geld zu erwirtschaften. Wir kooperieren mit einem Lübecker Verein – mit der Brücke – und da mit der Ergotherapiegruppe. Die basteln uns jetzt verschiedene Gemälde und Handarbeiten, zum Beispiel Holzschnitte vom Holstentor, die wir dann auf dem Markt verkaufen wollen. In der Weihnachtszeit hoffen wir auf Großspenden von Lübecker Firmen. Um langfristig bestehen zu können, suchen wir aktive Mitglieder, die sich zum Beispiel mit einem studentenfreundlichen Beitrag von 4 Euro im Monat sich beteiligen.

Die Vorstandschaft- Studenten der Uni Lübeck Hinten (von links nach rechts): Gary Lewis, Svenja Kohler, Elena Spall, Annkathrin Möhring Vorne: Johanna Crämer, Drew Hickling.Elena Spall

Die Vorstandschaft- Studenten der Uni Lübeck Hinten (von links nach rechts): Gary Lewis, Svenja Kohler, Elena Spall, Annkathrin Möhring Vorne: Johanna Crämer, Drew Hickling.

PACK: Habt ihr Pläne für die Zukunft?

Elena: Es gibt einige Projekte, die uns so vorschweben. Wir wollen auf jeden Fall das Schulpatenschaftsprogramm erweitern. Vier unserer Kinder machen in diesem Jahr ihr Abitur, sodass wir die ersten Früchte unseres Engagements sehen. Wir wollen auf jeden Fall die Kinder weiter mit einer Ausbildung unterstützen, sodass sie einen Beruf erlernen können und so später bessere Voraussetzungen haben, ihre Familie ernähren zu können. Außerdem haben wir ein Stück Land im Senegal und auch eine Idee die uns vorschwebt: Bedürftige sollen dort selbst Getreide und Gemüse anbauen können und dadurch selbst ihren Unterhalt sichern können. Den Ernteüberschuss könnten sie auf dem Markt verkaufen und sich so ein kleines Einkommen erwirtschaften. Auch dies würde über unseren Partnerverein koordiniert werden, der auch ehrenamtliche Sozialarbeiter beschäftigt. Wir sind zwar im Moment noch ein sehr kleiner Verein und es ist ein kleines Projekt, das wir vor Ort haben. Auf jeden Fall möchten wir noch wachsen. Trotzdem möchten wir lieber erfolgreich ein kleines Projekt durchführen, – und das direkt vor Ort, ohne Verwaltungskosten und in Partnerschaft mit einem lokalen Verein – als uns zu übernehmen.

PACK: Wenn man euch unterstützen möchte – wo kann man sich melden?

Elena: Wir haben eine Homepage (www.future-edm.com), auf der noch mehr Hintergrundinformationen und Fotos zu finden sind. Über die Website kann man bei uns zu einem studentischen Beitrag von 4 Euro im Monat Mitglied werden. Wir sind aber auch dankbar für jede Unterstützung unserer Aktionen wie des Kuchenverkaufes. Sämtliche Leute, die sich gern einbringen wollen, sind bei uns willkommen. Dafür haben wir auch eine eMail-Adresse (info@future-edm.com), über die man sich bei uns melden kann.

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Nusstaler https://www.studentenpack.de/index.php/2014/12/nusstaler/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/12/nusstaler/#respond Mon, 01 Dec 2014 08:15:34 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212812
Nusstaler

Nusstaler[media-credit id=1 align="aligncenter" width="640"]


Zutaten:

  • 250g Haselnusskerne, gemahlen
  • 375g Mehl
  • 125g Maizena
  • 2 gestrichene TL Backpuler
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanillezucker
  • 3 Tropfen Bittermandelöl
  • 250g Zucker
  • 2 Eier
  • 250g Butter

Zubereitung:

Das Mehl mit Maizena und Backpulver und gemahlenen Haselnüssen mischen. Zucker und Vanillezucker sowie Bittermandelöl, Salz und Eier dazugeben, ebenso die weiche, in kleine Stücke geschnittene Butter hinzufügen und alles mit dem Knethaken so lange durcharbeiten bis der Teig zusammenballt. Eventuell mit den Händen nachkneten. Aus dem Teig etwa 4cm dicke Rollen formen und diese in Alufolie gewickelt für zwei Stunden in den Kühlschrank legen. Dann mit einem scharfen Messer etwa 0,5cm dicke Scheiben davon abschneiden, auf ein gefettetes (oder mit Backpapier ausgelegtes) Backblech legen und für 10 Minuten bei 200°C (Ober- und Unterhitze) backen.

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Dat erzähl ich meine Enkel https://www.studentenpack.de/index.php/2014/11/dat-erzahl-ich-meine-enkel/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/11/dat-erzahl-ich-meine-enkel/#respond Mon, 03 Nov 2014 09:16:31 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212464 Wenn wir mit unserem Studium fertig sind – woran werden wir uns erinnern? 
Sicher werden die großen politischen Ereignisse, die unsere Uni zu unserer Studienzeit bewegt haben, einen großen Teil unserer Erinnerung einnehmen. 
Hauptsächlich werden wir uns aber an unsere persönlichen Erfahrungen erinnern.

Hinter diesem Häuschen wartet ein Obstgarten auf die Ernte.

“Gaudi-Med” – Fastnachtsparty im Zentrum in der Alfstraße.[media-credit name="Eckart de Bary" align="aligncenter" width="640"]


Wir werden uns an unsere Ankunft in Lübeck erinnern: An unsere Vorwoche und die Wohnungssuche – unzählige WG-Castings, Stress mit dem Studentenwohnheim und endlose Renovierungsarbeiten. 
Auch Johannes Hoffmann, der 1973 für den klinischen Abschnitt seines Medizinstudiums von Mainz nach Lübeck kam, erinnert sich an Wohnungsprobleme: “Einige von uns Neuen sind dann in Räumlichkeiten des damaligen Lysia-Hotels untergekommen. Aber als wir dort dann anfingen, mit unseren Tauchsiedern auf den Tischen zu kochen, wurden wir vorsichtig hinauskomplimentiert. Für uns war das natürlich trotzdem eine tolle Unterkunft – und das kostenlos.”

“Als wir uns dann etwas anderes suchen müssten, haben wir bei einer Großfamilie mit vier Kindern und zwei Hunden gewohnt. Die Familie war finanziell in Bedrängnis geraten und musste Zimmer vermieten […]. Wir gehörten dort wirklich zur Familie. Diese sehr herzliche Aufnahme hat uns gut gefallen, das hat schon Eindruck auf uns gemacht! Die beiden Eltern gingen dann morgens früh zur Arbeit und wir haben uns um Frühstück und Schulbrote für die Kinder gekümmert, dafür hat die Mutter unsere Wäsche gewaschen. Noch dazu hatte die Familie einen Pool, das war super – besonders weil unser erster Sommer in Lübeck ein Jahrhundertsommer war. Nach dem Frühstück am Pool haben wir uns dann so gegen zwölf auf den Weg in die Mensa gemacht…”

Eckart de Bary, der gemeinsam mit Johannes Hoffmann nach Lübeck kam, erinnert sich an eine noch bemerkenswertere Wohnsituation: “Als ich nach dem Studium in der Kinderklinik gearbeitet habe, da wohnte ein junger Mann in der Neuropädiatrie. Der wohnte da – in einem Patientenzimmer. Er war der Sohn eines Lübecker Gesundheitssenators oder über andere Ecken mit diesem verbandelt; jedenfalls war er dort zur Berufsfindung aufgenommen worden. Er ging morgens weg, machte mal hier und mal dort ein Praktikum, kam abends wieder und schlief dann da. Das ging mindestens ein Dreivierteljahr so. Das muss man sich mal vorstellen.”

Wir werden uns auch an die kleinen Dinge erinnern, die uns den Uni-Alltag versüßt haben – daran, wie wir uns im Sommer immer mit einem Eis aus der Mensa, natürlich mit viel Streuseln, in den Carlebachpark gesetzt haben oder im Winter gemeinsam Kakao getrunken haben. 
Dr. Eggers, der im Oktober 1974 hierher kam, erinnert sich: “Eine Sache fand ich für uns Studenten sehr schön. Und zwar gab es in der Mensa, die damals noch in der Baracke, die jetzt gerade abgerissen worden ist, untergebracht war, zwei große Kannen mit Buttermilch zur freien Verfügung. Man konnte sich dort hinsetzen, Zeitung lesen und dazu kostenlos Buttermilch trinken. Das habe ich sehr gerne gemacht, denn Durst hatte ich immer. Ich fand es gemütlich, konnte mich dort mit den Kommilitonen treffen, in Ruhe lesen oder klönen und dazu Buttermilch trinken.”

Johannes Hoffmann erzählt zu seinem Studentenausweis: "Ich hielt mich damals in Istanbul auf (daher der türkische Studentenausweis) und war unterwegs nach Indien. Die Haar- und Bartpracht war durchaus von Vorteil, im Nahen und Mittleren Osten fiel ich nicht als Ausländer auf."

Johannes Hoffmann erzählt zu seinem Studentenausweis: “Ich hielt mich damals in Istanbul auf (daher der türkische Studentenausweis) und war unterwegs nach Indien. Die Haar- und Bartpracht war durchaus von Vorteil, im Nahen und Mittleren Osten fiel ich nicht als Ausländer auf.”[media-credit name="Eckart de Bary" align="aligncenter" width="640"]


Dass wirklich immer Durst da war, kann Johannes Hoffmann nachvollziehen: “Oh ja, im Zolln, da waren wir immer nach dem Sport. Direkt gegenüber ist ja die Turnhalle – und im Zolln konnte man danach die verlorene Flüssigkeit wieder auffüllen. Das war damals schon ein wichtiger Ort der Kommunikation.” Zu seiner Zeit gab es in der Innenstadt auch noch einen anderen studentischen Kommunikationsort. De Bary erzählt: “Das Zentrum war ein Studentenzentrum in der Alfstraße, finanziert von den Freunden und Förderern der MAL. Im Grunde war es eine kaum genutzte Kneipe mit einer kleinen Küche und einem Probenraum zum Musikmachen. Als wir `73 gekommen sind, hieß es, das Zentrum solle zugemacht werden, weil es zu teuer sei. Der Besitzer hatte wohl die Miete erhöht, das war alles ziemlich undurchsichtig. Das Studentenwerk kam schließlich mit ins Boot und hat die Nebenkosten übernommen, die höhere Miete sollte dadurch wieder reinkommen, dass wir mehr Leute auf das Zentrum aufmerksam machten, die dort hinkommen sollten. Wir haben dann auch an der Fachhochschule und der Musikhochschule Reklame gemacht, damit das Zentrum kein ‘elitärer Medizinerclub‘ war, sondern ein wirklich breites Besucherspektrum hatte. Freitags und samstags spielten dort Bands, dann wurde es richtig voll. Manchmal gab es auch Events wie das ‘Gaudi-Met‘, das Fastnachtsfest. Das ging von Freitag Abend bis Montag Früh – es war durchgehend geöffnet. Da war es wirklich so, dass, wenn neue Leute ins Gebäude wollten, woanders vorher welche rausgehen mussten. Beim ersten Mal, als wir das richtig groß aufgezogen haben, da mussten wir Sonntag Morgen noch losfahren, unseren Bierlieferanten rausklingeln und noch ein paar Fässer Bier nachholen. Das war das Zentrum. Als wir 76 mit dem Studium aufgehört haben, lief das noch ein, zwei Jahre weiter, doch dann wurde es dichtgemacht.”

Heute haben wir ja zum Glück den ,Engel‘ mit mindestens genau so gut besuchten Konzerten wie damals im Zentrum. Nach langen Semesterferien außerhalb von Lübeck treffen wir dort unsere Kommilitonen wieder, tauschen Praktikums- und Urlaubserfahrungen aus und trinken literweise Mexikaner.

Wir werden uns nach dem Studium auch an unsere Ausflüge und Auslandserfahrungen erinnern – an Fachschaftsfahrten, Medimeisterschaften und unsere Erasmus-Zeit. Dr. Peter Delius, der 1980 für den klinischen Abschnitt seines Medizinstudiums nach Lübeck kam, erinnert sich an “eine Fahrt nach Bergen als Studienvertreter, eingeladen von der dortigen Universität im Rahmen der bestehenden Partnerschaft.” Er erzählt: “Wir waren ungefähr 20 Studierende und wurden dort empfangen wie die Könige, wie die Vertreter der Hanse in einer Hansekolonie. Wir waren sehr beeindruckt von der Gastfreundschaft und all dem, was unsere Gastgeber uns geboten haben, und sehr beschämt, als sich später herausstellte, dass die norwegischen Studenten ein halbes Jahr vorher da gewesen waren und keiner sie beachtet hatte. Sie waren in einer Jugendherberge untergebracht worden und hatten große Schwierigkeiten, überhaupt Anschluss zu finden. Das spiegelte – historisch gesehen – vielleicht ein bisschen das Verhältnis von Lübeck, der Königin der Hanse, zu seiner kleinen norwegischen Kolonie in Bergen wider. Das war jedenfalls etwas, was mir bleibend in Erinnerung geblieben ist.”

Studieren war also schon immer etwas besonderes – und manchmal lernt man dabei auch was.

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Nordische Filmtage: „Korso“ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/10/nordische-filmtage-korso/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/10/nordische-filmtage-korso/#respond Fri, 31 Oct 2014 11:00:37 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212679 A not-so lovely boy from Finland

Der zwanzigjährige Markus Hult lebt in Korso – einem heruntergekommenen Stadtteil der unmittelbar nördlich von Helsinki gelegenen Stadt Vantaa. Markus hat weder eine abgeschlossene Schulausbildung noch einen Job. Seine Zeit verbringt er mit seinen Freunden in einer verlassenen Halle – hauptsächlich mit dem Konsum von Alkohol, den sie dort zum Teil sogar selbst herstellen.

Markus großer Traum ist es, nach New York zu reisen und dort eine Karriere als Streetballprofi zu beginnen. So nutzt die Halle auch zum Trainieren. Selten sieht man ihn ohne seinen Ball, den er immer im Rucksack mit sich herumträgt.
Um das nötige Geld für die Reise zu beschaffen und um sich selbst zu beweisen, dass er nicht der unbedeutende „White Boy“ aus Finnland ist, für den der kongolesische Freund seiner Schwester ihn hält, greift er zu drastischen Mitteln.

Nach dem Film hatten wir die Möglichkeit, den Regisseur Akseli Tuomivaara näher kennen zu lernen, der erst kurz vorher in Hamburg gelandet war und sich nun den Fragen des Publikums stellte.
„Korso“ ist Akseli Tuomivaaras erster Spielfilm und gleichzeitig seine Abschlussarbeit an der Universität für Kunst und Design in Helsinki. Die Vorstellung gestern abend im Koki war die Deutschlandpremiere des Films.
Tuomivaara habe drei Jahre lang an „Korso“ gearbeitet – die ersten zwei davon sei er hauptsächlich mit dem Casting beschäftigt gewesen. Es ist schließlich nicht leicht, einen Schauspieler zu finden, der auch noch Streetball spielen kann. Er habe versucht nach Basketballern zu suchen – diese waren jedoch zu sehr „Teamplayer“, und das ist Markus Hult absolut nicht.
Mit Mikko Neuvonen hat Tuomivaara eine gute Wahl getroffen. Neuvonen sei zudem nicht weit von Korso aufgewachsen – so wundert es nicht, dass die Geschichte sehr authentisch wirkt.

Auch wenn wir uns mit der Umgebung und den Problemen, mit denen Markus zu kämpfen hat, wohl nicht identifizieren können – „Korso“ zeichnet ein Bild eines jungen Mannes, der trotz aller Widrigkeiten am Ende den richtigen Weg für sich findet.
Allein um diese Entwicklung beobachten zu können, lohnt sich ein Kinobesuch.

Im Rahmen der Nordischen Filmtage wird „Korso“ am Samstag, den 01.11. um 17:15 Uhr noch einmal im CineStar gezeigt.

Karten gibt es für 7,50€ online oder direkt im CineStar Stadthalle zu kaufen.

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Zwischen Volksfest und Geschichte https://www.studentenpack.de/index.php/2014/06/zwischen-volksfest-und-geschichte/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/06/zwischen-volksfest-und-geschichte/#respond Mon, 02 Jun 2014 09:20:38 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=211212 Im Jahre 1241 schloss die Hafenstadt Hamburg mit einem ihrer Handelspartner einen neuen Bund, die Hanse. Er sollte der wirtschaftlichen Stabilität des Handels und der militärischen Sicherung der Interessen dieser beiden Städte dienen. Als Mittelpunkt der Nord-Süd-Handelsrouten zwischen Lüneburg und Bergen sowie der West-Ost-Handelsachse zwischen London, Brügge und St. Petersburg lag von da an mehrere hundert Jahre der Mittelpunkt der Welt: Lübeck. Bis zur Entdeckung Amerikas sonnte sich die Stadt in Reichtum und Wohlstand, bewundert und geschätzt von der gesamten damals bekannten Welt als „Königin der Hanse“. In ihrer Blütezeit umfasste die Hanse über 200 Städte im gesamten baltischen Raum sowie in den Niederlanden und Großbritannien, die sich regelmäßig zum Hansetag in verschiedenen Städten trafen, um zukunftsweisende Entscheidungen für das Bündnis zu fällen. Nach der Entdeckung Amerikas verschoben sich die Handelsinteressen nach und nach Richtung Westen, die Hanse geriet in Vergessenheit. Zu schade, dachte sich die Hansestadt Zwolle 1980 und lud die Hansestädte der Welt ein, gemeinsam mit einem Fest an diese Zeit zu erinnern – die Geburtsstunde des Hansetags der Neuzeit.

Vom 22. bis zum 25. Mai lud nun Lübeck zum 34. Internationalen Hansetag der Neuzeit ein. Recht gutes norddeutsches Wetter begleitete diese vier Tage und gab den erwarteten 400.000 Besuchern einen Eindruck dieses längst vergangenen Bündnisses. Auch uns vom StudentenPACK hat interessiert, was die „Königin“ nach über 750 Jahren noch zu bieten hat, sodass wir uns für euch umgeschaut haben. Neben den zahlreichen Buden der Hansestädte in der Innenstadt, dem mittelalterlichen Dorf rund um den Dom, Band-Auftritten und interessanten Stadtführungen war nämlich noch einiges mehr los…

Auf dem Seeweg nach Lübeck

Wie zur Blütezeit der Hanse fahren zahlreiche Koggen und weitere historische Schiffe nach Lübeck, im Mai jedoch nicht um Waren zu liefern, sondern um im Rahmen einer großen Festveranstaltung vor der offiziellen Eröffnung des Hansetags gemeinsam in den Hafen einzulaufen.

Weil die „Lisa von Lübeck“ bereits ausgebucht war, gehen zwei von uns in Travemünde an Bord der Kieler Hansekogge. Bei völliger Flaute fahren wir der Lisa hinterher die Trave herauf. Alles an Bord, bis auf die Steuerung des Elektromotors, sieht aus wie im Geschichtsbuch. „Es ist einfach ganz anders als andere Schiffe“, erzählt Kapitän Michael Oorgzey. „Und Aktionen wie der Hansetag sind für mich einfach reizvoll.“ Dann wendet er sich ab und gibt Befehl zum Umbrasten, also zum Umschwenken des Segels um den Mast. Seit 2001 fährt der gebürtige Kieler das nach historischen Funden gebaute Schiff. Als Berufssegler und Bootsbauer sei es für ihn sehr viel schöner an Bord der Kogge zu fahren als mit einem modernen Schiff.

Auf dem Weg entlang der Trave gibt es nur wenig Ansehnliches, verfallene Fabrikhallen, Kies- und Verladehäfen großer Frachtschiffe dominieren die Szenerie. Und dennoch: In immer kleiner werdenden Etappen stehen lachende und winkende Menschen am Ufer. Einige haben Banner bei sich, auf denen „Schlutup grüßt das Hansevolk“ steht. Ich bin beeindruckt, wie sehr die Menschen an diesem Ereignis teilhaben und den Gästen einen unvergesslichen Empfang bereiten wollen. Etwa drei Stunden nach der Abfahrt passieren wir dann die Eric-Warburg-Brücke. Am Strandsalon und gegenüber an der Hafenstraße stehen bereits unzählige Menschen und jubeln den einfahrenden Schiffen zu. Als die Lisa angekündigt wird brandet Applaus auf: Die Königin der Hanse empfängt ihr Schiff.

Maritimes ohne Ende

Auch die „Maritime Meile“ hat neben Fressbuden einiges zu bieten: Im Museums- und im Hansahafen haben sich Schiffe aller Art versammelt. Neben den Hansekoggen ist die „Alexander von Humboldt II“ der Star am Anleger. Die meisten Schiffe können besichtigt werden und es finden sich überall hilfsbereite Besatzungsmitglieder, die gern das ein oder andere erklären. Irgendwo vor mir singt ein Shantychor Seemannslieder. Meine Anwesenheit an der Promenade senkt das Durchschnittsalter um ungefähr fünf Jahre. Herrlich.

Auch Traditionsschiffe wie die schon 60 Jahre alte „Roald Amundsen“ laden zur Besichtigung ein. Gebaut wurde sie 1952 in der DDR. „Damals trug das Schiff noch keine Masten“, erzählt mir ein junges Crewmitglied und ergänzt als ich etwas verwirrt gucke, dass das Schiff damals als Tank- und Versorgungsschiff der Nationalen Volksarmee verwendet worden sei. Nach dem Zerfall der DDR wurde das Schiff verkauft und von den neuen Eignern zur Brigg umgebaut – es bekam also endlich seine zwei Masten.

Mittlerweile hält der Verein „LebenLernen auf Segelschiffen e.V.“ das Schiff in Schuss und bietet auch für Segelunerfahrene vier bis 20 Tage lange Törns an. Die „Trainees“, wie die segelunerfahrenen Mitreisenden genannt werden, sind dabei in die Abläufe an Bord mit eingebunden. Neben Nord- und Ostsee werden auch entferntere Ziele wie die Karibik oder das Mittelmeer besegelt. Nähere Informationen gibt es auf www.sailtraining.de.

Im Rahmen des Programms „Hanse trifft Humboldt“ finden auf den Schiffen Kurzvorträge zu verschiedensten wissenschaftlichen Themen statt – auf der „Roald Amundsen“ informiert beispielsweise Dr. Wolfgang Baumeister aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKSH darüber, wie man bei einem Schiffsunglück möglichst lange überlebt. Innerhalb von 15 Minuten erklärt er das richtige Verhalten im Wasser: Wusstet Ihr, dass man seine Kleidung möglichst dicht verschließen und sich möglichst wenig bewegen sollte?

Bei der Seeschlacht am Samstag hätte es durchaus dazu kommen können, dass dieses Wissen nützlich wird: Während Zuschauer aller Generationen dicht gedrängt am Ufer stehen, setzen sich verschiedene Hansekoggen mit ihren mittelalterlich gekleideten Besatzungen in Bewegung. Die „Wissemara“ aus Wismar, die „Ubena von Bremen“, die Kieler Hansekogge und natürlich die „Lisa von Lübeck“ ziehen alle Blicke auf sich. Ritter, Kaufleute und auch einige junge Frauen sind an Deck, teilweise wird sogar musiziert. Vollständig korrekt mittelalterlich wirkt die Szene jedoch nicht: Die Lisa trägt ein Radar oben im Ausguck und die Ritter auf den Schiffen fotografieren sich gegenseitig mit ihren Smartphones.

Die Seeschlacht im Lübecker Hafen - ein Highlight des Hansetags.

Die Seeschlacht im Lübecker Hafen – ein Highlight des Hansetags.[media-credit id=151 align="aligncenter" width="640"]

Plötzlich gibt es einen lauten Knall. Die Lisa hat das Feuer auf die Wissemara eröffnet. Es sind zwar nur Platzpatronen, doch die Lautstärke und der Rauch vermitteln ein gewisses Echtheitsgefühl – meine Güte, war das laut! Kein Wunder, dass auch die mittelalterlichen Kanonenmeister auf den altehrwürdigen Koggen moderne Ohrenschützer tragen. Zusätzlich tragen noch die Besatzungen zum Lautstärkepegel bei: „Bringt mir die Huren!“ wird von der Kieler Kogge aus geschrien.

Nach einer Stunde mit Horn blasen, Kanonen abfeuern und laut brüllenden Besatzungen ist die Seeschlacht beendet. Die Koggen kehren wieder in den Hafen zurück. Wer letztendlich als Sieger aus der Schlacht hervorgeht, ist für mich nicht ganz ersichtlich. Vielleicht bin ich dafür nicht seeschlachterfahren genug. An Bord aller Schiffe und unter den Zuschauern wird jedenfalls kräftig gejubelt. So eine Seeschlacht bekommt man hier schließlich nicht täglich zu sehen.

Klönschnack im Aegidienhof

Doch neben den sicher häufig geprobten Schiffsmanövern, Vorträgen und Auftritten von teils bekannten Bands wie Tonbandgerät bietet der Hansetag auch die Möglichkeit, ganz direkt und ohne Generalprobe mit Lübeckern in Kontakt zu kommen. 220 Haushalte stellen am Sonntagnachmittag einen roten Stuhl vor die Tür und empfangen Gäste. Während ein Redaktionsmitglied bei einer Familie zu Besuch ist, deren unter dem Tisch liegender Hund Blähungen hat, haben wir mehr Glück.

Schwierig war für uns schon die Wahl des besten Gastgebers, denn offenbar halten sich allerlei Einwohner Lübecks für waschechte Hanseaten. Sowohl das vor einem Jahr aus Polen zugezogene junge Pärchen als auch die sympathische Patchwork-Familie aus Hamburg – sie alle versprachen gemütliche Stunden beim „Klönschnack“. Natürlich glauben wir gern, dass auch der polnische Streuselkuchen „der Hammer“ ist, wie seine Hobby-Bäckerin im Internet im Vorstellungstext beteuert, aber bei aller Neugierde – wir waren anspruchsvoll und wollten Plattdeutsch und Marzipan und das am besten noch in einem historischen Altstadthäuschen.

Genau dieser Wunsch geht letzten Endes tatsächlich in Erfüllung: Pünktlich um 14 Uhr klingeln wir am Aegidienhof, einem Gebäudekomplex aus dem Mittelalter, der ein Mehrgenerationenprojekt beherbergt. Uns wird klar, dass wir wirklich gar nichts über unsere Gastgeber wissen , abgesehen davon, dass sie ein Ehepaar Anfang 60 sind und gerne fremde Menschen zum Kaffeetrinken einladen. Auf den herzlichen Empfang in einer wunderschönen Wohnung folgen Stunden, die unsere Erwartungen bei Weitem übertreffen. Neben spannenden Details über die Geschichte des Aegidienviertels und seiner Synagoge, die übrigens die einzige Synagoge Norddeutschlands ist, deren Fassade in der Reichspogromnacht erhalten blieb, und unterhaltsamen Anekdoten aus der Kindheit auf Plattdeutsch, gibt es vor allem viel über die 68er-Vergangenheit der Gastgeber zu hören. Vom Studentenleben zu dieser Zeit aus erster Hand zu erfahren und dabei ganz entspannt das beste, nicht von Niederegger stammende Lübecker Marzipan zu genießen, ist wirklich einmalig.

Allein diese Idee des ungezwungenen „Salonierens“, bei dem die unterschiedlichsten Menschen, die sich sonst vermutlich nie begegnen würden, aufeinandertreffen, verleiht dem Hansetag einen ganz besonderen, weltoffeneren Charakter als alle namhaften Redner und Cover-Bands vor dem herausgeputzten Holstentor zusammen. Ein solches Konzept, das, anders als Rudi rockt, auch in der Praxis alle Altersklassen umfasst, sollte unbedingt über den Hansetag hinaus Bestand haben und regelmäßig stattfinden!

Eindrucksvolle Performance: Die "Erdgeister" am Walli-Ufer.

Eindrucksvolle Performance: Die “Erdgeister” am Walli-Ufer.[media-credit name="Christoph Krüger" align="aligncenter" width="640"]

Lübeck als Bildermärchen

Tanzende Kobolde, Erdgeister, als Frösche verkleidete, quakend umherspringende Familien und Gitarristen in Bauarbeitermontur hoch oben auf Hafenkränen. Was das alles mit der Hansestadt Lübeck zu tun haben soll, erschließt sich nicht auf den ersten Blick – und leider auch nicht auf den zweiten. Die Idee hinter dem vom Theater Combinale produzierten „Bilderfluss“: Die Zuschauer bewegen sich auf einem kleinen Touristendampfer auf der Trave durch das Spektakel rund ums Thema Wasser, das wahlweise am Ufer oder auf Brücken stattfindet und im Wesentlichen eine Aneinanderreihung getanzter, gesungener und geturnter Szenen ist. Gewissermaßen ein nicht abreißender Fluss an Bildern und Eindrücken auf dem Fluss. Klingt skurril, macht aber unglaublich Spaß. Nicht nur, dass der Zuschauer das Gefühl hat, mitten durch ein magisches Lübeck aus einer anderen Zeit zu schippern – es ist die ungewohnte Rasanz, mit der die Szenen aufeinanderfolgen. Kaum hat der Feuerschlucker am Ufer der „Walli“ die letzte Fackel gelöscht, erklingt schon die „Wassermusik“ am gegenüberliegenden Kanalrand. Unzählige Lübecker aus Musik- und Hochschule, von Tanzschulen, Theater und Feuerwehr sowie die Anwohner der Obertrave und eine Blaskapelle aus Bremen haben ihren Beitrag zu den 21 Szenen geleistet und auf unvergleichliche Weise gezeigt, wie schön Lübecks Wasserwege sind.

„Haben Sie Fragen? Just ask me!“

Damit ein solcher Hansetag stattfinden kann, bedarf es jedoch mehr als nur begeisterter Hanseaten und Schiffe. Von Donnerstag bis Sonntag sind überall Helfer in roten T-Shirts unterwegs, immer einen Stadt- oder Veranstaltungsplan in der Hand. Das Dasein als „Lübeck-Lotse“ erfordert neben einem Lächeln im Gesicht vor allem eine gute Kondition, denn die meiste Zeit verbringt man stehend oder laufend in der Nähe einer roten Info-Hütte.

Die Idee, aktiv am Gelingen des Hansetags teilzuhaben, ein T-Shirt zu bekommen und exklusiv zur Hanseparty eingeladen zu werden gefiel mir – und so meldete ich mich als einer von mehr als 250 Lotsen. Auch meine Lotsen-Kollegen haben Lust auf diese Art von Engagement: „Ich bin Hanseatin und möchte diese Geschichte gegenwärtig halten“, sagt Sabine Gieratz zu mir. Sie erzählt von der Geschichte der Hanse, von Störtebeker und der Hansestadt Nürnberg.

Lübeck-Lotsen helfen Gästen und Lübeckern gerne weiter.

Lübeck-Lotsen helfen Gästen und Lübeckern gerne weiter.[media-credit id=14 align="aligncenter" width="640"]

Bis Mitternacht helfen wir einer Frau beim Einparken, verteilen Wimpel an Kinder, unterhalten uns mit gesprächslustigen Lübeckern und Gästen und lauschen dem nahegelegenen Konzert der Rocklegendenband „Rattles“. Anstrengend aber gelungen.

Am Samstag ist dann endlich die langersehnte Helferparty in der MUK. Die Location ist unübertroffen und nette Leute verschiedenster Altersstufen tanzen und feiern zu moderner Pop- und Rockmusik. Der Wehrmutstropfen findet sich nur an der Getränketheke, an der für einen Becher Orangensaft drei und für den Fünftelliter Wein vier Euro verlangt werden – das hätte nicht unbedingt sein müssen. Doch davon abgesehen kann man den 34. Internationalen Hansetag als gelungen betrachten – wer nicht da war, hat definitiv etwas verpasst!

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Wer ist eigentlich Frau Lunkowsky? https://www.studentenpack.de/index.php/2014/06/wer-ist-eigentlich-frau-lunkowsky/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/06/wer-ist-eigentlich-frau-lunkowsky/#comments Mon, 02 Jun 2014 09:15:30 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=211186 Sie ist beinahe eine Institution. Wenn von „der Eisfrau“ die Rede ist, weiß jeder Student, der in der Mensa isst, um wen es geht. Täglich versorgt sie uns mit leckerem Eis und einer Portion guter Laune. Ob als Aufmunterung zwischendurch oder als perfekter Wochenabschluss – Eis geht schließlich immer. Wenn es dann noch mit einer großen Portion Schokostreusel, einem freundlichen Lächeln und dem Wunsch eines schönen Tages von unserer Eisfrau serviert wird, sieht die Welt doch gleich ganz anders aus. Die Eisfrau erfreut sich in jedem Fall großer Beliebtheit und es gibt keinen Tag, an dem sich nicht eine Schlange am Eisstand bildet. Sogar auf der Facebookseite „Spotted: Uni und FH Lübeck“ gab es schon einen Eintrag an die Eisfrau. Höchste Zeit, sie einmal genauer kennen zu lernen.

Jeder kennt sie, jeder mag sie: Die Eisfrau!

Jeder kennt sie, jeder mag sie: Die Eisfrau![media-credit id=151 align="aligncenter" width="640"]


StudentenPACK: Die meisten Studenten kennen Sie als „die nette Eisfrau“, wie heißen Sie eigentlich?

Eisfrau: Mein Name ist Ines Lunkowsky.

PACK: Wie lange arbeiten Sie schon in der Mensa?

Eisfrau: Ich arbeite hier schon seit dem 19. Dezember 2011.

PACK: Sie scheinen immer gut gelaunt zu sein – wie machen Sie das?

Eisfrau: Das ist einfach meine Art. Ich arbeite sehr gerne am Eisstand. Es macht mir Spaß, denn alle sind immer nett und freundlich. Da habe ich keinen Grund schlecht gelaunt zu sein.

PACK: Profitieren Sie von dem engen Kontakt mit uns Studenten? Besuchen Sie studentische Veranstaltungen wie zum Beispiel das Campus Open Air?

Eisfrau: Ja, da wollte ich dieses Jahr sehr gerne hin. Allerdings habe ich für genau den Abend eine Konzertkarte. Auch die Lesewoche hat mich sehr interessiert, ich habe es aber auch dieses Jahr wieder nicht geschafft. Letztes Jahr waren da wirklich ein paar interessante Lesungen dabei: Bei Jobst Schlennstedt wäre ich gern dabei gewesen. Als Mutter hat man leider manchmal andere Termine und Verpflichtungen. Nächstes Jahr bin ich bestimmt mit dabei. Ich freue mich auch immer, wenn ich Studenten in der Stadt treffe. Man kennt sich ja schon ein bisschen – wenigstens vom Sehen.

PACK: Wenn Sie nicht gerade am Eisstand stehen, was machen Sie dann?

Eisfrau: Ich lese sehr gerne und gehe gern auf Konzerte oder in Musicals. Am liebsten lese ich Krimis, aber auch einmal Sachbücher. Ich bin da sehr vielseitig.

PACK: Was sind Ihre Lieblingsmusicals und welche Musikrichtung hören Sie?

Eisfrau: Mit meiner Kollegin Andrea gehe ich demnächst ins „Phantom der Oper“ und mit meinem Sohn zu „Rocky“. Das letzte Musical, das ich gesehen habe, war „Hinterm Horizont“ in Berlin. Ich bin ein großer Fan von Udo Lindenberg. Rock und Pop höre ich am liebsten.

PACK: Sie sprachen gerade von Ihrem Sohn. Wie groß ist denn Ihre Familie?

Eisfrau: Ich bin verheiratet und habe ein Kind. Mein Sohn Tom ist 14 Jahre alt. Wir wohnen in einem Dorf in der Nähe von Reinfeld.

PACK: Wo kommen Sie ursprünglich her und wie sind Sie nach Lübeck gekommen?

Eisfrau: Aufgewachsen bin ich auf Rügen. Seit ungefähr 24 Jahren lebe ich jetzt schon in Schleswig-Holstein. Ich bin damals arbeitslos geworden und wollte nicht zuhause herumsitzen. Dann bin ich in Reinfeld gelandet und habe dort als Köchin gearbeitet. Ich wollte mich ein wenig verändern und fand dann zufällig die Stelle hier in der Mensa. In Lübeck habe ich auch meinen Mann kennengelernt.

PACK: Zum Abschluss noch ein Paar Fragen zum Eis. Welche Sorte ist denn Verkaufsschlager?

Eisfrau: Das ist eindeutig das Schokoladeneis. Auch jetzt im Sommer werde ich häufig auf das Spekulatiuseis angesprochen, das es allerdings nur im Winter gibt.

PACK: Welche ist Ihre Lieblingssorte?

Eisfrau: Joghurtsorten oder Karamell esse ich sehr gerne.

PACK: Vielen Dank für das Gespräch! Wir sehen uns bestimmt demnächst wieder am Eisstand.

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Von Torten, Wasserbomben und offiziellen Anlässen https://www.studentenpack.de/index.php/2013/11/von-torten-wasserbomben-und-offiziellen-anlassen/ https://www.studentenpack.de/index.php/2013/11/von-torten-wasserbomben-und-offiziellen-anlassen/#respond Mon, 11 Nov 2013 08:00:08 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=171895
Kneipentour statt Drei-Gänge-Menü: Willkommen in Lübeck!

Kneipentour statt Drei-Gänge-Menü: Willkommen in Lübeck! [media-credit name="Hendrik Wallbaum" align="aligncenter" width="645"]

Lübeck atmet auf. Es ist Ruhe eingekehrt. Die Studentenmassen, die vor ein paar Wochen noch leicht bekleidet und ebenso leicht alkoholisiert in strömendem Regen die Innenstadt in Beschlag nahmen, verbringen ihre Nachmittage wieder in der Bibliothek.

In der Vorwoche ist viel passiert: Durch Kneipentour und Stadtrallye lernten die Studenten Stadt und Leute kennen; beim Grillen & Chillen erholten sie sich von den Anstrengungen der letzten Tage und ließen die Woche mit ganzen zwei Erstiparties ausklingen. Nebenbei wurden sie vormittags natürlich über den Ernst des Studierens informiert. Bevor der Unialltag richtig losgeht und solange die Erinnerungen noch nicht verblasst sind, wagen wir einen Blick über den Tellerrand: Wie funktioniert Vorwoche in anderen Ländern? Studenten aus aller Welt berichten von ihrem Start ins Unileben.

Kolumbien

Juliana Padilla (27) studiert an der Universidad Nacional de Colombia in Cali. Die Vorwoche an ihrer Universität ist sogar ganze zwei Wochen lang. In der ersten Woche werden den Erstsemestern die Einrichtungen der Universität gezeigt. Dazu werden kleine Gruppen von 15 „Primiparos“ – so werden Erstis in Kolumbien genannt – jeweils einem Betreuer zugeordnet. Der Campus mancher kolumbianischer Universitäten ist sehr groß und so kommt es dazu, dass manchmal sogar eine Busfahrt nötig ist, um vom einen Ende zum anderen zu gelangen.

Während in der ersten Einführungswoche noch keine älteren Studenten auf dem Campus sind, wird es in der zweiten Woche bunter. Für die Primiparos sind einige Aktivitäten vorbereitet worden, wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd durch die Universitätsgebäude. Am Ende der Woche findet eine von der Universität organisierte Party statt. Auch hier ist die Atmosphäre locker und es wird viel getanzt.

Eine Besonderheit an Julianas Universität ist das Wasserbombenwerfen. Seit Jahren schon haben die Erstsemester immer freitags eine ganz bestimmte Veranstaltung im Hauptgebäude der Universität, die um 17:00 Uhr endet. Studenten aus den höheren Semestern lauern vor dem Gebäude nun mit Wasserbomben ausgestattet den Primiparos auf. Verlassen diese nun das Gebäude – nun ja, den Rest kann man sich denken. Einige der neuen Studenten, die von der Aktion wissen, suchen nach Fluchtwegen, um nicht nass zu werden. „Manche gingen zu den Toiletten, um sich zu verstecken. Andere suchten einen zweiten Ausgang. Manche suchten sogar nach einem Fenster im zweiten Stock, um einen Weg nach draußen zu finden.“

Wirklich stören tut sich an der Wasserbombenaktion allerdings niemand. Manche Primiparos ärgern sich zwar darüber, nass geworden zu sein, die meisten nehmen es aber mit Humor. Vielmehr ist das Wasserbombenwerfen zu einer Tradition geworden, um die Primiparos an der Uni willkommen zu heißen. Als Juliana eine Primipara war, hat sie es klug angestellt. Sie ist damals nicht nass geworden. Der Trick war, gemeinsam mit dem Professor das Gebäude zu verlassen.

Spaß und Kennenlernen garantiert: Vorwoche in Malmö.

Spaß und Kennenlernen garantiert: Vorwoche in Malmö. [media-credit name="Josephin Westerlund" align="aligncenter" width="645"]

Schweden

Josephin Westerlund ist Erstsemester an der Universität in Malmö und für sie und ihre über 980 Kommilitonen wird von den älteren Studenten eine zweiwöchige Einführungszeit organisiert. Zuerst bekommen die Neuen bunte Armbänder und werden dann nach Farben in Teams aufgeteilt. Jedes Team bekommt einen „Kapitän“ an die Seite gestellt und in den nächsten Tagen müssen die Gruppen in Wettkämpfen so viele Punkte wie möglich sammeln.

Während der erste Tag zum Kennenlernen dient, geht es am nächsten Tag auf eine Schnitzeljagd quer durch die Stadt: Jede Gruppe bekommt eine Karte mit 25 Herausforderungen, von denen möglichst viele gelöst werden müssen. „Wir mussten auf einem Bein stehend fünf Seniors die Hand reichen, einem Fremden unseren Namen zuschreien oder uns von zehn Jungs gleichzeitig die Haare verwuscheln lassen und dabei ein Foto machen“, erzählt Josephin. Und genauso verrückt geht es weiter in Schweden: Die Studenten müssen durch den Kanal schwimmen oder versuchen 24 Stunden lang wach zu bleiben.

Und natürlich wird auch in Malmö während der Vorwoche viel getrunken und gefeiert: Jeden Abend wird im Team oder mit allen Teams gemeinsam Party gemacht! Die Krönung und Belohnung für zwei harte Feierwochen ist eine von Studenten organisierte Gala mit einem Drei-Gänge-Menü für die Erstis, gefolgt von einer weiteren wilden Partynacht. Jospehin ist überzeugt von dieser Art der Begrüßung: „Es geht darum ein gutes Gefühl für die Neulinge zu schaffen, alle zusammenzukommen, Spaß zu haben und sich kennenzulernen.“

Polen

Aleksandra Ziaja (23) studiert Jura an der Universität Breslau. Die Aktivitäten, die in Breslau in der Vorwoche angeboten werden, sind meistens von älteren Studenten organisiert, die auch in den Gremien sehr aktiv sind. Die Veranstaltungen beschreibt Alex folgendermaßen: „Sie haben einen recht akademischen Charakter. Allerdings ist die Darstellung meistens interessant und sogar witzig.“ In diesem Jahr veranstalteten die älteren Jurastudenten eine Simulation eines Gerichtsverfahrens mit einem Richter aus einer bekannten polnischen Fernsehsendung. In der Einführungswoche finden auch Parties für die Erstsemester in den Clubs der Stadt statt.

Zusätzlich zur Vorwoche hat Alex an einem Erstsemester-Camp teilgenommen. „Manche sind ein Mix aus Fachlichem und Parties, während andere hauptsächlich auf Unterhaltung ausgelegt sind.“; so beschreibt Alex diese Veranstaltung. Das Camp, an dem sie selbst teilgenommen hat, war ein Angebot der ELSA – der European Law Student‘s Organisation. Tagsüber gab es viele Veranstaltungen mit juristischen Inhalten, aber auch über das Studieren im Allgemeinen und abends wurde dann gefeiert. Obwohl in der polnischen Vorwoche vergleichsweise viel Fachliches eingebunden ist, empfand Alex sie nicht als anstrengend. Es sei „mehr Spaß als Challenge“ gewesen.

In Spanien gehen die „Novatos“, sehr zur Freude der „Veteranos“, auf Tuchfühlung.

In Spanien gehen die „Novatos“, sehr zur Freude der „Veteranos“, auf Tuchfühlung. [media-credit name="Beatriz Vila" align="aligncenter" width="645"]

Spanien

Beginn und Höhepunkt der Erstiwoche zugleich markieren in Spanien die „Novatadas”. Ein ganzes Wochenende widmen die „Veteranos“, die alteingesessenen und erfahrenen Drittsemester den Begrüßungsspielen für die Neuankömmlinge. Kennenlernen kann sich nur, wer sich gemeinsam blamiert und danach bis zum Abwinken gefeiert hat. Davon sind die „Veteranos“ überzeugt. Beatriz Vila, seit zwei Jahren Pharmaziestudentin an der Universidad de Granada, blickt wehmütig auf ihre Vorwoche zurück: Nie wieder hat es so viel Spaß gemacht, sich während der traditionellen Kennenlernspiele mit Eiern und Mehl zu beschmieren und, nachdem man sich drei Kommilitonen auf den Rücken gebunden hatte, ein Wettrennen zu veranstalten. Ganz nebenbei macht man sich mit den Einwohnern der neuen Heimatstadt bekannt: „Weit verbreitet ist bei uns die Aufgabe, mit frisch gebackenen Torten umherzulaufen und Passanten zu bitten, sie uns ins Gesicht zu klatschen.“ Nachdem den Unbekannten diese Ehre zu Teil wurde, führen die Erstis ihnen dann einstudierte Tänze vor – maximal mit Unterwäsche bekleidet. Auf den Spielemarathon bei gleißender Hitze folgen ebenso heiße Nächte in den Clubs der Stadt, die für die feierwütigen Studenten nur zu gern täglich ihre Pforten öffnen. Schließlich ist man in Spanien.

Doch unumstritten ist, dass auch in Granada manch ein „Veterano“ seine Aufgabe, den „Novatos“ unvergessliche erste Tage zu bereiten, zu ernst nimmt. „Es gibt Drittsemester, die verpflichten Erstis, mit denen sie in einem Wohnheim wohnen, dazu, ihnen während der gesamten Zeit der Einführungskurse jeden Morgen Frühstück zuzubereiten. Andere finden es lustig, alle „Novatos“ zusammen unter die kalte Dusche zu stellen.“ Gerade den Erstis, die sich für ein Leben im Wohnheim entschieden haben, kann die eine oder andere Überraschung zum Verhängnis werden. Etwa wenn sie nach einem langen, partyreichen Tag betrunken zu ihrem Zimmer torkeln und feststellen, dass ihre Zimmertür geklaut wurde. „Da hört bei vielen der Spaß auf und am nächsten Tag beschweren sich die Eltern“, erinnert sich die 23-jährige Beatriz, die selber zwei Jahre in einer sogenannten „Residencia“ gewohnt hat.

Wenigstens können die Erstis nach den Novatadas sicher sein, sich so gut kennengelernt zu haben, wie es in so kurzer Zeit nur eben geht.

Ein ruhiger Start ins Studentenleben ist in China üblich.

Ein ruhiger Start ins Stdentenleben ist in China üblich. [media-credit name="Linh Wang" align="aligncenter" width="600"]

China

So sehr die Erstsemester in Spanien gefordert werden, so sehr werden sie in China behütet. „Gleich am ersten Tag wird uns ein Senior Student als Tutor zur Seite gestellt, der uns hilft, unser Wohnheimzimmer zu finden, und uns alle Fragen über das Campusleben beantwortet“, berichtet die 22-jährige Linh Wang, die an der East China University in Shanghai studiert. Zu den ersten gemeinsamen Aktivitäten gehören ein „Round-Table“ mit allen Studenten einer Tutorengruppe und gegenseitige Besuche in den Wohnheimzimmern. Den großen Abschluss der „Erstiwoche“ stellt ein gemeinsamer Abend mit Erstsemestern, Tutoren und Professoren dar, den die Erstis zum Dank für die fürsorgliche Begrüßung gestalten. Linh ist eine eifrige Verfechterin dieser eher ruhigen Einführungswoche: „Wir sind während unserer ersten Tage an der neuen Universität sehr schüchtern, da hilft es uns, dass die Senior Students und die Professoren so um eine warme und einladende Atmosphäre bemüht sind.“ Alkohol und Partys ohne Ende seien an chinesischen Universitäten nicht üblich. „Das haben wir gar nicht nötig. Saft, Wasser und Soda tun es auch.“

Von Galas und Drei-Gänge-Menüs können wir Lübecker nur träumen. Auch Torten hat hier noch niemand extra für uns gebacken. Doch wer würde all das ernsthaft der einmaligen Gelegenheit vorziehen, morgens um neun bei Flunky Ball gut gekühltes Pennerglück zu genießen und danach ein erfrischendes Bad im Krähenteich zu nehmen? Ohne Kleidung versteht sich.

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