Maurice Melius – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sat, 20 Feb 2016 23:37:11 +0000 de-DE hourly 1 Nordische Filmtage: „Ein Junge steht Kopf“ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/10/nordische-filmtage-ein-junge-steht-kopf/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/10/nordische-filmtage-ein-junge-steht-kopf/#respond Thu, 30 Oct 2014 01:52:00 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212642 „You wear diapers in the beginning of your life and in the end of your life. You fall in love in between, but that’s it.“

Leben, Tod und Liebe. Diese Themen behandelt der Film „Aikuisten Poika“- zu Deutsch „Ein Junge steht Kopf“. Wir waren für euch im Rahmen der Nordischen Filmtage 2014 in der deutschlandweiten Premiere des Films des finnischen Regisseur Juha Lehtola, der zugleich das Drehbuch geschrieben hat. Obwohl Lehtola, der zur Premiere persönlich angereist war, vor Beginn des Films selbst behauptete, ihm würde das Schreiben nicht liegen, hat er es dennoch geschafft eine glaubhafte Geschichte zu erzählen, welche mit einem tragischen Unfall beginnt.

Das Leben des elfjährigen Oliver verändert sich schlagartig, als seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Anstatt jedoch in tiefer Traurigkeit zu versinken, versucht er den Verlust zu verdrängen und sein Leben so gut es geht weiterzuleben. Da aber die ganze Stadt zu glauben scheint, dass sein Vater zu schnell gefahren ist und dadurch den Unfall verursacht hat, versucht Oliver auf eigene Faust die Anschuldigen zu widerlegen. Er lernt Joonas, einen Vagabunden, kennen, zu dem sich langsam eine Freundschaft entwickelt. Jaako und Rafu, Inhaber eines heruntergekommenen Kinos, welches unweit der Unfallstelle liegt, werden ebenfalls Weggefährten. Oliver bittet Joonas ihm bei der Aufklärung vom Tod seiner Eltern zu helfen. Es stellt sich heraus, dass Joonas eine heimliche Liebesaffäre zu der verheirateten Katri unterhält. Wie es der Zufall will, spielen Oliver und Katris Sohn Eetu in der gleichen Fußballmannschaft. Es kommt zum Eklat, als der Mann Katris, Mikael, Joonas und Oliver zu einem gemeinsamen Grillen einlädt …

Als der junge Esa Nikkilä zum Casting für die Rolle des Olliver vorsprechen soll, wird er gefragt, warum er hier wäre – er antwortete ohne Zögern, dass seine Mutter ihn hingeschickt habe, und selbst gar nicht so dringend Schauspieler werden möchte. Diese lockere Offenheit hat den Regisseur Juha Lehtola überzeugt, den schauspielerisch vollkommen unerfahrenen Jungen für die Hauptrolle des ansonsten an bekannten finnischen Schauspielern strotzenden Film auszuwählen.

Diese Bemerkung des Regisseurs vor Beginn des Films selber lässt einen umso mehr über die schauspielerische Leistung des Jungen erstaunen. Er schafft es, die durch Berg- und Talfahrten geprägete Gefühlsachterbahn eines Jungen, der auf brutale Art seine Eltern verlor, glaubhaft zu spielen. Hin- und Hergerissen zwischen der emotionalen Kälte, mit der Oliver den Tod seiner Eltern zu verkraften scheint und den Gefühlsausbrüchen, die ihn letztlich doch ereilen, wird man als Zuschauer tief ergriffen.

Trotz des ernsten Themas gibt es aber auch einige lustige, aber nicht deplatziert wirkenden Szenen des Films. Viele heutige Mainstreamfilme schaffen es kaum, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, was diesem Film jedoch eindeutig gelingt.

Sucht ihr einen heiteren Film für zwischendurch, seid ihr mit diesem Film nicht gut beraten. Mögt ihr aber ernsthafte Filme, die einen zum Nachdenken über Leben, Tod und den eigenen Umgang damit verleiten, so legen wir euch diesen Film ans Herz.

Im Rahmen der Nordischen Filmtage wird der Film noch zu folgenden Zeiten gezeigt:

30.10.2014 16:30 Uhr CineStar (Kino 5)

01.11.2014 11:00 Uhr CineStar (Kino 3)

02.11.2014 16:30 Uhr CineStar (Kino 5)

Mehr Infos unter:

http://www.luebeck.de/filmtage/filmdb/de/movie/view/2014/6488.html

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First Floor Producions

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Der Kampf ums Überleben https://www.studentenpack.de/index.php/2013/01/der-kampf-ums-uberleben/ https://www.studentenpack.de/index.php/2013/01/der-kampf-ums-uberleben/#respond Wed, 16 Jan 2013 11:00:51 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=93454 Der Spruch „Am Ende des Geldes ist immer noch zu viel Monat übrig“ bewahrheitet sich leider viel zu oft. Gerade als Student hat man häufig nur die minimalsten finanziellen Möglichkeiten um den Monat einigermaßen zu überstehen. Und selbst nachdem man sich vier Wochen inständig bemüht hat sparsam zu sein, lässt einen der Blick auf den Kontostand erstarren. Was also tun? Gerade für Studenten mit geringverdienenden Eltern wurde das sogenannte BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) eingeführt. Dass sich der Erhalt von eben jener Unterstützung zumeist recht nervenaufreibend darstellt, ist leider keine Seltenheit mehr. Laut dem Tagesspiegel ist lediglich ein Prozent der abgegebenen Anträge vollständig, manche Bescheide bleiben fast ein halbes Jahr liegen. Auf der Seite des Studentenwerkes Schleswig-Holsteins heißt es: „Ausbildungsförderung wird vom Beginn des Monats an geleistet, in dem die Ausbildung aufgenommen wird, frühestens jedoch ab Antragsmonat. Es wird in der Regel für zwei Semester Ausbildungsförderung gewährt. Für die Anschlussförderung ist ein neuer sogenannter Weiterförderungs- oder Wiederholungsantrag zu stellen.“

Die Antragsstellung.

Am Anfang ist der Antrag. Im Schnitt sind nicht weniger als zehn Seiten pro Antrag auszufüllen, dazu kommen noch die Einkommensnachweise der Eltern von vor zwei Jahren, sowie Schul-, Ausbildungs- und sonstige Bescheinigungen der Geschwister.

Insgesamt gibt es acht Formblätter sowie eine Anlage zum ersten Formblatt. Da wäre zuerst das selbstverständliche Formblatt 1 (Antrag auf Ausbildungsförderung). Dieses Formular muss bei jedem Antrag auf BAföG neu ausgefüllt und abgegeben werden. Die dazugehörige Anlage (schulischer und beruflicher Werdegang) ist beim Erstantrag, bei einem Antrag auf BAföG im Ausland sowie nach einer Unterbrechung der Ausbildung auszufüllen. Es folgt das Formblatt 2 (Bescheinigung nach §9 BAföG über den Besuch einer Ausbildungsstätte, die Teilnahme an einem Praktikum oder Fernunterrichtslehrgang). Hier reicht zumeist die Immatrikulationsbescheinigung mit dem Hinweis „BAföG“ (kann man am SSB-Schalter der Uni ausdrucken); in diesem Fall muss das Formblatt 2 nicht separat mit abgegeben werden. Der Nachweis über den Besuch der Hochschule muss bei jedem BAföG-Antrag neu abgegeben werden. Formblatt 3 (Erklärung des Ehegatten, des Vaters, der Mutter) ist wahrscheinlich das aufwendigste aller Formblätter. Hier will das Amt Nachweise erbracht haben, wie viel eure Eltern beziehungswiese Ehepartner im für das BAföG relevante Jahr verdient haben. Es gilt die Regel, dass zuerst das Einkommen des Partners, dann das Einkommen der Eltern gezählt wird. Auch dieses Formblatt muss bei jedem Antrag erneut abgegeben werden – die Ausnahme ist, wenn Ihr Elternunabhängiges BAföG beziehen wollt. Nun zum nächsten Formblatt: 4 (Zusatzblatt für Ausländerinnen und Ausländer). Jenes ist – wie der Name schon verrät – nur von Ausländern beim Erstantrag abzugeben. Formblatt 5 (Bescheinigung nach §48 BAföG) ist für Studierende am Ende des 4. Semesters wichtig. Auch unter dem Namen „Leistungsnachweis“ bekannt, müssen eine bestimmte Menge an ECTS-Punkte nachgewiesen werden, möchte man weiterhin die Ausbildungshilfe erhalten. Hier sind 88 ECTS-Punkte notwendig (Uni Lübeck). Möchte man in das Ausland, dann ist Formblatt 6 (Antrag für eine Ausbildung im Ausland) vonnöten. Ändert sich das Einkommen einer oder mehrere das BAföG betreffende Parteien, dann tritt das Formblatt 7 (Antrag der/des Auszubildenden auf Aktualisierung nach §24 Abs. 3 BAföG) in Kraft. Im Anschluss findet dann eine Neuberechnung der zustehenden BAföG-Höhe statt. Das Formblatt 8 (Antrag auf Vorausleistungen nach §36 BAföG) schließlich hilft Studenten beim Überbrücken längerer Wartezeiten oder wenn die Eltern keinen Unterhalt zahlen.

Natürlich gilt es auch eine Zeitfrist einzuhalten. Hier werden von den BAföG-Ämtern pauschal erst mal zwei Monate angesetzt. Kommt man zu spät, so besteht die Gefahr, dass das Geld für einen oder mehrere Monate ausgesetzt wird.

Der Normalfall ist leider, dass der Antrag erst einmal abgewiesen wird. Oft fehlt hier noch ein Nachweis, dort eine Unterschrift. Selbst Anwälte, die die Studenten bei ihren berechtigten Forderungen nach dem BAföG unterstützen, wissen oft nicht was mit bestimmten Formulierungen gemeint ist. Dies weiß ich aus eigenen Erfahrungen. Meinem Anwalt kam sogar der Satz „BAföG-Anträge sind schwieriger auszufüllen als Hartz IV- Anträge!“ über die Lippen. Was man davon halten soll, darf jeder für sich entscheiden.

Kommen wir nun zu den „Spezialfällen“. Diese liegen beispielsweise vor, wenn die Eltern getrennt wohnen oder man zu einem der Geschwister keinen Kontakt mehr hat. Der aufzubringende Zeitaufwand potenziert sich hier recht leicht, kann im schlimmsten Fall sogar mit einer Minderung des Geldes enden, wenn man geforderte Nachweise nicht erbringen kann.

Der Antrag ist ausgefüllt und fristgerecht abgeschickt worden? Du fühlst dich in Sicherheit? Denkste! Spätestens seit dem letzten Jahr (doppelte Abiturjahrgänge, Abschaffung des Wehrdienstes) werden von den Ämtern keine Eingangsbestätigungen mehr verschickt. Wer da nicht die blinkenden Hinweise „Bitte nicht anrufen!“ auf den Webseiten ignoriert, da die Mitarbeiter nicht mit der Bearbeitung fertig werden, kann da schon eine böse Überraschung erleben.

Es ist völlig richtig, dass für den BAföG-Bezug Nachweise eingefordert werden. Aber ist es im Sinne der Erfindung, dass die gesamte Angelegenheit sich eigentlich immer über mehrere Monate erstreckt? Um einer längeren Bearbeitungszeit vorzubeugen, kann man letztendlich nur raten, sich tatsächlich mindestens an die zwei Monate Vorlaufzeit zu halten, eventuell in Gruppen die Anträge auszufüllen, um Fehler (und damit Nachforderungen) zu vermeiden und sich nach dem Eingang der Papiere zu erkundigen.

Wird einem letztendlich dann das BAföG gewährt, so erhält man einen Bescheid des entsprechenden Amtes (Schleswig-Holstein: Kiel), in dem genau aufgelistet ist, welchen Teil des Geldes das BAföG-Amt übernimmt und welchen Teil die Eltern zu tragen haben. Das BAföG wird immer für ein Jahr bewilligt.

Normalerweise wird BAföG nur innerhalb der Regelstudienzeit (6 Semester Bachelor, 4 Semester Master) gewährt. Unter gewissen Voraussetzungen (Mitarbeit als gewählter Vertreter in studentischen Gremien wie AStA und StuPa aber auch anderes Engagement) kann sich die Förderungshöchstdauer verlängern, wobei sich das Verhältnis auf 2:1 beläuft: 1 Jahr Mitarbeit bringt 1 Semester Bafög.

Der BAföG-Satz

Die Bedarfssätze berechnen sich aus verschiedenen Faktoren. Entscheidend ist zum einen die Ausbildungsstätte (Abendschulen, Kollegs, Hochschulen) und zum anderen, ob man bei den Eltern wohnt oder eben nicht. Zusätzlich kann ein Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag beantragt werden. Ein Universitätsstudent, der bei seinen Eltern lebt, hat einen Bedarfssatz von 422 Euro; ist der gleiche Student nicht bei den Eltern wohnend, so steigt jener auf 597 Euro an. Die Höhe des BAföGs berechnet sich aus den eingereichten Unterlagen. Es ist in der Regel so, dass das BAföG nicht den kompletten Bedarfssatz deckt und ein Restbetrag überbleibt, den die Eltern übernehmen müssen.

Aber wie gestaltet sich nun die Rückzahlung des BAföGs? Studenten, die ihr Studium nach dem 28. Februar 2001 aufgenommen haben, müssen nur insgesamt 10.000 Euro zurückzahlen. Maßgeblich dabei ist die tatsächlich gezahlte Summe. Spätestens 5 Jahre nach Beendigung des Studiums setzt die Rückzahlungspflicht ein. Außerdem hat man bei einem Monats-Mindestbeitrag von 105 Euro 20 Jahre Zeit das Darlehen zurückzuzahlen. Ein schnelles Rückzahlen lohnt sich: geht man von 10.000 Euro Kreditschulden aus und zahlt man auf einen Schlag die Hälfte zurück, so hat man gute Chancen, dass einem bis zu 50 Prozent erlassen werden. Genaueres kann man dem „Merkblatt mit Hinweisen zur Rückzahlung von zinsfreien Staatsdarlehen nach dem BAföG“ entnehmen.

Ein kleines Rechenbeispiel: Ein Student erhält fast den Höchstsatz an BAföG – gehen wir der Einfachheit halber von 600 Euro aus. Das sind dann 300 Euro Schulden im Monat, welche nach 34 Monaten (2 Jahre und 10 Monate) die Schuldengrenze von 10.000 Euro erreichen. Alles Weitere ist komplett geschenkt, sofern man am Ende des Studiums 5.000 Euro auf einmal zurückzahlen kann. Um diese neben dem Studium zusammen zu bekommen, müsste man monatlich 85 Euro (5.000 Euro / (12 Monate * 5 Jahre Studium)) zur Seite legen, was mittels HiWi-Job machbar sein sollte. Als Belohnung winkt ein schneller Schritt aus der Schuldenfalle. Der Freibetrag eines Single-Studenten beträgt 5.200 Euro.

Was kann die Universität für die Studierenden tun? – Die Mikroförderung.

In einem Gespräch mit Frau Voigt (Studienberatung) habe ich über die von der Universität angebotene Mikroförderung gesprochen. 2010 durch Initiative von Frau Voigt eingeführt und von zahlreichen Lübecker Stiftungen, wie beispielsweise der Parcham’schen Stiftung, der Possehl-Stiftung und der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck sowie Sponsoren aus der Wirtschaft – hier ist die Firma Euroimmun zu nennen – getragen, sieht diese vor, dass geeignete, bedürftige Studenten eine Förderung von 250 Euro monatlich beantragen können. Die Universität zu Lübeck ist damit die erste staatliche Hochschule, die ihren eigenen Studienfonds auf den Weg gebracht hat. Die Förderung wird zunächst für ein Jahr gewährt, mit der Option bis auf vier Jahre verlängert zu werden. Im Gegensatz zum BAföG, wo die Hälfte des Geldes vom Staat „geschenkt“ ist und die andere Hälfte aus einem unverzinsten Darlehen besteht, wird die Mikroförderung über einen einkommensabhängigen Beitrag zurück in den Studienfonds bezahlt. Letztendlich gestaltet sich der Rückzahlungsprozess solidarisch: Wer mehr verdient, der zahlt etwas mehr zurück – wer weniger verdient, der zahlt etwas weniger zurück. Und was alle wissen: Hier wird neuen Studenten in einer ähnlichen Situation geholfen. Die Mikroförderung wird übrigens unabhängig vom BAföG-Satz gezahlt, soll jenes also ergänzen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden alle förderungswilligen Studenten gefördert – dies ist jedoch von den Stiftungsmitteln abhängig und kann sich von Jahr zu Jahr ändern. Wer an einer Förderung interessiert ist, der möge sich bitte persönlich bei Frau Voigt melden.

Frau Voigt hob mehrfach hervor, dass die Universität mit der Mikroförderung nicht nur den Besten eine Unterstützung gewähren möchte, sondern für alle da sei. Es sei nicht hinnehmbar, dass Studenten ihr Studium aus finanziellen Gründen niederlegen müssen. Nähere Infos finden Interessierte unter http://www.uni-luebeck.de/studium/studierenden-service-center/studienfonds.html.

Des Weiteren redeten Frau Voigt und ich über die allgemeine Situation bezüglich der Bearbeitung der BAföG- Anträge. Die Uni sei nicht zufrieden mit dem Status Quo und versuche die Studenten so gut es geht zu unterstützen. Sollten unüberwindbare Probleme mit dem Sachbearbeiten auftreten, so kann man sich gerne in den Sprechzeiten bei ihr melden, um gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln.

BAföG-Beratung in der Mensa – jeden 1. und 3. Montag des Monats, 9:00 – 13:00 Uhr.

[media-credit id=14 align="aligncenter" width="645"] BAföG-Beratung in der Mensa – jeden 1. und 3. Montag des Monats, 9:00 – 13:00 Uhr.

Hat man als Lübecker Student Probleme mit dem Ausfüllen des Antrages oder sonstige das BAföG betreffende Fragen, so kann man sich natürlich auch an die Beratung in der Mensa wenden. Wäre da nicht eine klitzekleine Einschränkung: die Stelle ist nur jeweils an zwei Tagen im Monat (jeden 1. und 3. Montag des Monats) besetzt und das dann auch nur für jeweils vier Stunden (09:00 – 13:00 Uhr). Darüber hinaus ist die Beratung für Universitäts-und Fachhochschulstudierende zusammen. Wir reden also von einer Menge von ungefähr 7.000 Studenten. Eine leichte Unterbesetzung ist erkennbar…

Ein Appell.

An dieser Stelle sei auch noch einmal ein Appell an die Universität gesetzt: Wir brauchen eine bessere BAföG- Beratung in Lübeck! Es kann nicht sein, dass für die Menge an Studierenden lachhafte acht Stunden im Monat zur Verfügung stehen. Auch wäre es sinnvoll, dass alle Mitarbeiter im Studierenden-Service-Center über die Öffnungszeiten Bescheid wissen. Wenn schon diese, nachdem sie auf die mangelnde Beratungszeit aufmerksam gemacht wurden, mit weit aufstehenden Mündern und großen Augen dastehen, stellt sich doch ernsthaft die Frage, wie groß (oder eben nicht) das Wissen darüber erst bei der Universitäts-Leitung ist. Anscheinend sind diese Missstände nicht einmal so wichtig, dass die Service-Einrichtung für Studierende Bescheid weiß. Da kann definitiv mehr von universitärer Seite erwartet werden.

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Aus „Informatik-mit-Nebenfach-Medizininformatik“ wird „Medizinische Informatik“ https://www.studentenpack.de/index.php/2011/05/aus-informatik-mit-nebenfach-medizininformatik-wird-medizinische-informatik/ https://www.studentenpack.de/index.php/2011/05/aus-informatik-mit-nebenfach-medizininformatik-wird-medizinische-informatik/#respond Sat, 21 May 2011 09:03:21 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/wordpress/?p=281 Die Universität plant den eigenständigen Studiengang „Medizinische Informatik“ zum Wintersemester dieses Jahres. Gleichzeitig soll das Nebenfach Bioinformatik eingestellt werden. Für die Zukunft könnte es sogar noch mehr Veränderungen geben. Schon jetzt arbeitet die Fachschaft Computer Science mit Professor Heinz Handels, dem Leiter des Instituts für Medizinische Informatik, der maßgeblich an der Planung des neuen Studienganges beteiligt ist, zusammen, um einen für Studenten optimalen Start in das neue Fach zu erreichen. Christian Klante von der Fachschaft erklärte dazu: „Die Fachschaft CS begrüßt den neuen Studiengang. Unserer Meinung nach ist das Curriculum durchdacht und fokussiert den derzeitigen Informatik-Studiengang mit Nebenfach medizinische Informatik weiter auf die wichtigen Disziplinen und erweitert ihn durch Elemente aus dem MIW-Studiengang. Natürlich gibt es noch kleine Ungereimtheiten beziehungsweise Dinge, die man evtl. besser lösen könnte. Professor Handels schaut momentan, inwieweit sich das umsetzen lässt.“ Dabei sei zu beachten, so Christian, dass ein neuer Studiengang geschaffen werde, der kaum zusätzliche Kosten verursachen darf. Das StudentenPACK hat sich mit Professor Handels zusammengesetzt und über den neuen Studiengang und die Entwicklungen an der Universität zu Lübeck gesprochen.

StudentenPACK

Die Universität will den Studiengang „Medizinische Informatik“ etablieren, was sind die Intentionen dazu?

Prof. Heinz Handels

Es gibt verschiedene Motivationen. Zum einen ist die Nachfrage seitens der Industrie an Medizinischen Informatikern sehr groß, zum anderen entstehen insbesondere an Fachhochschulen neue Studiengänge und wir glauben, dass wir hier ein sehr attraktives Angebot auf universitärer Ebene schaffen können, wenn wir die Medizinische Informatik als eigenen Studiengang etablieren.

Natürlich drängt sich die Frage auf, warum es einen Studiengang „Medizinische Informatik“ geben soll, wenn es doch „Informatik-mit-Nebenfach-Medizininformatik“ gibt. Auch dafür gibt es zwei Gründe: Die Studiengangskonzeption sieht eine Umverteilung der Schwerpunktfelder in Richtung Medizinischer Informatik vor, sodass man ein Verhältnis von 50:50 zwischen Medizinischer Informatik und Informatik/Mathematik erhält.

Die Hoffnung im neuen Studiengang liegt darin begründet, dass man nach außen hin sichtbarer sein möchte. Schüler, die Abitur machen, sollen mit dem eigenen Studiengang nach Lübeck geholt werden. Die erhöhte Sichtbarkeit soll also eine größere Anzahl an jungen Leuten an die Informatik führen. In ganz Deutschand herrscht ja ein Mangel an Informatikern.

Lübeck ist für diese Entwicklung ein idealer Standort. Die Lehre der Universität basiert auf den beiden Säulen Informatik und Medizin, welche genau das interdisziplinäre Profil der Universität unterstreicht.

PACK

Wird es denn wirklich einen Unterschied geben zwischen dem Anwendungsfach und dem neuen Studiengang?

Handels

Im Anwendungsfach kann man im Bachelor bisher 28 ECTS Punkte im Nebenfach Medizinische Informatik sammeln, im neuen Studiengang sind allein dort 55 Punkte Pflicht, dazu können 12 Punkte im Wahlpflichtbereich erworben werden. Dazu kommt, dass die Studenten ihre Bachelorarbeit normalerweise auch in der medizinischen Informatik schreiben werden. Der Kernbereich der Informatik wird aber beibehalten, es ist auch wichtig, dass die Studenten eine solide mathematische und informatische Ausbildung haben, denn sie können nach ihrem Abschluss ja auch in anderen Bereichen arbeiten.

Im Master weicht das Konzept dann sogar noch stärker vom bisherigen Anwendungsfach an und ist eher an die modernen Konzepte, wie wir sie auch in MIW und in MLS haben, angelehnt. Dabei gibt es zwei Theoriesemester und dann im dritten die Masterpraktika. Diese Konstruktion macht Auslandssemester einfacher. Insgesamt ist der Studiengang so konzipiert, dass ich jetzt sagen würde, dass ich den auch ganz gerne studieren wurde, wenn ich jetzt vor der Wahl stehen würde.

PACK

Also könnte es bereits im Oktober soweit sein?

Handels

Die Planungen sind schon sehr weit vorangeschritten. Es existiert bereits eine Studiengangsordnung, welche gerade rechtlich geprüft wird. Das Modulhandbuch wird ebenfalls aktuell erarbeitet, womit dann sämtliche Dokumente fertig wären.

Studiengänge müssen allerdings akkreditiert werden, was im Normalfall recht lange dauert und nun aufgrund der zeitlichen Enge knapp werden könnte. Eventuell kann ein verkürztes Akkreditierungsverfahren angestrebt werden, um dennoch im WS ’11/’12 beginnen zu können, bei MIW und MLS war das auch schon so.

Weiteren Druck machen die Abschaffung der Bundeswehr sowie die doppelten Abiturjahrgänge. Dadurch benötigen wir dringend eine erhöhte Anzahl an Studienplätzen.

Sollte es jedoch nicht möglich sein im Oktober mit diesem Studiengang zu starten, so würden wir es Studenten ermöglichen als Notlösung im Anwendungsfach zu beginnen und nach einem Jahr zu wechseln.

PACK

Ist es für Studierende der Informatik mit den Nebenfächern Medizin und Biologie möglich, in den neuen Studiengang zu wechseln?

Handels

Ein Wechsel ist natürlich möglich, wobei dann darauf geachtet werden muss, welche Scheine einem fehlen. Der Studiengang „Medizinische Informatik“ ist absichtlich so konzipiert worden, dass er große Überlappungen zu bestehenden Studiengängen bietet. Darüber hinaus ist auf jeden Fall gesichert, dass Studierende der Informatik mit Nebenfach Medizinische Informatik ihr Studium beenden können.

PACK

Die Universität zu Lübeck orientiert sich in letzter Zeit recht stark an der Medizintechnik – nun der eigene Studiengang für die Medizinische Informatik. Soll damit nach außen hin das Profil gestärkt werden?

Handels

Auch. Der neue Studiengang „Medizinische Informatik“ schärft das interdisziplinäre Profil der Universität und macht nach außen deutlich, dass wir hier interdisziplinär an den Schwerpunktthemen Medizin und Informatik arbeiten.

PACK

Wie viele Studenten werden Ihrer Meinung nach in zehn Jahren „Medizinische Informatik“ studieren?

Handels

Das ist schwer einzuschätzen, da es bisher kein vergleichbares Angebot gibt. Dies ist bei MIW genauso, mitlerweile sind andere Hochschulen nachgezogen.

Geplant wird erstmal mit einer Größenordnung von 30-40 Studierenden, wobei am Anfang natürlich mit einer kleineren Anzahl gerechnet wird. Angedacht sind zwei Übungsgruppen à 20 Leute. Dies wäre bereits eine Verdoppelung der aktuellen Situation.

PACK

Wie viel Arbeit ist es, einen neuen Studiengang zu erstellen?

Handels

Die Planungen finden seit Mitte März statt, seitdem wird quasi rund um die Uhr an einem Konzept gearbeitet. Viele Arbeitsschritte können nicht an Andere abgegeben werden, viele Nebenbedingungen müssen berücksichtigt werden. Aber es macht auch sehr viel Freude so etwas zu planen.

PACK

Können Sie sich vorstellen, dass auch abseits der Medizinischen Informatik andere Nebenfächer ihren eigenen Studiengang bekommen könnten wie zum Beispiel die Medieninformatik?

Handels

Dies wird schon seit Jahren immer wieder mal diskutiert, ist aber noch ganz offen. Im Senatsausschuss MINT wurde beschlossen, das Nebenfach Medizin auszukoppeln und als eigenen Studiengang weiterzuführen, was natürlich eine Einstellung des Anwendungsfachs bedeutet.

PACK

Dann gibt es ja auch noch den Plan einen Bachelor aus der Ausbildung von Medizinisch Technischen Assistenten (MTA) zu machen.

Handels

Da bin ich nicht informiert und auch nicht der richtige Ansprechpartner. Dafür wären ja dann die Kollegen von der Medizin zuständig, und ich weiß natürlich nicht, wie konkret das schon ist.

PACK

Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

 

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https://www.studentenpack.de/index.php/2011/05/aus-informatik-mit-nebenfach-medizininformatik-wird-medizinische-informatik/feed/ 0
Der neue AStA stellt sich vor https://www.studentenpack.de/index.php/2010/12/der-neue-asta-stellt-sich-vor-2/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/12/der-neue-asta-stellt-sich-vor-2/#respond Mon, 06 Dec 2010 09:00:47 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=107707

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In der ersten Sitzung der neuen Legislaturperiode hat das neue Studierendenparlament die Referenten des AStAs ins Amt berufen. Dazu kommen viele freie Mitarbeiter, die die Referate bei ihrer Arbeit unterstützen. Wer wer ist und was die Pläne für das anstehende Studienjahr sind, erläutern die Referenten selbst:

Vorsitz: Georg Engelbart (Vorsitzender), Justus Ullrich (Stellv. Vorsitzender)

Vorsitz, was bedeutet das eigentlich? Der Vorsitz ist, wenn man so will, das kleinste Referat des AStA, da er per Geschäftsordnung auf zwei Personen festgeschrieben ist. Wir sind letzten Endes für alles verantwortlich, was der AStA so auf die Beine stellt oder an Unfug fabriziert. Nach Möglichkeit delegieren wir Aufgaben und Projekte an die entsprechenden Referate, um den Kopf frei und genügend Zeit für das Tagesgeschäft zu haben. Das heißt wir kümmern uns um all die kleinen und großen Anliegen, die über den Tag verteilt bei uns auflaufen und in der Summe manchmal so zahlreich sind, dass man schnell mal den Überblick zu verlieren droht. Gleichzeitig versuchen wir natürlich das große Ganze im Blick zu behalten und zu gewährleisten, dass das, was sich die Referate für das kommende Jahr vorgenommen haben auch umgesetzt wird. Dazu gehören Hinweise und Feedback zu geplanten und laufenden Projekten, zum Beispiel um die Außendarstellung des AStAs zu verbessern und die generelle Stoßrichtung einzuhalten. Neben dieser Vertretung der Studierendenschaft nach Innen ist der Vorsitz auch das Sprachrohr der Studenten nach Außen und in Richtung Universitätsleitung. Dabei mauscheln wir unsere Positionen nicht im stillen Kämmerlein aus, sondern versuchen möglichst, alle studentischen Gremien mit einzubeziehen. Denn an Themen, mit denen wir uns kritisch auseinander setzen müssen mangelt es in der kommenden Zeit wahrlich nicht: Stiftungsuni, UKSH-Privatisierung und neuerliche Kürzungspläne seien hier nur exemplarisch genannt. Daran sieht man schon, was uns ein großes Anliegen ist: Der AStA soll mehr und mehr auch wieder eine politisch mitgestaltende Kraft mit starker Meinung sein und sich nicht auf die reine Dienstleistungsfunktion beschränken. Daher freuen wir uns auch sehr, dass wir dieses Jahr personell gut aufgestellt und motiviert sind. Aber es gibt immer noch Luft nach oben und eurer Engagement wird jederzeit freudig aufgenommen werden. Vielleicht entdeckt ihr ja in den Vorstellungen der einzelnen Referate etwas, dass euch interessiert. Zu den alle zwei Wochen stattfindenden AStA-Sitzungen sind jedenfalls alle herzlich eingeladen.

Nach den Ereignissen des Sommers schauen wir zuversichtlich nach Vorne auf ein hoffentlich sehr erfolgreiches AStA-Jahr.

Finanzen: Maurice Melius, Christopher Blochwitz

Hallo und guten Tag – wir sind das Finanzreferat! Fachschaftsfahrten, Unishop und alles was irgendwie mit dem lieben Geld zu tun hat!

Wir regeln das! Wir stellen den Haushaltsplan auf, kümmern uns, dass das Geld an die richtigen Leute geht und passen auf, dass damit kein Schindluder getrieben wird.

… und falls Ihr jetzt auch heiß drauf Unsummen von Konto zu Konto schieben, dann seid Ihr herzlichst eingeladen uns doch mal zu besuchen (oder auch gerne eine Pizza zu spenden ;)).

EDV: Geerdsen Pascal, Tjorven Mintzlaff, Matthias Schiffer

Die EDV-Abteilung des AStA ist es für sämtliche technischen Sachen im AStA und den anderen Gremien zuständig. Aber nur Computer zusammenflicken, in einem abgedunkeltem Raum sitzen und Kaffee trinken, ist das alles? Bei weitem nicht!

Unser Referat, welches zur Zeit mit drei Mitgliedern leicht unterbesetzt ist, verwaltet auch die AStA-Homepage, welche zeitnah komplett neu gestaltet wird sowie die Mailinglisten sämtlicher studentischer Gruppen und stellt diesen auch bei Bedarf Speicherplatz zur Verfügung, um zum Beispiel eine eigene Homepage oder ein Forum aufzubauen. Natürlich stehen wir dabei auch mit Rat und Tat zur Seite.

Weiterhin unterstützen wir die Fachschaften bei allen technischen Fragen und administrieren die Benutzeraccounts innerhalb des AStA-Netzwerks.
Zusätzlich versucht das Referat durch Vorträge und Veranstaltungen, etwa zu Arbeiten mit LaTeX, einem PGP-Signing und Ähnlichem, den Studierenden einige Vorzüge (aber vielleicht auch Nachdenklichkeiten) im Umgang mit Computern näher zu bringen.

Hoffentlich konnten wir euch damit einen kleinen Einblick in unseren doch sehr vielfältigen und oft fordernden Aufgabenbereich geben.

KoPR: Tobias Drever, Susanne Himmelsbach, Albert Piek

Das Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich – wie der Name schon sagt – um alles, was nach außen dringt. Gibt es Statements, die an die Presse müssen, ist das unsere Aufgabe und als Schnittstelle zum StudentenPACK sorgen wir dafür, dass auch die Studenten möglichst von allem erfahren, was passiert. Außerdem sind wir für die Vergangenheitsbewältigung verantwortlich und kümmern uns um das AStA-Archiv. Dazu passt auch, dass wir in diesem Semester die Uni dabei unterstützen, die Erlebnisse vom Sommer in einem Buch über „Lübeck kämpft“ zusammen zu fassen.
Wir haben aber durchaus auch Aufgaben, die im tagesaktuellen Geschäft gebraucht werden. So verhandeln wir regelmäßig mit den Stadtwerken und der Deutschen Bahn und versuchen, für die Semestertickets die besten Bedingungen herauszuschlagen. Seit wenigen Wochen stellen wir auch einen Vertreter für den Fahrgastbeirat des Stadtverkehrs und wollen auf diesem Weg die Interessen der Studenten mit einbringen.

Für das laufende Jahr haben wir uns zwei große Ziele gesetzt: Zum einen wollen wir die EDV bei der Homepage unterstützten und für aktuellere Inhalte sorgen, sobald der technische Rahmen steht. Außerdem wollen wir Campusführungen für Schulklassen etablieren und stellen gerade einen Plan auf die Beine, was wir den Schülern zeigen wollen und welche interessanten Institute wir einbinden könnten.

Bei allem was wir tun können wir natürlich noch Helfer brauchen. Wenn ihr also Lust habt: Nur zu!

KUS: Caroline Blaum, Teresa Pliet

Ein neues Jahr, ein neues KUS! Einige Gesichter mögen euch bekannt vorkommen, andere noch nicht. Doch das soll sich ändern! Wir haben uns gemäß dem Namen des Referats „Kultur Umwelt Sport“ um Inhalt bemüht – mit dem Ziel, eben diesem Namen gerecht zu werden. Um Kräfte zu sparen, muss man hier aber eine kleine Einschränkung sehen: Den Bereich der Leibesertüchtigungen überlassen wir dem Hochschulsport. Für die Umwelt und unser studentisch-kulturelles Leben wollen wir aber einige Neuerungen erreichen:

Wir starten eine Filmreihe mit interessanten, investigativen Filmen über unseren heutigen und zukünftigen Lebenswandel und unseren Umgang mit der Erde („We Feed The World“ am 8. Dezember im Audimax). Wir versuchen für euch die Tore zu einem Masttierbetrieb zu öffnen, um eure und unsere Sicht auf die Umstände lebensnah zu schärfen.

Wir werden mit der Mensa die Kontroverse über den Sinn von guten und schmackhaften vegetarischen Speisen beginnen und gleichzeitig mit der Uni über den Wechsel zu einem Ökostromanbieter verhandeln.

Habt ihr dann noch nicht genug, werden wir euch gemeinsam mit dem PAS über Demonstrationen und die Wege dorthin auf dem Laufenden halten. Eventuell war der eine oder andere ja schon vor kurzem mit im Wendland.

Letztendlich brauchen wir nach all den Studienanstrengungen aber auch ein paar sinnliche Erlebnisse. Tauscht am 9. Dezember in der kostenlosen „Tauschboutique“ euren nicht mehr genutzten Schal gegen den Sartre-Schinken oder Omas zehnten Blumentopf gegen ein buntes Bild für die kahle WG-Flurwand.

Und auch die Ohren sollen nicht unberührt bleiben: Im Sommer soll das erste CampusOpenAir-Festival an unserer Uni stattfinden – steigt ein und plant, organisiert oder spielt mit!

Das zu unseren Visionen – wir geben unser Bestes, damit es gelingt!
Euer KUS

PAS: Julien Beck, Katharina Heuermann, Maren Janotta, Susan Mielke

Das Referat für Politik, Ausland und Soziales wird in diesem Jahr neben den geerbten Projekten, wie dem Bildungsstreik, Mieterschutz und der Vertretung der Lübecker Studierenden auf der Landesastenkonferenz (LAK), seine Palette an Angeboten erweitern. Hinzu kommt in Kooperation mit der Fachschaft Medizin eine politische Aktionswoche, welche die bereits durch „Lübeck kämpft“ aufhorchenden Kommilitonen weiter für die Politik begeistern soll. Geplant ist die Vortragsreihe „Einblick schafft Durchblick“ der Fachschaft Medizin um Diskussionen und Beteiligungsmöglichkeiten für Jedermann zu erweitern. So soll im Januar eine Woche im Zeichen von „Integration, Migration und Grenzen“ stehen und den Auftakt für weitere, noch in der Planung befindliche Projekte geben.

Im Bereich Soziales gibt es zwei neue Richtungen. Zum einen werden wir uns für die Kinder der Region einsetzen, indem wir mit der Tafel die Möglichkeit schaffen, dass Studierende solchen Familien ein Weihnachtsfest ermöglichen, die sich sonst kaum eine warme Mahlzeit leisten können.

Zum anderen soll eine langfristige Kooperation mit einem Krankenhaus für krebsleidende Kinder in Kuba geschaffen werden. Hier können bald Geld-, aber auch Sachspenden (zum Beispiel medizinische Versorgungsmittel) bei uns hinterlegt werden, die wir dann weiterleiten. Hinzu kommt die Betreuung von Austauschstudenten durch die Koordination von auswärtigem Amt, Campus Friends und den einzelnen Studierenden.

Viele weitere Projekte (Einlasspolitik des Parkhaus, Eltern-Kind-Gruppe, Studienfond, Hochschulpolitisches Dialogforum) kann ich aus Platzmangel nur noch kurz nennen. Wir sind aber der Überzeugung, dass man nie genug tun kann, und immer offen für weitere Vorschläge und Engagement von Interessierten und laden euch ein, euch zu beteiligen. Ihr erreicht uns unter pas@asta.uni-luebeck.de.

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