Amir Madany Mamlouk – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sat, 06 Feb 2016 17:29:26 +0000 de-DE hourly 1 Umfrage an alle Studierenden der Informatik an der MUL https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/umfrage-an-alle-studierenden-der-informatik-an-der-mul/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/umfrage-an-alle-studierenden-der-informatik-an-der-mul/#respond Tue, 01 Dec 1998 11:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234214 Ein Thema bewegt im Moment die ganze Uni, besonders die Naturwissenschaftliche Fakultät:

Soll die Medizinische Universität zu Lübeck umbenannt werden?

Nachdem nun schon seit dem WS1993/94 der vollständige Studiengang Informatik an der Uni eingeführt wurde, ist es nun durchaus berechtigt, darüber nachzudenken, dem auch im Namen der Universität Rechnung zu tragen. Denn es herrscht immer wieder Aufklärungsbedarf. Daß es sich bei der Medizinischen Universität nicht um eine Uni handelt, an der man ausschließlich Medizin studieren kann, daß der Studiengang Informatik ein ganz normaler Informatik-Diplom-Studiengang ist wie an jeder Universität und daß sich die Besonderheit der Medizinischen Universität nur in der möglichen Wahl des Nebenfaches auswirkt. Hier kann nämlich zwischen Medizinischer Informatik, Biomathematik/-informatik bzw Elektrotechnik gewählt werden.

So stellt sich konsequenterweise die Frage nach einer Namensänderung, denn die meisten Naturwissenschaftler sind es wahrscheinlich leid, nach der einleitenden Frage: “Ach, in Lübeck gibt es eine Universität?” jedes Mal auch die zweite Frage: “An der Medizinischen Uni kann man auch Informatik studieren?” anschließt.

Bleibt natürlich die Frage, wie die Uni – vorausgesetzt, der Name wird geändert – in Zukunft heißen soll! Dazu gibt es jetzt einen immensen Informationsdrang. In einem Gespräch mit Herrn Hogrefe über eben dieses Thema warf sich die Frage auf, mit was für Vorstellungen sich unsere Studierenden immatrikuliert haben und immatrikulieren. Was habt Ihr von Eurem Studiengang erwartet? Was ist aus diesen Erwartungen geworden?

Ebenso spannend ist die Frage nach dem Nebenfach. Die meisten Einschreiber wählen als Nebenfach Medizinische Informatik, das zweite hier unterrichtete Nebenfach Biomathematik/Bioinformatik war bisher jedes Mal dünner besetzt. Mit zunehmendem Studiensemester scheint allerdings das Interesse auch an diesem Nebenfach zu wachsen. Deshalb stellt sich die Frage, über was für Informationen und mit was für Zielen Ihr Euer Nebenfach gewählt habt! Sind hier alle Eure Erwartungen erfüllt worden?

Schließlich würde uns noch Eure Meinung zu dem Namen unserer Universität interessieren: Wurdet Ihr durch den Namen der Universität verwirrt bzw. falsche Vorstellungen geweckt? Seid Ihr für oder gegen eine Namensänderung? Und wenn Ihr dafür seid, habt Ihr eventuell sogar eigene Vorschläge für einen neuen Namen?

Schreibt uns doch einfach eine formlose Email mit Eurer Meinung zu einem oder mehreren der obigen Themen. Wir unterrichten Euch dann spätestens in der nächsten Ausgabe von den Reaktionen und hoffen auf ein umfangreiches Feedback.

 

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Die Gesellschaft für Informatik – Interview https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/die-gesellschaft-fuer-informatik-interview/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/die-gesellschaft-fuer-informatik-interview/#respond Tue, 01 Dec 1998 11:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234229 In Ländern wie zum Beispiel Großbritannien gibt es eine Informatik-Gesellschaft, die British Computer Society (BCS), die die Zulassungen zum Berufsrecht für Informatiker erteilen. Diese Gesellschaften haben dort natürlich einen entsprechenden Einfluß auf die Tätigen in der IT-Branche. Das deutsche Pendant ist die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI).

Die GI ist, wie erwähnt, kein so legislatives Organ, aber dennoch die offizielle Vertretung des Berufsstandes in der Öffentlichkeit. Aus den Fachkreisen der GI bzw. unter deren Schirmherrschaft werden viele Kongresse ausgerichtet und Fachzeitschriften herausgegeben, die den State-Of-The-Art der deutschen Wissenschaft widerspiegeln. Somit ist die GI auch keine unwesentliche Institution, allerdings natürlich mit wenig Berührungspunkten für die Studierenden. Oder sollte man sich hier täuschen?

Ich stieß in einer Ausgabe des Informatik Spektrum auf einen Artikel, der die neu geplante Studentenecke vorstellte. Zu meiner freudigen Überraschung setzt sich die GI in vielen Bereichen für die Studierenden ein. Nicht nur, daß die Studierenden einen sehr niedrigen Mitgliedsbeitrag und großzügige Ermäßigungen bei Kongressen und ähnlichen Veranstaltungen bekommen, sie sind auch innerhalb der Institution voll stimmberechtigt.

Ich möchte hier jetzt nicht die Gesellschaft für Informatik vorstellen, ich mußte allerdings feststellen, daß ein Informatik-Student aus Hamburg, Jens Nedon, Mitglied des Präsidiums der GI ist. Dies fand ich so bemerkenswert, daß ich es mir erlaubt habe, ihn einmal mit einem kurzen Briefinterview vorzustellen.

An dieser Stelle sollte jetzt eigentlich das Interview mit Jens Nedon stehen, leider ist es nicht mit Erscheinen dieser Ausgabe fertig geworden. Ich werde es aber in den nächsten Tagen hier einsetzen. (Stand 17.12.98) Bedauerlicherweise hat uns Jens Nedon nach zweimaliger Zusage mit unserem Interview versetzt. Wir hoffen, daß solch eine Fehlankündigung eine Ausnahme bleibt. In der nächsten Ausgabe bemühen wir uns um einen Ersatz.

 

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Die Modems sind da! https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/die-modems-sind-da/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/die-modems-sind-da/#respond Tue, 01 Dec 1998 11:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234230 Pünktlich zur Weihnachtszeit ist es nun tatsächlich endlich so weit: Man kann sich von zu Hause direkt in die Uni einwählen und von dort aus email lesen oder im Internet surfen oder in den Newsgroups stöbern!

Die Modemzugänge werden vom Institut für Medizinische Informatik bzw. vom Rechenzentrum verwaltet.

Das Zentralklinikum sollte jeder kennen, das Rechenzentrum befindet sich im ersten Stockwerk, gut zu erreichen über die Treppe im Foyer, gleich hinter dem Haupteingang.

Wer dieses Formular ausgefüllt zusammen mit einer Kopie seines Studenten- bzw. Mitgliederausweises abgibt, kann sich 3 Tage nach Eingang des Formulars sowohl Kennung als auch Paßwort abholen.

Mit Kennung und Paßwort steht dem Einwählen unter der Nummer

0451-583210

nichts mehr im Wege. Eine genaue Anleitung für die einzelnen Betriebssysteme, wie man sich am einfachsten von zu Hause aus einwählt, wird in Kürze im Internet auf den institutseigenen Internetseiten zu finden sein, so daß auch internet- bzw. modemunerfahrene Studenten und Mitarbeiter die Möglichkeit haben, unbeschwert den Service des Rechenzentrums nutzen zu können.

Dort ist die Ansprechperson Herr Rosehnal. Leider hat er wegen des vermehrten Andrangs unterdessen sehr knapp bemessene Sprechstunden eingerichtet, so daß man Passwörter und Antworten auf Fragen bevorzugt nur Montags von 10.00-11.30 Uhr und am Mittwoch von 14.00-15.00 Uhr von Herrn Rosehnal (Tel.: 500 6613) bekommt. Das Anmeldeformular selbst kann man allerdings jederzeit in den Briefkasten, der vor dem Rechenzentrum angebracht ist, einwerfen. Dort liegen auch Anmeldeformulare aus.

Wir sind, genauso wie bestimmt auch das Rechenzentrum, sehr interessiert an einem Feedback. Was haltet Ihr von den Modems, wo sind noch Verbesserungen möglich, was fehlt Euch noch?

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Studio 54 https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/studio-54/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/12/studio-54/#respond Tue, 01 Dec 1998 11:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234236 Der Besuch des Studio 54 hatte eigentlich nur zwei Gründe für mich. Der eine war Neve Campbell, der andere Salma Hayek. Ansonsten spielen keine bekannten Gesichter mit. Es sei denn, man hat die Zeit Ende der 70er Anfang der 80er miterlebt. Dann wird man wahrscheinlich den einen oder die andere in einem Schauspieler bzw. einer Schauspielerin wiedererkennen. Und auf den Originalfotos im Abspann kannte sogar ich ein paar Leute, wie z.B. Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone oder Liza Minnelli.

Das Studio 54 ist Titel, Thema und Inhalt des Films zugleich. Und im Grunde genommen, konnte der Film sich nicht entscheiden, ob er Dokumentarfilm oder Spielfilm sein wollte. Das tut dem Unterhaltungswert jedoch keinen Abbruch. Da könnte schon eher die Musik zum Problem werden, denn in einer Disco wird bekanntlich Musik gespielt. Wer also sonst nicht unbedingt auf 70er-80er-Parties geht, der wird sich auch hier nicht so wohlfühlen.

Auch damals gab es Party-Pillen und Pülverchen. Und die Klamotten der Zeit sind gerade wieder in Mode. Aids gab es noch nicht; dafür den Tripper aber um so häufiger. Das Studio 54 an der 54. Straße / Ecke Broadway in Manhattan galt als das Zentrum des Glamours – von Türstehern bewacht.

Studio 54 ist eher interessant als spannend, doch wer die Musik jener Zeit liebt, kommt voll auf seine Kosten. Es ist ein Abtauchen in eine Ära von Sex, Drugs und Disco-Pop. Es war eine “ausschweifende Epoche” als “Jungfernschaft keine Tugend, sondern nur ein hochnotpeinlicher Zustand war, der möglichst vor Erreichen der Volljährigkeit behoben werden mußte”. (Hamburger Abendblatt) Wer allerdings einen Sexfilm erwartet, wird leider enttäuscht.

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Die Aktivitäten der Fachschaft Informatik https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/die-aktivitaeten-der-fachschaft-informatik/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/die-aktivitaeten-der-fachschaft-informatik/#respond Thu, 01 Oct 1998 10:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234164 Wir wollen uns natürlich nicht die Gelegenheit entgehen lassen
und uns in dieser Ausgabe auch selber vorstellen. Denn die Fachschaft Informatik,
die politisch völlig unabhängig von allen anderen Gremien an
dieser Universität existiert, hat eine zentrale Aufgabe: Den Studierenden
bei Problemen und Sorgen zu helfen. Die Fachschaft besteht ausschließlich
aus Studierenden und mitmachen kann (und soll!) jeder. Und wie bei jedem
ehrenamtlichen Gremium haben auch wir immer zu wenig Helfer, um alle Ideen
so in die Tat umzusetzen, wie wir uns das vorstellen. Aber wir arbeiten
daran – und wir hoffen, Ihr unterstüzt uns dabei.
Wer sind wir denn überhaupt?

Diejenigen, die bereits woanders studiert haben, werden bereits etwas
mit dem Begriff Fachschaft verbinden können, den anderen werde ich
jetzt einfach mal etwas über unsere Aktivitäten des letzten Jahres
berichten:

    • Probleme und Sorgen – Wir helfen: Auch wenn die Professoren
      und Assistenten offen und hilfsbereit sind, fällt es nicht immer leicht,
      mit Problemen und Sorgen auf sie zuzugehen. Gerade im Grundstudium passiert
      es vielen, daß sie inhaltlich so weit abgehängt sind, daß
      sie noch nicht mal mehr gezielt Fragen stellen können. Das kann passieren
      und ist nicht schlimm, aber sagt es! Das ist nur fair gegenüber dem
      Dozenten und Euch selbst. Und auch uns könnt Ihr immer ansprechen,
      anmailen oder was auch immer. Und Ihr könnt Euch sicher sein, daß
      wir wirklich versuchen werden, Euch zu helfen!!
    • Ein Fachschaftsraum? – Wir kämpfen darum: Was an anderen
      Universitäten bereits selbstverständlich ist, haben wir leider
      noch nicht. Einen gleichberechtigten, gut ausgestatteten und frei zugänglichen
      Fachschaftsraum… Es existiert zwar eine Fachschaftsdachbodenkammer in
      der Seefahrtsschule, aber dieser Raum ist von Ausstattung und Größe
      kaum akzeptabel für unsere Arbeit. Leider gibt es auf dem Campus kaum
      Alternativen.

Wir träumen von einer Begegnungsstätte mit regelmäßigen
Öffnungszeiten, in denen die Studierenden immer eine Ansprechperson
finden oder einfach mal ein bißchen plaudern, Kommilitonen kennenlernen
und soziale Kontakte knüpfen können.

  • Alte Klausuren? – Wir arbeiten daran: Wer für seine
    Klausurvorbereitung Übungsklausuren bzw. die Klausuren der vergangenen
    Jahre haben möchte, der wird bei uns fündig – zumindest meistens.
    Die Sammlung ist zwar gepflegt, aber nicht ganz vollständig. Die Tendenz
    ist aber steigend und so viele Klausuren wurden hier auch noch gar nicht
    geschrieben. Natürlich gilt auch hier: Wer Klausuren haben möchte,
    der muß auf uns zukommen, denn Gedanken lesen können wir (leider)
    nicht.
  • Lucky Strike in Lübeck: Als sich am Ende des letzten
    Jahres unsere Universität an die bundesweite Streikwelle anschloß,
    war auch die Fachschaft Informatik gefordert. Die Aktualisierung der Streik-Internet-Seiten,
    die Befreiung von Pflichtveranstaltung, sowie Kommunikation und Koordination
    unserer Studierenden zusammen mit dem AStA und schließlich die Organisation
    einer Podiumsdiskussion mit Landtagsabgeordneten aller Fraktionen im Zentralklinikum.
  • Evaluation der Lehre: An anderen Universitäten schon
    längst Selbstverständilichkeit, an unserer Hochschule ein recht
    junges Projekt. Wir wollen über das Internet jedem Studierenden die
    Möglichkeit geben, jede von ihm besuchte Vorlesung zu bewerten, zu
    loben wie auch zu kritisieren. In den letzten beiden Semestern fand eine
    partielle Evaluation einiger Veranstaltungen statt, wir wollen dies zu
    einem relevanten Medium etablieren und hoffen auf eine möglichst breite
    Akzeptanz in unserer Studierendenschaft, d.h. wir hoffen, daß sich
    nahezu jeder unserer Studierenden dazu bequemt, an der Evaluation teilzunehmen.
  • Weihnachtsfeier im ITM: Relativ spontan entschlossen wir
    uns im letzten Jahr, eine Weihnachtsfeier auszurichten. Die Resonanz der
    Studierenden sowie des wissenschaftlichen Personals war eigentlich durchweg
    positiv. Wer also Lust hat, bei weiteren Veranstaltungen dieser Art mit
    anzupacken, oder einfach nur ein Idee hat, was wir unbedingt mal machen
    sollten: Sofort eine Email an die Fachschaft schicken.
  • Erstsemesterveranstaltung: Traditionsgemäß wird
    die (inoffizielle) Erstsemesterveranstaltung von den ehemaligen “Ersties”
    geplant und ausgerichtet. Doch wo organisatorische oder finanzielle Probleme
    oder Fragen auftauchen, steht und stand die Fachschaft Informatik natürlich
    immer mit Rat und Tat bereit.
  • MUFtI – Die Fachschaftszeitung: Diese Zeitschrift wird der
    geneigte Leser bereits kennen. Dies ist das offizielle Forum der Fachschaft
    Informatik. Hier wollen wir Informationen ebenso wie Gemeinschaftsgefühl
    vermitteln. Jeder der sich irgendwie mitteilen möchte, etwas aufregendes
    oder informatives oder einfach nur unterhaltsames zu berichten hat und
    jeder, der einfach nur Lust hat, mit einer netten Gruppe gemeinsam etwas
    auf die Beine zu stellen, der ist herzlich eingeladen, etwas zu unserem
    Blatt beizutragen.
  • Bulletin-Board:
    Dies ist unser jüngstes Projekt. Wir wollen hier versuchen, geballt
    alle Termine und Ereignisse, die für unsere Studierenden wichtig und
    von Interesse sind, zu publizieren. Dazu brauchen wir natürlich auch
    Hilfe von allen Seiten: Alle Termine, die interessant sind, an: bulletin@informatik.mu-luebeck.de.

Und damit Ihr wirklich keine Mühen habt, uns zu erreichen, hier
Euer heißer Draht zur Fachschaft und ihren Aktivisten:

 

Name 
Email-Adresse
Fachsemester
Helge Illig illig@medinf.mu-luebeck.de
11
Fabian Eilers eilers@informatik.mu-luebeck.de
9
Achim Feldtmann feldtman@informatik.mu-luebeck.de
9
Roman Koch koch@informatik.mu-luebeck.de
7
Thomas Otto  otto@informatik.mu-luebeck.de
7
Hauke Prenzel  prenzel@informatik.mu-luebeck.de
7
Amir Madany Mamlouk  madany@informatik.mu-luebeck.de
5
Stefan Wirtz  wirtz@informatik.mu-luebeck.de
3

 

oder einfach gleich an alle mailen: fachscha@informatik.mu-luebeck.de

Der geneigte Leser erkennt sofort, daß es sich bei obig genannten
um Vertreter eines jeden Semesters handelt. Deshalb würden wir es
natürlich sehr begrüßen, falls bald auch aus Eurem Semester
jemand auf den Fachschafts-Sitzungen erscheinen würde….

Viel Erfolg, Freude und Spaß beim Studium wünscht Euch im
Namen der Fachschaft

Amir Madany Mamlouk

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Die Fachschaft Informatik stellt sich vor https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/die-fachschaft-informatik-stellt-sich-vor/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/die-fachschaft-informatik-stellt-sich-vor/#respond Thu, 01 Oct 1998 10:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234169 Damit die Erstsemestler die Fachschaft kennenlernen und bei Problemen wissen, wen sie ansprechen können, stellen wir uns mit Foto kurz vor. So kann sich jeder die Gesichter einmal anschauen. Die ersten sechs Studenten sind die offiziell für dieses Jahr gewählten Vertreter. Die anderen zwei sind aber sehr fleißige Helfer. Die Fachschaft ist ein ganz lustiger Haufen, der bei gemütlichen Treffen ’ber studentische Probleme redet, Partys vorbereitet und vieles mehr. Meistens werden aber auch viele andere Themen besprochen, und wir haben auf alle Fälle viel Spaß. Schaut doch einfach mal vorbei. Die Termine der Treffen werden reglemäßig im Web veröffentlicht.

Amir Madany Mamlouk, 5.Semester

mufti1098_amirMUFtI | StudentenPACK.

Amir Madany Mamlouk im Oktober 1998.

  • Aufgabe(n): Fachschaftsprecher sowie ViSdP des MUFtI, Vertreter im Konvent der TNF, Vertreter im ständigen Studienausschuss, Mitarbeiter des Arbeitskreises Politischer Kontakt
  • Alter: 23
  • kurzer Lebenslauf:
    • Besuch des Kant-Gymnasiums in Berlin-Spandau
    • Grundstudium der Mathematik an der Humboldt-Uni in Berlin
    • seit WS96/97 Studium der Informatik an der MUL mit Nebenfach Bioinformatik/Biomathematik
    • seit 1998 HiWi am Institut für Technische Informatik
  • Hobbys: Handball (TSV Eintr.Groß Grönau!), Fußball (Krummesser SV!!), gute Musik (Massive Attack…), Gesellschaftsspiele aller Art!!!
Thomas Otto, 7.Semester
  • Aufgaben: Vertreter im Studentenparlament, stellv. Sprecher der Fachschaft
  • Alter: 23 – 24
  • kurzer Lebenslauf & Hobbys:
    • Nach schönen Städten wie Stockholm, Konstanz, Genf und Tübingen, zog es mich in die alte Hanse Stadt. Bisher, 7. Semester, bereue ich dies nicht, u.a. einerseits wegen des Wassers/Windes, andererseits wegen der fundierten Lehre, die man hier geniessen kann. Über die Zukunft zerbreche ich mir noch nicht den Kopf, möchte mich aber, falls möglich, in der Bioinformatik mit interessanten Themen auseinandersetzen.
Hauke Prenzel, 7.Semester
  • Aufgabe(n): Kassenwart
  • Alter:24
  • kurzer Lebenslauf:
    • Vor dem Studium habe ich im wesentlichen in Bremerhaven gelebt.
    • Seit dem Studium lebe ich im wesentlichen in Lübeck.
    • Vom 3. bis 5. Semester HiWi in der Mathematik.
    • Seit dem 4. Semester HiWi im Institut für Medizinische Informatik.
    • Nach dem 4. Semester hab ich das Vordiplom gemacht.
    • Seit dem 5. Semester in der Fachschaft.
  • Hobbys:
    • Sportliches wie: Squash, Volleyball, Fußball, Joggen, Fahradfahren
    • Kreatives wie Fotografieren
    • Gesellschaftliches wie Kino, Kneipe, DoKo und andere Gesellschaftsspiele
    • Faules wie: Urlaub, lange Schlafen, viel Essen
    • Fernsehen wie etwa: Star Trek, “ER”, “Verrückt nach dir”, “Ein Käfig voller Helden”, …
Achim Feldtmann, 9.Semester

Achim Feldtmann im Oktober 1998.

  • Aufgabe(n): bulletin BOARD, Terminorganisator der Fachschaft
  • Alter: 28
  • kurzer Lebenslauf:
    • geboren in Hamburg
    • Grundstudium an der Uni Hamburg
    • seit WS 96/97 an der MUL
  • Hobbys: Musik, Kino
Roman Koch, 7. Semester

Roman Koch im Oktober 1998.

  • Aufgabe(n): Vertreter im Studierendenparlament
  • Alter: 23
  • kurzer Lebenslauf:
    • geb. in Bremen
    • seit WS 1995/96 Studium der Medizinischen Informatik in Lübeck
    • seit 1996 HiWi am Institut für Telematik
  • Hobbys: Klavier spielen, Musik hören, Theater, Kino, (Tele-)Kommunikation, Fahrrad fahren und reparieren …
Helge Illig, 11.Semester
  • Aufgaben:Vertreter im Konvent der TNF, Vertreter im Ständigen Studienausschuss
  • Alter: 25
  • kurzer Lebenslauf:
    • geb. 8.11.73 in Lübeck
    • 1980 – 1984 Grundschule Lauerholz
    • 1984 – 1993 Gymnasium Katharineum zu Lübeck
    • seit 1993 Studium der Informatik an der MUL
    • seit 1994 HiWi am Institut für Med. Informatik
    • seit 1998 Diplomprüfung Informatik
    • seit Sep. 98 Diplomarbeit
  • Hobbys: Musik, Kino, Fantasy, Science Fiction, Discos & Kneipen , …
Stefan Wirtz, 3.Semester

Stefan Wirtz im Oktober 1998.

  • Aufgabe(n): fleißiger Helfer in der Fachschaft
  • Alter: 24
  • kurzer Lebenslauf:
    • geb. am 12.08.1974 in Köln
    • Grundschule, Gymnasium (Abi 1994)
    • 1994/95 Bundeswehr; Ausbilder in einer Ausbildungskompanie in Koblenz
    • 1995-97 Grundstudium der Mathematik in Köln
    • seit WS 97/98 Studium der Medizinischen Informatik hier in Lübeck
    • seit März 1998 HiWi am Institut für Med. Informatik
  • Hobbys: Musik, Schwimmen, Radfahren, Ju Jutsu, Skifahren, Lesen, …
Fabian Eilers, 9.Semester
  • Aufgabe(n): fleißiger Helfer in der Fachschaft, Vertreter im Studentenparlament
  • Alter:24
  • kurzer Lebenslauf:
    • geboren am 15.4.1974 im sch÷nen Löningen in Niedersachsen
    • 1980 bis 1984 : Grundschule in Lindern
    • 1984 bis 1986 : OS in Lindern
    • 1986 bis 1993 : Gymnasium Löningen (Leistungskurse: Mathematik und Englisch)
    • 1993/1994 : Zivildient als Rettungshelfer beim DRK in Friesoythe
    • ab WS 94/95 : Grundstudium der Informatik in Hildesheim
    • ab SS 97 : Hauptstudium an der Med. Uni. zu Lübeck
  • Hobbys:Tischtennis spielen, Musik hören, Discos & Kneipen

Die Fachschaft wünscht allen Erstsemestlern einen guten, erfolgreichen Start ins Studium.

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Unsere Hochschule – kurzgefaßt https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/unsere-hochschule-kurzgefasst/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/unsere-hochschule-kurzgefasst/#respond Thu, 01 Oct 1998 10:00:51 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234186 An dieser Stelle zu allererst herzlichen Dank an Herrn Labahn aus der Pressestelle für das prompte Bereitstellen der Informationen. Ich habe aus dem Meer an Informationen, die das Lübecker Hochschulnetz zur Verfü:gung stellt, versucht, die wesentlichsten bzw. interessantesten Stellen einmal herauszufiltern.

Dies sind meine Favouriten:

Eine kurze Geschichte unserer Universität

Die Medizinische Universität zu Lübeck wurde am 7. Mai 1973 durch das Gesetz über die Hochschulen im Lande Schleswig-Holstein als selbständige wissenschaftliche Hochschule zunächst mit dem Namen Medizinische Hochschule Lübeck errichtet; durch Gesetz vom 10.5.1985 erhielt die Universität ihren jetzigen Namen. Sie ist Nachfolgeeinrichtung der Medizinischen Akademie Lübeck – II. Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel – mit Gründungsdatum vom 3. November 1964.

Die großen Hansestädte haben sich lange Zeit zurückgehalten, Universitäten zu errichten. Lübeck als Haupt der Hanse hat jedoch bereits auf dem Konzil zu Konstanz 1417 die Bemühungen um die Gründung einer fürstlich-hansestädtischen Universität in Rostock unterstützt und 1487 diese aus Rostock infolge der dortigen Domfehde ausgewiesene Universität in den eigenen Mauern aufgenommen. Da die Universitätsmitglieder nicht zum endgültigen Bleiben motiviert werden konnten, blieb dieser ersten Gründung der Erfolg ebenso versagt wie dem Versuch Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Einrichtung einer Hanseatischen Universität im Staate Lübeck öffentlich diskutiert wurde. Erst das nach einem weiteren Jahrhundert 1964 erneut aufgegriffene Vorhaben führte in Lübeck tatsächlich zur Universitätsgründung.

Als besondere Leistung ist das 1287 gegründete, für die kurative Medizin im Mittelalter wegweisende Heiligen-Geist-Hospital ebenso zu nennen wie die erste deutsche orthopädische Klinik des Lübecker Arztes Matthias Ludwig Leithoff (1787-1846) und das 1902 von dem Chirurgen Professor Otto Roth mit der Firma Dräger entwickelte Narkosegerät. Hervorzuheben ist weiter, daß als erster Ärzteverein in Deutschland 1809 in Lübeck der Ärztliche Verein zu Lübeck gegründet worden ist.

Die Gründung der Medizinischen Universität zu Lübeck wurde dadurch befördert, daß ein vorhandenes städtisches Krankenhaus mit ausreichender Neubaufläche zunächst sofort als Klinikum übernommen und für den Lehrbetrieb genutzt werden konnte. Ein Teil dieses städtischen Krankenhauses war bis 1941 ein psychiatrisches Krankenhaus, die 1912 errichtete und im September 1941 auf Befehl der nationalsozialistischen Regierung aufgelöste Heilanstalt Strecknitz. Ein Mahnmal vor Haus 5 erinnert an das Schicksal der 605 damals verschleppten psychiatrischen Patienten.

Mit Verselbständigung der Universität 1973 wurden die Krankenanstalten in ein Universitätsklinikum und ein Städtisches Krankenhaus (Süd) geteilt. Das Land Schleswig-Holstein wurde alleiniger Träger der Medizinischen Universität zu Lübeck.

Mit fortschreitender struktureller und baulicher Entwicklung der Universität wurden aufgrund eines Organisationsbeschlusses der Hochschulgremien mit Genehmigung des Kultusministers des Landes Schleswig-Holstein zum 1. Oktober 1979 zwei Fakultäten errichtet, die Medizinische Fakultät und die heutige Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät.
Die unmittelbar der Krankenversorgung dienenden Einrichtungen der Universität sind in der zentralen Einrichtung “Klinikum” zusammengefaßt. Das Universitätsklinikum gliedert sich in sieben Zentren, die sich ihrerseits jeweils aus mehreren Kliniken oder Instituten zusammensetzen. Organe des Klinikums sind das Direktorium und der Verwaltungsrat.

Die Medizinische Universität zu Lübeck führt seit WS 1983/84, beginnend mit dem 1. Fachsemester, das volle Studium für Humanmedizin durch. Die Lehrveranstaltungen richten sich nach den Bestimmungen der Approbationsordnung. Die Ausbildung des Praktischen Jahres wird zur Zeit im Universitätsklinikum, im Städtischen Krankenhaus Lübeck, den Kreiskrankenhäusern Eutin und Bad Oldesloe abgeleistet.

Seit Wintersemester 1993/94 wird der grundständige Studiengang Informatik durchgeführt. Die zur Zeit angebotenen Nebenfächer sind Medizinische Informatik, Bioinformatik/Biomathematik und Elektrotechnik. Die Neueinrichtung dieser zusätzlichen Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Lübeck an der Schnittstelle von Medizin, Naturwissenschaften und Technik im Rahmen der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät geht auf einen Beschluß der schleswig-holsteinischen Landesregierung vom Februar 1990 sowie auf die entsprechende Empfehlung des Wissenschaftsrates vom Januar 1993 zurück.

Die Medizinische Universität zu Lübeck hat, beginnend mit dem Wintersemester 1987/88, einen Zusatzstudiengang Zellbiologie eingerichtet. Der Studiengang ergänzt ein bereits abgeschlossenes Studium der Biologie, Chemie, Medizin oder Pharmazie und vermittelt vertiefte Kenntnisse auf dem Gebiet der Zellbiologie und Fähigkeiten im Umgang mit modernen Methoden. Die Fachhochschule Lübeck und die Medizinische Universität zu Lübeck führen gemeinsam ein dreisemestriges Zusatzstudium “Technisches Gesundheitswesen” durch. Seit Sommersemester 1985 wird darüber hinaus ein sechssemestriger grundständiger Studiengang “Technisches Gesundheitswesen” mit den drei Studienrichtungen “Umwelt- und Hygienetechnik”, “Krankenhausbetriebstechnik” und “Biomedizintechnik” angeboten.

Seit Sommersemester 1983 unterstützt die Hanseatische Universitätsstiftung zu Lübeck ein “Studium generale” und seit 1996 eine jährliche Gastprofessur an der Universität.
Mit der Universität Bergen/Norwegen, der Medizinischen Universität Zhejiang in Hangzhou/Volksrepublik China, der Semmelweis-Universität in Budapest/Ungarn, der Univer-sität in Tartu (Dorpat)/Estland und dem Duke University Medical Center Durham, North Carolina/USA, hat die Medizinische Universität zu Lübeck Partnerschaftsverträge.

Wegweiser für Studierende der MUL

 

Aufgabenbereich 
Auskunftgebende Stelle
Adressenänderung  Studentensekretariat, Haus 2
Ausländische Reifezeugnisse, Auslandsstipendien, Auslandsstudium,
Ausländische Studierende
 Zentrale Universitätsverwaltung – Sachgebiet 144 – Haus
2, Zi. 9
Beglaubigungen von Urkunden und Zeugnissen Ordnungsamt der Hansestadt, Dr.-Julius-Leber-Straße 46-48
BAFöG  Studentenwerk, Mönkhofer Weg 241
Bafög-Eignungsbescheinigungen:
   –  Studiengang Medizin Prof. Dr. E. Richter (Vertreter: Prof. Dr. H.-D. Weiss)
   –  Studiengang Informatik Prof. Dr. V. Linnemann (Vertreter: Prof. Dr. S. Pöppl)
Behindertenberatung Frau S. Schün, Haus 2, Zi. 8
Beiträge für das Studentenwerk Einzahlscheine sind im Studentensekretariat erhältlich
Beratung in Studienfragen Studentensekretariat, Haus 2
Bescheinigungen von Studienzeiten Studentensekretariat, Haus 2
Betreuung der ausländischen Studierenden Zentrale Universitätsverwaltung – Sachgebiet 144 – Haus 2, Zi.
9
Beurlaubung Studentensekretariat, Haus 2
Bewerbung Studentensekretariat, Haus 2
Exmatrikulation Studentensekretariat, Haus 2
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Frau S. Schün Haus 2, Zi. 8
Fristen Amtliches Anschlagbrett des Rektorats, Haus 2, Studentensekretariat
Fundsachen Haus 35 („Büroleitung, Liegenschaften“)
Gasthörerschaft:
   –  Deutsche Studentensekretariat
   –  Ausländer/innen Zentrale Universitätsverwaltung – Sachgebiet 144 – Haus 2, Zi.
9
Hochschulsport Dipl.-Sportlehrer H.-D. Hesemeyer, Haus 61 b (neben der Bibliothek),
Tel. 2065
Immatrikulation Studentensekretariat, Haus 2
Kinderbetreuung Tagesstätte für Studentenkinder, Anschützstraße
9, ganztägige Betreuungsplätze für Kinder im Alter von einem
Jahr bis zum Schuleintritt
Kindergarten Stud. Kindertagesstätte e.V., Kahlhorststraße 31 – 35
Promotionssemester Studentensekretariat, Haus 2
Promotionsverfahren Zentrales Prüfungsamt der Fakultäten, Zentrale Universitätsverwaltung,
Haus 2, Zimmer 11 a
Rückmeldungen Studentensekretariat, Haus 2
Studentische Krankenversicherung Studentensekretariat, Haus 2
Studentenseelsorge KSG, Parade 8 und ESG, Königstraße 23
Studentenwohnheime Anschützstraße 11/15, 23562 Lübeck, Tel. 589050
Studienberatung für den vorklinischen Studienabschnitt  Prof. Dr. rer. nat. Lüder C. Busch, Institut für Anatomie,
App. 4040
Unfallversicherung Studentenwerk, Mönkhofer Weg 241
Vorlesungsverzeichnis (Vertrieb) Buchhandel und Kioske im Zentralklinikum der MUL
Zentrum für Fernstudium und Weiterbildung im Zentralklinikum der MUL
Zimmervermittlung Studentenwerk, Mönkhofer Weg 241, Tel. 3301
Zusatzstudiengang Zellbiologie Dekanat Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Studium im Ausland

Für das Studium deutscher Studenten im Ausland bestehen folgende Förderungsmöglichkeiten:

  1. Allgemeine Förderung nach dem Bundesausbildungs-Förderungsgesetz 
  2. Stipendien
    1. Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD): Jahresstipendien (ab 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung, in der Regel nicht mehr nach Promotion und Med. Staatsexamen) und Forschungsstipendien (für ein Jahr im Ausland nach abgeschlossenem Studium, in der Regel zur Arbeit an einer Dissertation). Forschungsstipendien für wissenschaftlichen Nachwuchs in bestimmten Fachrichtungen und bestimmten Ländern (in der Regel nach der Promotion), Kurzstipendien für Arbeitsvorhaben, die zwei- bis sechsmonatigen Auslandsaufenthalt erfordern (z. B. Materialsammlung für Dissertationen), Ferienkursstipendien zur Teilnahme an Ferienkursen im europäischen Ausland (zwischen Sommer- und Wintersemester, Dauer 3 bis 4 Wochen, Hauptziel: Förderung bereits vorhandener Sprachkenntnisse).
    2. Fulbright-Commission: Jahresstipendien zum Studium in den USA

 

  •  Information über Studium im Ausland: Beratung in der Zentralen Universitätsverwaltung – Sachgebiet 144 -, Plakate und Anschläge, Broschüren des DAAD.
  • Auswahlmodus für Stipendiaten: Bewerbung beim Sachgebiet 144, Auswahl durch Auswahlkommissionen der jeweiligen Stipendienträger.
  • Auswahlkriterien: Fachliche und persönliche Qualifikation; Notwendigkeit und sinnvoller Zeitpunkt des Auslandsaufenthaltes; Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes hinsichtlich Studium und Forschungsprogramm, Sprachkenntnisse, Kenntnis des Gastlandes.
  • Auslands-Famulaturen: Studierende der Medizin haben Gelegenheit, im Ausland zu famulieren (Auskunft über den AStA).
  • Die Anerkennung von im Ausland erworbenen Studienleistungen nimmt für Studentinnen und Studenten der Medizinischen Universität zu Lübeck das Landesamt für Gesundheitsberufe Schleswig-Holstein in Kiel vor.

 

Studium Generale an der MUL

Die Hanseatische Universitätsstiftung zu Lübeck, die sich die weitere Entwicklung der Wissenschaften und des Hochschulwesens in der Hansestadt Lübeck zum Ziel gesetzt hat, bietet seit dem Sommersemester 1983 ein “Studium generale” an.

Der Tradition an anderen Universitäten folgend, soll diese Veranstaltungsreihe das bisherige Fächerangebot und damit die Ausstrahlung und Attraktivität der Medizinischen Universität zu Lübeck sowohl für die Hochschulangehörigen – besonders die Studenten – wie für die Öffentlichkeit erweitern. Die Hanseatische Universitätsstiftung möchte auf diese Weise ein besonders vielseitiges und anspruchsvolles und damit für möglichst viele interessantes Vortragsangebot sicherstellen.

    Die Vorträge sind öffentlich. Sie finden während der Vorlesungszeiten einmal im Monat donnerstags, 19.15 Uhr, im Großen Hörsaal des Zentralklinikums (Z 1/2) statt.

Seit dem Wintersemester 1988/89 stehen die Vorträge jeweils unter einem gemeinsamen Semesterthema. Bisher wurden die Bereiche “Forschung und Fortschritt”, “Zeit”, “Gesellschaft und Wissenschaft”, “Kunst und Künstler in der DDR 1949-1990”, “Technik”, “Natur – Kultur” und – zum 850jährigen Bestehen der Hansestadt Lübeck – “Stadt und Wissenschaft”, weiterhin “Medizin in unserer Gesellschaft – Aktuelle Herausforderungen”, “Arbeitslosigkeit”, “Toleranz”, “Schmerz” und “Die Mutter” behandelt. Das Studium generale der vergangenen beiden Semester stand unter dem Leitthema “Information und Kommunikation”.

Das Thema im Wintersemester 1998/99 und Sommersemester 1999 ist “Tod und Sterben”. Das aktuelle Vortrags-Programm kann in der Informations- und Pressestelle der Universität angefordert werden (Tel. 0451/500-3004).

 

Archivierter MUFtI-Artikel

Dieser Artikel erschien in der Onlinezeitung der Fachschaft Informatik. Er wird hier im Rahmen unserer Archivierungsbemühungen kopiert. Das Original ist in der Way-Back-Machine des Internet Archives zu finden.

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https://www.studentenpack.de/index.php/1998/10/unsere-hochschule-kurzgefasst/feed/ 0
Die Wahlergebnisse https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/die-wahlergebnisse/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/die-wahlergebnisse/#respond Wed, 01 Jul 1998 10:00:05 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212291 Wir wollen hier nicht alle Vertreter jedes Gremiums vorstellen, sondern vielmehr, bzw. primär Eure neuen (teils auch alten) Ansprechpartner namentlich nennen.

Beginnen wir mit dem Studierendenparlament: Das Studierendenparlament wurde gemeinsam von Informatik- und Medizinstudierenden gewählt.
Es gab in diesem Jahr für dieses Gremium eine unglaublich solidarische Wahlbeteiligung von 22,9%, d.h. es wurden 408 von den 1768 versendeten Wahlbriefen abgegeben!
Dies allerdings ergab für die 25 Plätze des StuPa folgende Sitzverteilung:

 

Plazierung
Name
Stimmen
Plazierung
Name
Stimmen
1. Michael Langholz 57 14. Annika Unruh 11
2. Ken Gordian 32 15. Julia Elvers 10
3. Martin Petersen 26 16. Talip Ulu 10
4. Eike Hansen 24 17. Martin Joachim Opitz 10
5.(*) Zhen Ru Dai (Lulu) 22 18. Julia Bassler 9
6. Kirsten Börner 21 19.(*) Fabian Eilers 9
7. Annika Panzner 20 20. Matthias Finell 9
8. Immo Latendorf 19 21. Christoph Schultz 9
9. Lars Petersen 16 22. Frauke Kälber 8
10.(*) Sonja Mayer 15 23. Marion Rapp 6
11. Hanno v. Koschitzky 13 24. Matthias Stephan 6
12.(*) Roman Koch 11 25. Claudia Golsch 6
13.(*) Thomas Otto 11
Ergebnisse der StuPa-Wahl 1998 an der MUzL, (*) kennzeichnet die Informatiker

 

Weiterhin wurden auch die Fachschaften neu gewählt. Hier haben die Informatik-Studierenden mit einer Wahlbeteiligung von 60 Stimmen, also 31,7% die Mediziner (21,5%) weit hinter sich gelassen, weiter so!

Hier also nun die (gewählten) Vertreter für die Fachschaft:

 

Plazierung
Name 
Stimmen
email
1. Amir Madany Mamlouk 29 madany@informatik.mu-luebeck.de
2. Helge Illig 15 illig@informatik.mu-luebeck.de
3. Hauke Prenzel 9 prenzel@informatik.mu-luebeck.de
4. Thomas Otto 8 otto@informatik.mu-luebeck.de
5. Achim Feldtmann 7 feldtman@informatik.mu-luebeck.de
6. Roman Koch 6 koch@informatik.mu-luebeck.de
Ergebnisse der Fachschaftswahlen 1998 an der MUzL

Bei den Konventswahlen haben 55 Studierende folgende Studierenden in den Konvent gewählt:

 

Plazierung Name Vertreter Stimmen email
1. Helge Illig Amir Madany Mamlouk 26 illig@informatik.mu-luebeck.de
2. Stefan Allers Henrike Neumann 16 allers@informatik.mu-luebeck.de
Ergebnisse der studentischen Konventswahlen 1998 an der MUzL

Die detaillierten Ergebnisse der Hochschulwahlen hängen im Rektorat bzw. in der Mensa/AStA aus.

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https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/die-wahlergebnisse/feed/ 0
Bildung und Gesellschaft https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/bildung-und-gesellschaft/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/bildung-und-gesellschaft/#respond Wed, 01 Jul 1998 10:00:05 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212313 Es gab da einen Streik. Das leidige Thema kennt Ihr ja, wir wollten viel erreichen, viel kritisieren, aber unterm Strich erreicht haben wir eigentlich beinahe gar nichts.

Dennoch -ich meine, obwohl die Studierenden eigentlich keine politische Lobby haben- baut die Gesellschaft weiter auf die Tugenden der deutschen Wirtschaft: Vorsprung in Wissenschaft und Forschung. Dabei werden sogar die Jobperspektiven immer schlechter. Und obwohl Qualifikation heutzutage immer mehr mit Flexibilität und weitgefächerter Qualifikation zu tun hat, wird versucht, die Bedürfnisse der Betriebe zu sättigen, ohne Rücksicht auf den Werdegang der einzelnen Individuen. Das Studium soll gestrafft und zielgerichteter sein, die Ausbildung muß innovativ und aktuell sein, obwohl die Mittel immer weiter gekürzt werden, ebenso wie die Studienzeit gesenkt werden soll, bei gleichzeitigem Abbau der Studienfördermittel.

Es bleibt vielen Studierenden neben Studium und Nebenjob nur noch wenig Zeit für die Teilnahme am Leben der Gesellschaft bzw. das politische Engagement wird zum Luxus, was z.B. eine Beteiligung von ca.20% an Hochschulwahlen unterstreichen mag. Natürlich stehen auch die Studierenden unter dem Einfluß der in der Gesellschaft überall aufkeimenden Politikverdrossenheit, dennoch formierten sich die Studierenden deutschlandweit zu einem Basiskongreß vom 8.-11. Januar 1998 in Berlin, auf dem über weitere Ziele, Aktionen und Möglichkeiten diskutiert und geplant wurde. Die Zielsetzung des Kongresses war eindeutig:

“Wenn wir aber diese Kürzungen (im Sozial- und Bildungswesen – Amn.d.Red.) nicht hinnehmen, wenn wir mehr Geld fordern, dann müssen wir sagen, woher es kommen soll, woher wir es nehmen wollen. … Wenn es eine Lösung geben soll, kann sie nur von den Betroffenen kommen. Darum ist dieser Streik ist ein politischer Streik.”

Aus der Begrüßungsrede vom 8.Januar 1998

Eine besonders pressewirksame Blüte dieser Zusammenkunft war z.B. der Plan, die FDP Berlin durch plötzliche Mitgliedschaft von über 50% Studierenden politisch entscheidungsunfähig zu machen.

Dieser Kongreß ist leider bereits schon etwas antiquiert, wer die Ergebnisse allerdings noch nicht kennt, dem empfehle ich dringend einmal einen Abstecher auf die BUG-Seiten der TU-Berlin zu unternehmen (http://www.bug.tu-berlin.de). Dort wurden viele Ergebnisse und Forderungskataloge publiziert und bieten eine gute Einsicht, in das, was von Studierenden Ausgearbeitet wurde.

Ich werde über den Nachfolger, dem BUG 2, in der nächsten Ausgabe berichten, dieser Kongreß fand in Bielefeld vom 10.-14. Juni 1998 statt und ob seiner Aktualität, war ich noch nicht in der Lage an aktuelle, wahrscheinlich noch nicht existierende Ergebnisse zu gelangen, da zudem von unserer Universität auch meines Wissens niemand an dem Kongreß teilnahm. Dennoch hier aber für die interessierten Leser ein Link auf die hoffentlich bald prall gefüllten Webseiten des Kongresses: http://hotline.net/bug2/.

Amir Madany Mamlouk, für den  AK Politischer Kontakt
madany@informatik.mu-luebeck.de

 

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https://www.studentenpack.de/index.php/1998/07/bildung-und-gesellschaft/feed/ 0
Hochschulpolitik – Der erste Kontakt https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/hochschulpolitik-der-erste-kontakt/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/hochschulpolitik-der-erste-kontakt/#respond Fri, 01 May 1998 10:00:57 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212162 Was bisher geschah…

Wie in der letzten Ausgabe von MUFtI angekündigt, habe ich versucht, den Kontakt zu den großen Fraktionen des Landtags Schleswig-Holstein wieder ein wenig zum Leben zu erwecken. Allerdings habe ich meine Bemühungen erst um Ostern herum begonnen – direkt nach den Kommunalwahlen – und hatte somit, was Präsenz bzw. Kooperationsbereitschaft der Abgeordneten betrifft, nicht den erwarteten Erfolg.

Immerhin kann ich in dieser Ausgabe ein kurzes Briefinterview mit Jürgen Weber, dem hochschulpolitischen Sprecher der SPD im Landtag S-H vorstellen, der sich freundlicher Weise bereit erklärte, eine Stellung zu meinen Fragen abzugeben, obwohl er direkt im Anschluß verreiste. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für Ihre Bemühungen!

Von der CDU-Fraktion – hier habe ich Thorsten Geisler, den hochschulpolitischen Sprecher, kontaktiert – bekamen wir leider keinerlei Reaktion, ob ein Akt der Diskriminierung oder ein Kommunikationsproblem sei dahingestellt, eine spätere Kontaktaufnahme wäre uns zeitlich sowieso zu spät gewesen. Somit hat die CDU ihre Teilnahme an der ersten Runde des hochschulpolitischen Forums verspielt. Merkwürdig?!?

Ähnlich verhielt es sich mit den Bündnis90/Grünen. Hier habe ich Frau Wiese-Krukowska  angeschrieben. Immerhin hat man uns höflich darum gebeten, den Termin zu verschieben, da der von uns gesetzte Termin ein wenig zu knapp war. Dies habe ich akzeptiert und gehofft -wie angekündigt- nach Ostern eine Antwort zu bekommen. Tja, ohne Zweifel ist auch heute noch
“nach Ostern”, aber ein Schreiben von den Grünen ist noch immer nicht auf meinem Schreibtisch gelandet. Schade!

Blieb noch die FDP. Dort war unser (bisher sehr entgegenkommende) Ansprechpartner der hochschulpolitische Sprecher der Partei, Dr. Ekkehard Klug. Jedoch wurden wir auch hier enttäuscht. Denn statt einer konkreten Beantwortung unserer Fragen, bekamen wir einen Batzen von unkommentierten Rednerprotokollen aus den Sitzungen des Landtages S-H, in denen sich Herr Dr. Klug zu einem Bruchteil der von uns angesprochenen Themen äußert. Dies stellte allerdings eine Art Disqualifikation dar, denn ich sah mich nicht in der Lage bzw. hatte auch nicht die Muße aus diesen seitenlangen Schuldzuweisungen konkrete inhaltliche Aspekte auszuschneiden. Sollte allerdings jemand Interesse an diesen Protokollen haben: Ich gebe sie gerne zur Ansicht heraus. Naja, auch nicht gerade toll!

Übrigens findet in dieser Woche noch eine Anhörung unseres Astas vor dem LT S-H statt, in der es um die Neuordnung der Universitätsklinika geht. Wir werden davon noch ausführlicher berichten.

Somit folgt nun das exklusive Interview mit Jürgen Weber von der SPD. Diese erste Runde ging an die große Partei in unser Regierungskoalition. Gut gewählt S-H! – Aber vielleicht wendet sich dieses Blatt ja noch… …und schließlich ist Öffentlichkeitsarbeit ja auch nicht alles, oder? (siehe Sachsen-Anhalt!)

Übrigens ist es wie immer sehr erwünscht, daß Reaktionen kommen. Wir wollen die Meinung von jedem hören, der diesen Artikel gelesen hat.

Was halten unsere Leser von der Hochschulpolitik in S-H? Welche wichtigen Punkte sollten wir noch ansprechen? Um welche Fakten drücken sich die Politiker herum? Mailt mir!!
Wir suchen den Dialog, das ist doch der große Vorteil eines Online-Magazins.

Amir Madany Mamlouk, für den  AK Politischer Kontakt
madany@informatik.mu-luebeck.de
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https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/hochschulpolitik-der-erste-kontakt/feed/ 0
Evaluation der Lehre https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/evaluation-der-lehre/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/evaluation-der-lehre/#respond Fri, 01 May 1998 10:00:47 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212151 Wir haben bereits am Ende des letzten Semesters erste Schritte in Richtung einer Evaluation unserer Veranstaltungen durch die Studierenden bzw. durch die Fachschaft getan, als wir den Studierenden der Vorlesungen Informatik I (1.Semester) und Numerik I (3.Semester) die Gelegenheit gaben, einen (sehr) kurzen Fragebogen zur Vorlesungsgüte auszufüllen.

Allerdings kamen auch schon bei dieser kleinen Aktionen die ersten Ärgernisse auf. Begonnen mit der gähnenden Leere auf allen Kommunikationskanälen zu den Medizinstudierenden, die ebenfalls testweise Vorlesungen evaluierten, allerdings auf ein “WIR melden uns dann.”  immer nur das alles entschuldigende und doch so typische “IHR habt EUCH ja nicht mehr gemeldet!!” folgen ließen. Abgesehen von der nicht sehr konstruktiven Haltung der Mathematik und Informatik, die ebenfalls Informatik I evaluierten mit ausführlicheren Fragen, aber durchaus ähnlichen Konzept (doppelt hält besser, aber lassen wir das), stellte es sich als gar nicht so einfach heraus, den Prof. Dr. Friedrichs aus dem Institut für Biometrie und Statistik zu erreichen. Denn der hatte sich bereit erklärt die Evaluationsdaten (zumindest die von den Medizinern) auszuwerten, doch gleitete er direkt aus den Osterferien in eine Dienstreise und ward seitdem nicht mehr gesehen. Aber wir sind dem noch hinterher.
Deshalb aber bitten wir um Verständnis, daß die Auswertung der Ergebnisse erst noch folgen wird. Eventuell bereits in der nächsten Ausgabe !?!

Naja, nichtsdestotrotz können wir jetzt einen Schritt voran machen in der weiten Welt der Evaluation. Denn wir haben jetzt ein Evaluationsskript in Internetformat.

Was versprechen wir uns davon: 

  • Eine hohe Beteiligung von Seiten der Studierenden
  • Schnellere Bearbeitungsmöglichkeit durch einfaches Durchklicken
  • Eine elektronische Auswertung der Daten ohne großen Personal(?)aufwand
  • Ein dynamisches Forum, in dem die Studierenden wirklich sagen, was sie stört
  • deshalb auch Interesse von Seiten der Institute an der Auswertung

Es sind natürlich noch einige Dinge zu klären, wie z.B. Sicherheit, Fragenumfang, Verantwortlichkeiten… Da kann ich abschließend nicht anders, als nochmals ALLE Studierenden der Informatik an der Medizinischen Universität dazu aufzurufen:
Beteiligt Euch an Unserer Evaluationsaktion. Denn sollten wir tatsächlich eine hohe Beteiligung an den Evaluationen haben, dann wird  EURE Meinung  auch Beachtung finden.

Das vorläufige EVA-Skript kann man sich mit dieser MUFtI-Ausgabe bereits auf der nächsten Seite angucken, anfassen und ausprobieren.

Wünsche, Fragen und/oder Bemerkungen dazu sind wie immer unbedingt erwünscht und gehen am besten an

fachscha@informatik.mu-luebeck.de
oder direkt an mich

madany@informatik.mu-luebeck.de
 Jetzt aber nichts wie ran an das Evaluationsskript!

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https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/evaluation-der-lehre/feed/ 0
Photomosaics https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/photomosaics/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/photomosaics/#respond Fri, 01 May 1998 10:00:42 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212180 Jeder von uns kennt sie und hat schon mal Kunstwerke dieser Art gesehen, eventuell sogar im Rahmen der bildenden Kunst an der Schule selbst daran gearbeitet: Kollagen.

Damals haben wir aus Gewürzkörnern Leuchttürme zusammengeprokelt, Buntstiftzeichnungen mit Wasserfarben großzügig grundiert uvm..
Natürlich haben sich auch große Künstler immer wieder mit dieser Kunstform auseinander gesetzt. Ob Picasso oder Arcimboldo, es waren seit dem 16. Jahrhundert immer wieder große Namen, die es faszinierte, Portraits aus Elementen wie Gemüse, Schrauben, Kronkorken oder sonstigen Gegenständen zusammenzusetzten.

Dies ist auch genau die Herausforderung, der sich Robert Silvers Anfang 1995 stellte, nämlich Bilder aus Bildern zu kombinieren. Allerdings war Robert Silvers damals kein Absolvent einer Kunsthochschule, sondern vielmehr Student der Informatik im Hauptstudium am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Somit fand er seinen ganz eigenen Weg, seinem künstlerischem Empfinden Ausdruck zu verleihen. Michael Hawley, damals Junior Professor am MIT, begann gerade eines der größten Fotoarchive der Welt aufzubauen. Und ob der gegebenen Voraussetzungen – leistungsstarke Computer für die Bildverarbeitung und eine imposante Sammlung an Bilder, begann Robert Silvers seine Interessen in der digitalen Bildverarbeitung weiter auszubauen und schuf mit dem Bildarchiv eine neue Kunstform, die Fotomosaiken (Photomosaics).

Was  allerdings muß man sich darunter vorstellen? Nun, man überlege sich, daß alle Bilder des letzten Englandurlaubs so nebeneinander gelegt werden könnten, daß aus der Ferne betrachtet die Siluette Großbritanniens erscheint. Eine amüsannte Vorstellung, allerdings ein sehr arbeitsaufwendiger Plan. So aber nicht für einen Informatikstudenten. Robert Silvers entwarf nämlich eine spezielle Software, die jeden einzelnen Bildausschnitt nach Licht und Schatten, Kontur und Farbe in einen größeren Zusammenhang ordnete und so ein vorgegebenes Motiv auf verblüffende Art und Weise zu einem perfekten Ganzen zusammensetzt. Eine erste Version benötigte noch spezielle Rechner, während unterdessen ein normaler Home-PC für die Software reicht. Die Gigabyte an Bildinformationen, die gewältzt werden müssen auf der Suche nach dem passenden Bild, die hat der durchschnittliche Informatikstudent allerdings für gewöhnlich nicht im Hause.
Aber da dies keine Abhandlung zur digitalen Bildverarbeitung werden soll, sondern ein interessanter und inspirierender Bericht, betrachten wir uns doch mal ein paar ausgewählte Beispiele seiner (Diplom-)Arbeit. Ich habe nicht ganz zufällig Yoda ausgewählt, ein – wie ich finde – sehr informatiker-typisches Motiv. Den mit einem roten Kasten umrandeten Bereich kann man Zoomen und sich auch dort noch einen weiteren, größeren Bereich anschauen, wo man dann allerdings bereits erkennen kann, daß dieser Yoda ausschließlich aus Filmausschnitten aus der Star Wars Trilogie zusammengesetzt ist!
Zoomen ist an dieser Stelle evtl. ein wenig übertrieben, aber mit einem Mausklick auf die Grafik wird zweimal ein vergrößerter Ausschnitt geladen bevor wieder das Ursprungsbild erscheint.

Robert Silvers hat seine Software aus nachvollziehbaren Gründen nie veröffentlicht und hält ein gewisses Monopol in der Erstellung solcher Werke Inne. Es gibt ein Buch mit den Abdrücken einiger seiner Werke. Wie ich feststellen konnte, ist dieses Buch auch in deutscher Sprache erschienen und zwar beim Wilhelm Heyne Verlag mit dem Titel

Robert Silvers – Fotomosaiken – ISBN 3-453-12747-1

Um die Illustration, wie ein Informatiker für seine Rente sorgen kann, noch ein wenig bunter zu malen, möchte ich an dieser Stelle mit meinem zweiten und letzten Beispiel eine – vermutlich ebenfalls von Robert Silver bzw. von seiner Software entworfene Werbegrafik vorstellen, die mir im Spiegel begegnete. Und zwar hat Agfa, neben Audi übrigens, eine Werbekampagne mit einem Fotomosaik als Hauptmotiv gestartet, frei nach dem Motto “Nicht jedes Bild ist ein Foto”.

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Interview mit Jürgen Weber https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/interview-mit-jurgen-weber/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/05/interview-mit-jurgen-weber/#respond Fri, 01 May 1998 10:00:37 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212169 MUFtI: Einleitend sei die kurze Frage nach der Durchschlagkraft der Aktionen der Lübecker Studierenden am Ende des letzten Jahres gestellt:Welche Probleme der Lübecker Studierenden sind Ihnen besonders bewußt geworden, bzw. welche Ziele wurden auffällig vertreten? Welche Aktionen haben Ihnen besonders gut gefallen bzw. was hätte man besser darstellen/organisieren können?

Jürgen Weber: Ich möchte die Podiumsdiskussion an der MUL besonders hervorheben, bei der ich die Gelegenheit hatte, unsere Positionen vorzutragen und zur Diskussion zu stellen.

Insgesamt meine ich, daß die Argumentation der Studierenden von großer Sachlichkeit gekennzeichnet war und auch die Verknüpfung zwischen der unzureichenden Studienfinanzierung (BAföG) und den Problemen der Ausstattung der Hochschulen einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt hat.

MUFtI: Im Dezember 1997 wurde von der CDU des LT SH vorgeschlagen, Vertreter der Asten der Hochschulen in SH zu den Sitzungen des Bildungsausschusses des LT SH vorzuladen, um auch den Problemen der Studierenden zumindest ein besseres Gehör zu verleihen.

Uns interessieren in diesem Zusammenhang zweierlei Dinge besonders: Ist bereits ein derartiger Vorschlag zur Diskussion gestellt worden bzw. wo sehen Sie und Ihre Parteifreunde Vor/Nachteile eines solchen Vorschlages?

Jürgen Weber: Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß die ASten immer gehört werden, wenn gesetzliche Neuregelungen im Hochschulbereich anstehen. der nächste Anlaß wird Anfang Mai sein, wenn der Bildungsausschuß seine Anhörung zum Gesetz über die Neustrukturierung der Unikliniken durchführt.

Meine Fraktion und ebenso alle anderen führen regelmäßig Gespräche mit den Hochschulen und ihren einzelnen Gruppen wie den Studierenden. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß dieser Austausch oft viel fruchtbarer und zielorientierter ist als die Debatten im Ausschuß. Ein grundsätzliches Anhörungsrecht zu jeder Einzelfrage kann aber nicht funktionieren, weil damit die Handlungsfähigkeit des Parlaments beendet wäre.

MUFtI: In der Novelle des Hochschulrahmengesetzes wird eine Öffnung der Universitäten gegenüber Studiengängen mit dem Bachelor- bzw. Master-Abschluß ermöglicht. Aus Sicht der Studierenden sind diese Abschlüsse jedoch mit vielen Fragezeichen behaftet.

Wie sollen Studiengänge auf 2/3 gekürzt werden und noch immer berufsqualifizierend sein? Werden BAFöG-Zahlungen nach dem 6.Semester (nach dem ersten berufsqualifizierenden Abschluß) eingestellt und somit eine wissenschaftliche Ausbildung unerschwinglicher Luxus für viele? Es wird von Internationalisierung gesprochen, obwohl sowohl die arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Grenzen für ausländische StudienbewerberInnen erhöht als auch die Förderung von Auslandsaufenthalten von deutschen Studierenden rückläufig ist.

Halten Sie die neuen Studiengänge für eine vernünftige Lösung, ein nicht durchdachtes hinterherhetzen der fortschreitenden Amerikanisierung oder ist es für Sie eher eine Flucht aus der Verantwortung das bestehende Bildungssystem vernünftig durchzufinanzieren?

Jürgen Weber: Die internationale Durchlässigkeit des Studiums, aber auch anderer Ausbildungen ist unerläßlich. Das bedeutet für Deutschland auch, international verbreitete Abschlüsse wie den Bachelor oder den Master zu übernehmen. Das heißt für mich aber auch, von deutschen Spezialitäten wie der Habilitation als Regelvoraussetzung für Berufungen allmählich Abschied zu nehmen.

Der Bachelor soll zum einen der Tatsache Rechnung tragen, daß viele Studentinnen und Studenten ihr Studium ohne Abschluß abbrechen. In dieser Zeit haben sie viel gelernt, bekommen dafür aber außer den erworbenen Scheinen keine Testierung. In sehr vielen Fällen haben gerade diese Abbrecher bewiesen, daß sie keineswegs gescheitert sind, sondern sich mit ihren Kenntnissen auf dem Arbeitsmarkt gut haben behaupten können. Der Bachelor kann für sie ein erster Abschluß û natürlich mit einer niedrigeren Qualifikation.

Gleichzeitig macht es Sinn, eigenständige B.A.-Studiengänge zu entwickeln, wobei noch viele Fragen ungeklärt sind, z.B. Berufsbilder, Beschäftigungsmöglichkeiten im Öffentlichen Dienst und der Vergleich mit FH-Abschlüssen. Die Diskussion darüber ist auch bei uns in vollem Gange.

Wir treten für eine umfassende BAföG-Reform ein, bei der unter anderem sichergestellt sein muß, daß eine Weiterstudieren nach dem Erwerb des Bachelor auch von der finanziellen Absicherung her möglich sein muß. B.A. und Master sind konsekutive Studiengänge; nach dem Erwerb des B.A. muß, wenn gewünscht, ein Weiterstudium möglich sein. Die Förderung muß sich an der bisherigen Förderunsgdauer orientieren, nicht an den neuen Abschlüssen.

Daß manche Hochschulen sich nach wie vor sehr schwer mit den Zulassungsformalitäten für ausländische Studierende tun, ist bekannt und bedarf der Abhilfe. Es ist nötig, die Qualifikationen der Studierenden für ein Studium in Deutschland zu überprüfen, aber es darf nicht darum gehen, bürokratische Hürden aufzubauen.

MUFtI: Ein weiteres wichtiges Thema für alle Studierenden sind die Studiengebühren. Es wurde deutlich von allen Fraktionen geäußert, daß dies für SH kein Thema sei bzw. sein wird.

Unter dem Gesichtspunkt, daß es aber bereits Bundesländer gibt, die Studiengebühren erheben, (siehe z.B. Berlin) erscheint es uns fragwürdig, wie ausgerechnet ein Land wie SH sich einer weiteren Ausbreitung von Studiengebühren in Deutschland widersetzen sollte.

Deshalb halten wir es für wichtig, daß die (scheinbar) geschlossene politische Meinung aller Fraktionen im Landtag SH dazu genutzt werden sollte, ein gesetzliches Verbot von Studiengebühren im Hochschulgesetz des Landes durchzusetzen und somit bundesweit ein Zeichen gegen finanzielle Ausgrenzung im Bildungswesen zu setzen.

Ist ein solcher Gesetzesentwurf im Gespräch bzw. gibt es in Ihrer Partei Bemühungen Studiengebühren entgegenzuwirken? Wie sehen diese Bemühungen aus? Sind Sie bereit, eine Studiengebühr als Zulassungsvoraussetzung zu akzeptieren?

Jürgen Weber: Unsere Haltung auf Bundes- und Landesebene ist klar. Wir haben am 19.2.1998 im Landtag mit einer Mehrheit aus SPD, GRÜNEN und SSW gegen CDU und FDP die Landesregierung aufgefordert, einer HRG-Novelle ohne ein Verbot von Studiengebühren nicht zuzustimmen.

MUFtI: Ein weiteres wichtiges Thema für die Studierenden war und ist die Finanzpolitik der Länder bzw. des Bundes. Denn immer wieder wird der “Schwarze Peter” für die wachsenden Kürzungen des Bildungsbudgets vom Land auf den Bund und umgekehrt hin- und hergereicht. Auf Dauer wird die Politik sich so aber nicht mehr rechtfertigen können. Natürlich paßt es in den Wahlkampf, Fraktionsstreitigkeiten auf Kosten der Hochschulen bis aufs Letzte auszuwälzen, aber es muß doch auch konstruktive Ansätze zur Lösung der momentanen Situation geben, selbst unter Beibehaltung des existierenden Hochschulmodells.

Wie sieht ein “vernünftigeres” Modell der Finanzierung der Hochschulen aus? Wäre wirklich nur ein Wechsel in Bonn eine Lösung? Speziell für die Situation in Lübeck stellt sich weiterhin auch noch die Frage der Zuständigkeiten: Weshalb werden Bauvorhaben (z.B. der Informatikbau) über den Etat des Bildungsministeriums bezahlt? Gibt es hier wirklich keine Alternativen?

Jürgen Weber: Beim Hochschulbau als Gemeinschaftsaufgabe sind Bund und Länder gemeinsam in der Pflicht. Die finanzielle Lage des Landes ist schwierig; daran würde sich auch durch ein haushaltstechnisches Umbuchen von einem Einzelplan in einen anderen nichts ändern.

Ein Wechsel in Bonn ist nicht die Lösung, aber unserer Ansicht nach eine unverzichtbare Voraussetzung für sie. Wir wollen, wie schon erwähnt, eine umfassende Reform von HRG und BAföG erreichen; das ist nur mit einer kompatiblen Mehrheit in Bundestag und Bundesrat umzusetzen. Kurzfristig schlagen wir ein HSP IV vor.

Wir gehen davon aus, daß eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung durch eine aktive Beschäftigungspolitik für eine Erhöhung der öffentlichen Einnahmen sorgt und so die Finanzkraft von Bund, Ländern und Gemeinden stärkt. Wir wollen lieber Arbeit finanzieren statt Arbeitslosigkeit.

(Diese Frage in wenigen Zeilen erschöpfend zu beantworten, ist nicht möglich.)

Vielen Dank für das Interview.

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Politik an der MUzL https://www.studentenpack.de/index.php/1998/02/politik-an-der-muzl/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/02/politik-an-der-muzl/#respond Sun, 01 Feb 1998 11:00:32 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212109  

Eigentlich hatte ich an dieser Stelle geplant, eine kritische Nachbetrachtung der Streikwoche unserer Universität vorzunehmen, aber ich habe mich kurzfristig umentschieden, da ich denke, daß damit inhaltlich niemandem gedient ist. Aber für alle Leser von Außerhalb: Ja, es ist wahr! Die Medizinische Universität zu Lübeck hat gestreikt! Auch wenn es der breiten Öffentlichkeit nicht vergönnt war, daran teilzuhaben, waren auch in Lübeck Studierende aktiv an den Protesten gegen den voranschreitenden Bildungsabbau in der Bundesrepublik beteilligt…

In dieser Aktionswoche haben Stefan M. Krampe und ich den Arbeitskreis Politischer Kontakt gegründet, über deren Ziele und Ideen ich hier berichten möchte. Einerseits hoffe ich, daß dieser Artikel einen aufklärerischen Aspekt hat, da nur ein Teil unserer Streik-Aktionen richtig pubik gemacht wurde (nicht nur auf den AK Pol.Kontakt bezogen!), andererseits halte ich es für wichtig, die politischen Motive um die es noch vor einem Monat ging, nicht völlig in Vergessenheit geraten zu lassen.

 Die Idee lag eigentlich auf der Hand. Wenn man streikt, dann möchte man seine Forderungen durchsetzen. Und unsere Forderungen richteten sich allesamt an die Politik. Da war es naheliegend für uns auch das Gespräch mit den Politikern zu suchen. Eine weitere Idee war es, die inhaltlichen Gruppen wie den AK Finanzen, den AK Hochschulpolitik und den AK BAFöG den Streß abzunehmen, auch noch Treffen mit Politikern zu organisieren.

Ein kurzfristiges Ziel war das Abhalten einer Podiumsdiskussion im Zentralklinikum, welche auch schon stattfand, unter Beteiligung der Bildungspolitischen Sprechern der großen Landtagsfraktionen (Jürgen Weber (SPD), Torsten Geisler (CDU), Dr.Georg Hörmann (B90/Grünen), Dr.Ekkehard Klug (FDP)) und unser Kanzler von Detmering.

Jeder Politiker nahm Stellung zu den jüngsten Entscheidungen in der Hochschulpolitik, der geplanten Reform, den BAFöG-Modellen und der Finanzpolitik des Landes. Leider blieb die Diskussion auf Grund der Themenvielfalt etwas allgemeiner als wir es uns gewünscht hätten. Inhaltlich war es trotzdem eine gelungene Veranstaltung, allerdings hätten wir uns mehr Publikum aus den Studierendenkreisen  gewünscht.

Am Mittwoch, den 3.Dezember 1997 waren wir mit dem Politilreferenten und der Vorsitzenden des AStA in Kiel im Landtag Schleswig-Holstein, um uns dort mit dem Bildungsausschuß der CDU und Bündnis 90 zu Gesprächen zusammenzusetzen. (Leider war gerade SPD-Parteitag in Hannover!).

Wir sind in diesen Gesprächen auf sehr interessierte Zuhörer gestoßen, die auch uns sehr hilfsbereit mit Informationen versorgt haben, so daß unser langfristiges Ziel, einen konstanten Kontakt zum Landtag SH aufrecht zu erhalten, noch immer realistisch erscheint. Natürlich waren viele Ausführungen und Datenblätter sehr subjektiv und parteibezogen, doch dennoch sind solche Gespräche nötig, um einen Überblick über den Stand der Dinge nicht immer nur über drei Ecken als Gerücht zu erfahren.

Natürlich konnten wir durch unsere Gespräche keine Politik machen, aber wir haben doch wenigstens noch einmal unseren Standpunkt darlegen können. Und dazu gehörten z.B.

  • keine Studiengebühren in Schleswig-Holstein
  • Sicherung des Studienortes Lübeck
  • Legitimierte Mitbestimmung der Studierendenschaft
  • Anhörung von AStA-Vertretern vor dem Bildungsausschuß des Landtages Schleswig-Holstein
  • Regelmäßiger Kontakt zwischen Studierenden und Politikern

Besonders einen weiteren Punkt möchte ich hier nochmals unterstreichen, da sie uns besonders angehen:

In allen persönlichen Gesprächen sowohl mit B90, SPD als auch FDP kam eines ganz klar von Seiten der Politiker zur Sprache: Lübeck, speziell die Medizinische Universität, braucht eine stärkere Lobby! Einige Politiker (aus den Hochschulpolitischen Ausschüssen!) wußten gar nicht, daß Lübeck eine Hochschule hat!!

Außerdem bildet Schleswig-Holstein im medizischen Bereich weit über den Eigenbedarf des Landes an Ärzten/innen aus und die Kassen des Landes sind leer. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis dort massiv geküzt bzw. zusammengelegt wird. Institute, die nach Aussage von Bernd Saxe (SPD) zusammengelegt werden könnten, sind z.B. die Rechtsmedizin, die Toxikologie und die Herzchirugie.
Aber wohin? Nach Kiel oder nach Lübeck? Nach Aussage der Politiker wohl eher nach Kiel, denn dort stehen die Betroffenen angeblich monatlich im Landtag, um zu unterstreichen, wie wichtig der Standort Kiel sei, von Lübeck stattdessen kommt sehr wenig.  Leute, das ist schlecht!! Sowohl von unserer Seite als auch von Seiten der Uniführung muß da mehr kommen!

Dies soll als hochschulpolitisches Appetithäppchen erst einmal genügen. Ich plane für die nächste Ausgabe eine ausführlichere Reportage über die Situation der Uni Lübeck und möchte evtl. eine Stellungnahme der Parteien veröffentlichen.
Also, wenn best. Themen oder Fragen von unseren Lesern gewünscht werden, oder jemand der Meinung ist, ein besonders wichitiger Fakt droht unbeachtet zu bleiben, bitte ich um eine mail an mich.

Ebenso würde ich mich um eine Resonanz bezüglich Umfang und Inhalt des Artikels freuen…

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In eigener Sache https://www.studentenpack.de/index.php/1998/02/warum-macht-die-fachschaft-eigentlich-nie-was/ https://www.studentenpack.de/index.php/1998/02/warum-macht-die-fachschaft-eigentlich-nie-was/#respond Sun, 01 Feb 1998 11:00:27 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=212087 Fachschaftsarbeit ist ermüdent und frustrierend. Man startet mit guten Vorsätzen, Ideen und Zielen, aber unterm Strich kommt nicht viel dabei heraus. Eines haben wir aber geschafft, wir haben Präsenz gezeigt, jeder kennt uns und unsere Mitstreiter. Und wir sind gerade dabei, noch etwas zu schaffen, nämlich den MUFtI, die Internet-Version einer Fachschaftszeitung.

Andere Ziele haben wir (bisher) noch nicht erreichen können: Dort ist z.B. ein Fachschaftsraum auf dem Campus, bei den Studenten, um evtl. ein Studentencafe oder ähnliches einzurichten, vielleicht auch so etwas wie eine feste Sprechstunde, wir wollen immer informiert sein über Termine und besondere Veranstaltungen der Uni, so daß die Mitglieder der Fachschaft auch wirklich immer kompetente Ansprechpartner sind.

Weshalb haben wir das aber noch nicht erreicht? Tja, das liegt an Euch! Denn die Fachschaft kann eigentlich Alles bewegen und sehr Vieles durchsetzen. Doch was wollen wir?? Was wollt IHR? Wollt Ihr ein Fachschaftscafe? Wollt Ihr eine Fachschaftszeitung? Wollt Ihr einen Erstsemester-Brauberger-Abend? Und wir wissen auch nicht, ob Ihr überfordert seid, wenn wir mehr von Euch wollen, als “Ja, ich will…”-Statements.

Ein gutes Beispiel sind die jüngsten Unstimmigkeiten mit Algebra/Analysis. Die Probleme haben wir erst auf unsere Anfrage detailliert erfahren. Am Ende des Semesters. Dabei hätten wir uns gerne früher für die Leute eingesetzt, die Schwierigkeiten haben, es wäre ALLES möglich gewesen, von Extravorlesungen, Lernzirkeln bis hin zu Streik (…), aber der Weg sollte von Euch zu uns laufen… Denn nebenbei studieren wir auch alle und Fachschaftsarbeit ist ehrenamtlich! D.h. wenn Ihr nichts dafür tut, passiert natürlich auch nicht viel, denn wir können uns auch so irgendwie beschäftigen.

Genauso muß ich aber auch alle Institute ‘flamen’. Wir haben am Anfang des Semesters eine mail an alle Institute dieser Universität geschickt, in der wir höflich um einen Eintrag in deren email-Verteiler gebeten haben, um ALLE emails (wie z.B. ausfallende Vorlesungen, Antrittsvorlesungen, Klausurergebnisse usw.), die Informatiker betreffen auch bei uns ankommen. Aber entweder unsere Gebete wurden nicht erhört oder im gesamten Semester ist nicht ein verdammtes einziges Mal irgendetwas passiert. Und eines werden wir bestimmt nicht tun:

Allen Informationen nachrennen. Ich denke, wir werden den Spieß eher umdrehen, mit MUFtI gehen wir einen Schritt in genau diese Richtung: Wer uns nicht auf dem Laufenden hält, der wird in Zukunft auch nicht mit unserem Support rechnen dürfen. Natürlich werden auch weiterhin die Interessen der Studenten nicht zu kurz kommen, aber etwas offensiver wird die Fachschaftsarbeit wohl werden müssen….

…aber wir arbeiten daran.

In diesem Sinne wünschen wir Euch/Ihnen viel Spaß mit MUFtI.

Amir Madany Mamlouk, Sprecher der Fachschaft Informatik

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