Backstabbing for Beginners handelt von der wahren Geschichte eines der größten Korruptionsskandale der vergangenen Jahrzehnte. In dem Film bekommt Michael Soussan (Theo James) seinen Traumjob bei der UNO. Bereits sein Vater hatte als Diplomat für die UNO gearbeitet und war früh gestorben. Michael möchte in seine Fußstapfen treten und wird gleich mit der Beaufsichtigung des Oil-for-Food Programms beauftragt. Dieses Programm war begründet worden, um der unter den Wirtschaftssanktionen infolge des zweiten Golfkrieges leidenden Zivilbevölkerung Iraks zu helfen. Sinn und Zweck war es, dass der Irak sein Öl verkaufen durfte, um im direkten Austausch dafür humanitäre Güter, wie Lebensmittel und Medikamente, zu bekommen.

Michael reist in den Irak, um das Programm zu kontrollieren. Doch dort trifft der junge Idealist, der die Welt gern verbessern würde, auf eine Welt voller Korruption und Gewalt. Sein Boss Pasha (Ben Kingsley), von dem er als „Kid“ bezeichnet wird, versucht ihm beizubringen, wie das System funktioniert. Man solle nicht lügen, aber die Fakten sehr sorgfältig wählen.

In diesem Politthriller verschönt Regisseur Per Fly nichts und führt uns vor Augen, dass in unserer Welt nicht immer alles so funktioniert, wie es sollte. Geld bedeutet nun mal Macht und bestimmt die Welt. Dem Zuschauer wird auf eine gelungene und beeindruckende Weise gezeigt, dass es aufgrund der tief verwurzelten Korruption nicht unbedingt einfach ist und sogar lebensbedrohlich werden kann, wenn man mit gutem Willen in die Politik gehen und seine Ziele durchsetzen möchte.

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