Wahlen an der UniFabian Schwarze | StudentenPACK.

Wahlen an der Uni

Seit gestern laufen die studentischen und universitären Gremienwahlen an der Universität zu Lübeck. Bei der ersten gemeinsam durchgeführten studentischen und universitären Gremienwahlen können die Studierenden ihre Vertreter für ihre Fachschaften — in der kommenden Wahlperiode aufgeteilt in Naturwissenschaften/Technik, Mathematik/Informatik, Medizin und Psychologie — sowie für das Studierendenparlament wählen. Erstmalig können auch gleichzeitig an den Urnen die universitären Gremien Senatsausschuss MINT, Senatsausschuss Medizin, Senat und Stiftungsrat mit Studierenden versehen werden. Für letztere wurde in den Vorjahren eine separate Briefwahl durchgeführt.

Dabei wurde den gesamten Dienstag über mit fehlerhaften Stimmzetteln abgestimmt. Es haben sich Fehler in die Listen der Fachschaften MI und NT und in die des StuPa eingeschlichen. Hierbei wurden auf den Wahlzetteln der Fachschaft NT und des StuPa Kandidaten falsch benannt, während bei der Fachschaft MI war eine Kandidatin doppelt auf den Stimmzetteln aufgeführt wurde Diese Stimmzettel wurden am Mittwochmittag vom Wahlausschuss für ungültig erklärt. Alle Wähler, die am Dienstag gewählt haben, wurden aufgefordert, im Laufe der Woche an den Wahlständen mit korrigierten Stimmzetteln erneut ihre Stimme abzugeben.

Solche Fehler entstehen nicht nur an der Universität, sondern auch bei anderen Wahlen: In Aachen waren in diesem Jahr die Namen der Kandidaten auf dem Stimmzettel zur NRW-Landtagswahl unterschiedlich groß gedruckt, die Zettel mussten erneut erstellt werden. 2015 musste Köln die Wahl seines Oberbürgermeisters verschieben, hier waren einige Kandidaten hervorgehoben gedruckt worden. Ein Jahr zuvor hatte Niedersachsen bei der Europawahl seine Stimmzettel nicht richtig gedruckt, Fälschlicherweise war der ex-Ministerpräsident McAllister als Landtagsabgeordneter, was er nicht mehr war, angegeben, hier war der Fehler rechtzeitig aufgefallen, alle Zettel mussten erneut gedruckt werden. In Brandenburg lagen 2014 bei den Kreistagswahl in einem Wahllokal falsche Zettel aus, dort musste die Wahl wiederholt werden.

Immerhin, der Fehler wurde bereits nach dem ersten von 4 Wahltagen bemerkt, die Studierenden haben noch bis einschließlich 30. Juni 17:00 Uhr die Gelegenheit, ihre Stimme erneut abzugeben.

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