Sie ist beinahe eine Institution. Wenn von „der Eisfrau“ die Rede ist, weiß jeder Student, der in der Mensa isst, um wen es geht. Täglich versorgt sie uns mit leckerem Eis und einer Portion guter Laune. Ob als Aufmunterung zwischendurch oder als perfekter Wochenabschluss – Eis geht schließlich immer. Wenn es dann noch mit einer großen Portion Schokostreusel, einem freundlichen Lächeln und dem Wunsch eines schönen Tages von unserer Eisfrau serviert wird, sieht die Welt doch gleich ganz anders aus. Die Eisfrau erfreut sich in jedem Fall großer Beliebtheit und es gibt keinen Tag, an dem sich nicht eine Schlange am Eisstand bildet. Sogar auf der Facebookseite „Spotted: Uni und FH Lübeck“ gab es schon einen Eintrag an die Eisfrau. Höchste Zeit, sie einmal genauer kennen zu lernen.

Jeder kennt sie, jeder mag sie: Die Eisfrau!

Jeder kennt sie, jeder mag sie: Die Eisfrau![media-credit id=151 align="aligncenter" width="640"]


StudentenPACK: Die meisten Studenten kennen Sie als „die nette Eisfrau“, wie heißen Sie eigentlich?

Eisfrau: Mein Name ist Ines Lunkowsky.

PACK: Wie lange arbeiten Sie schon in der Mensa?

Eisfrau: Ich arbeite hier schon seit dem 19. Dezember 2011.

PACK: Sie scheinen immer gut gelaunt zu sein – wie machen Sie das?

Eisfrau: Das ist einfach meine Art. Ich arbeite sehr gerne am Eisstand. Es macht mir Spaß, denn alle sind immer nett und freundlich. Da habe ich keinen Grund schlecht gelaunt zu sein.

PACK: Profitieren Sie von dem engen Kontakt mit uns Studenten? Besuchen Sie studentische Veranstaltungen wie zum Beispiel das Campus Open Air?

Eisfrau: Ja, da wollte ich dieses Jahr sehr gerne hin. Allerdings habe ich für genau den Abend eine Konzertkarte. Auch die Lesewoche hat mich sehr interessiert, ich habe es aber auch dieses Jahr wieder nicht geschafft. Letztes Jahr waren da wirklich ein paar interessante Lesungen dabei: Bei Jobst Schlennstedt wäre ich gern dabei gewesen. Als Mutter hat man leider manchmal andere Termine und Verpflichtungen. Nächstes Jahr bin ich bestimmt mit dabei. Ich freue mich auch immer, wenn ich Studenten in der Stadt treffe. Man kennt sich ja schon ein bisschen – wenigstens vom Sehen.

PACK: Wenn Sie nicht gerade am Eisstand stehen, was machen Sie dann?

Eisfrau: Ich lese sehr gerne und gehe gern auf Konzerte oder in Musicals. Am liebsten lese ich Krimis, aber auch einmal Sachbücher. Ich bin da sehr vielseitig.

PACK: Was sind Ihre Lieblingsmusicals und welche Musikrichtung hören Sie?

Eisfrau: Mit meiner Kollegin Andrea gehe ich demnächst ins „Phantom der Oper“ und mit meinem Sohn zu „Rocky“. Das letzte Musical, das ich gesehen habe, war „Hinterm Horizont“ in Berlin. Ich bin ein großer Fan von Udo Lindenberg. Rock und Pop höre ich am liebsten.

PACK: Sie sprachen gerade von Ihrem Sohn. Wie groß ist denn Ihre Familie?

Eisfrau: Ich bin verheiratet und habe ein Kind. Mein Sohn Tom ist 14 Jahre alt. Wir wohnen in einem Dorf in der Nähe von Reinfeld.

PACK: Wo kommen Sie ursprünglich her und wie sind Sie nach Lübeck gekommen?

Eisfrau: Aufgewachsen bin ich auf Rügen. Seit ungefähr 24 Jahren lebe ich jetzt schon in Schleswig-Holstein. Ich bin damals arbeitslos geworden und wollte nicht zuhause herumsitzen. Dann bin ich in Reinfeld gelandet und habe dort als Köchin gearbeitet. Ich wollte mich ein wenig verändern und fand dann zufällig die Stelle hier in der Mensa. In Lübeck habe ich auch meinen Mann kennengelernt.

PACK: Zum Abschluss noch ein Paar Fragen zum Eis. Welche Sorte ist denn Verkaufsschlager?

Eisfrau: Das ist eindeutig das Schokoladeneis. Auch jetzt im Sommer werde ich häufig auf das Spekulatiuseis angesprochen, das es allerdings nur im Winter gibt.

PACK: Welche ist Ihre Lieblingssorte?

Eisfrau: Joghurtsorten oder Karamell esse ich sehr gerne.

PACK: Vielen Dank für das Gespräch! Wir sehen uns bestimmt demnächst wieder am Eisstand.

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