Heliprof Prof. Jürgen Prestin

[media-credit name="Albert Piek" align="aligncenter" width="645"] Heliprof Prof. Jürgen Prestin

Viele Jahre musste Prof. Dr. Jürgen Prestin sich knapp geschlagen geben, das allein zeigt, dass viele Studenten seine Vorlesungen ausgezeichnet finden. Diesmal hat er alle hinter sich gelassen und den begehrten Helikopter gewonnen. Er setzte sich gegen Prof. Dr. Till Tantau und Prof. Dr. Jan Modersitzki, erstmals unter den ersten Drei, durch.

Er hat den Preis verdient. MML-Studenten, die man fragt, berichten vom hingebungsvollen Einsatz Prestins für seine Schützlinge. Auch für nicht mathematikaffine Studenten hat er immer ein offenes Ohr. Wie begeistert er von seinem Fach ist, wissen alle MINT-Studenten. Vor jedem Wintersemester organisiert er den Mathevorkurs, in dem er baldige Erstis auf die Uni vorbereitet. Er unterstützt auch schon Schüler bei der Mathematik-Olympiade, sogar auf internationalem Parkett.

Seine Vorlesungen sind klassisch mit Tafel und Kreide, gleichzeitig hält er stets Kontakt zum Zuhörer und geht auf Nachfragen ein. Keiner erzählt so schön Mathewitze. Auch wenn es manchmal schwerfällt, frühmorgens seinem munteren Tempo zu folgen, kann jeder Student sicher sein, nach dem Vorkurs die Dreiecksungleichung zu kennen, nach Analysis 1 handwerklich geschult zu sein und nach Analysis 2 auch die höhere Kunst der Mathematik etwas zu verstehen.

Macht Prestin doch etwas falsch, entschuldigt er sich erst sehr liebenswürdig und inspiziert dann in charakteristischer Denkerpose den Fehler suchend die Tafel. Man kann förmlich den Rechenschieber in seinem Kopf arbeiten sehen und sich das Berufsleben eines Vollblutmathematikers ausmalen. So verkörpert er den in seinem Fach aufgehenden Mathematiker, der diese Begeisterung gerne mit seinem Publikum teilt. Dafür und für sein Engagement überreichen wir ihm im Namen aller Studierenden der Sektionen MINT den Titel Heliprof 2013.

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