Operation Popcornkino

Das Interview führte Susanne Himmelsbach.

Es war ein ganz normaler Freitag im Januar, als sich im Audimax ein großer roter Vorhang hob und anschließend fast sechs Stunden lang großes Kino gezeigt wurde: Die „Operation Popkornkino“ war geboren. Der Anfang wurde mit den drei Teilen von „Zurück in die Zukunft“ gemacht. Dazu gab’s – ganz klassisch – Popcorn, Chips und Getränke. Wir haben jetzt mit Steffen Drewes gesprochen, einem der Mitbegründer und Veranstalter der Operation.

StudentenPACK: Das erste Mal Popcornkino an der Uni: Wie war’s?

Steffen Drewes: Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Es waren etwa 150 Leute da und das ist fast noch mehr als wir erwartet hätten. Die Stimmung war super und ich glaube, die Idee wurde wirklich gut aufgenommen. Natürlich gibt es auch noch einiges zu verbessern: Wir haben Evaluationszettel ausgelegt und werden natürlich versuchen, die Kritikpunkte umzusetzen: Es soll angenehmeres Licht geben, wir arbeiten an einem Pausengong und die Informationen sollen besser fließen.

PACK: Es gibt ja schon eine Unikino-Gruppe, die regelmäßig mit dem KoKi in der Innenstadt zusammen Filme zeigt. Wie seid ihr auf eure Idee gekommen?

Steffen: Die Idee ist auf einer Mottoparty entstanden. Das Thema war „Stell dich deiner Angst“ und Ronny hatte ein Shirt mit einem Fluxkompensator drauf an, weil er nicht nur Angst vor Mottopartys, sondern gleichzeitig auch vor Zeitreisen hat. Später saßen dann Ronny, Lukas und ich zusammen und haben uns überlegt, dass an der Uni auch Unterhaltungskino gezeigt werden könnte und nicht nur die hochwertigen Bildungsfilme. Dann haben wir uns gesagt: Einer muss ja mal anfangen, haben uns über den AStA eine Lizenz besorgt, haben eine Facebook-Gruppe gegründet und so war auch schon der Name geboren. Welches der erste Film sein müsste, war dann ja auch schon klar.

PACK: Gab es auch Probleme bei der Umsetzung eurer Idee?

Steffen: Natürlich gab es kleinere Probleme, schon allein, weil wir alle unerfahren sind, was das Zeigen von Kinofilmen angeht. Da ging es dann um Steuern und Kosten und Lizenzen, aber die Kooperation mit dem AStA hat super geklappt. Am Ende gab es natürlich noch kleinere Schwierigkeiten, wie dass wir beispielsweise nicht an Popcorn-Tüten gedacht hatten. Aber letztendlich ist dann doch alles gut gelaufen. Besonders gefreut hat uns übrigens, dass das StuPa uns gleich eine Jahreslizenz für die Filme genehmigt hat, so können wir jetzt alle Filme wie geplant zeigen.

PACK: Wie geht es jetzt weiter?

Steffen: Am 20. April wird die „Operation Something Completely Different“ gestartet, ein Monty-Python-Abend mit „Das Leben des Brian“ und „Die Ritter der Kokosnuss“, voraussichtlich auch wieder in Originalsprache. Außerdem wollen wir dieses Mal eine DVD verlosen. Gewinnen können alle, die Fan unserer Gruppe auf Facebook werden. Den Getränke- und Popcorn-Verkauf übernimmt dann auch P++ wieder für uns, die uns schon bei der ersten Veranstaltung großartig unterstützt haben.

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