Schwarz-Grün-Gebäck

Schwarz Gruen GebaeckSarah Sandmann | StudentenPACK.

Schwarz Gruen Gebaeck

Für etwa 80 Kekse braucht ihr:

500g Mehl, 50g Kakaopulver, 70g fein gemahlene Pistazien, 200g Puderzucker, 400g kalte Butter, 2 Eier, etwa 200g dunkle Kuchenglasur und ein paar EL gehackte Pistazien

Als Erstes müssen die Pistazien gemahlen werden. Das geht besonders gut mit einer „Reibe-Fee“ (findet man oft in der (Groß-)Elterlichen Küche). Die restlichen Pistazien-Kerne, die grob gehackt übrig bleiben, könnt ihr später noch gebrauchen. Also: Einfach an die Seite stellen.

Für den Schokoladenteig müsst ihr 250g Mehl, 50g Kakaopulver, 100g Puderzucker, 1 Prise Salz, 200g kalte Butter und ein Ei mit den Knethaken des Mixers verkneten. Den Teig trennt ihr dann auf vier Portionen auf, die ihr getrennt, in Frischhaltefolie gewickelt, im Gefrierfach zwischenlagert.

Für den Pistazienteig müsst ihr 250g Mehl, 70g fein gemahlene Pistazien, 100g Puderzucker, 1 Prise Salz, 200g kalte Butter und ein Ei mit den Knethaken des Mixers verkneten. Auch dieser Teig wird geviertelt, in Frischhaltefolie verpackt und kurz weggefroren.

Die Multitasking-Talente unter euch können jetzt schon mal die Schokolade schmelzen. Alle die sich nicht ganz so sicher sind, sollten damit besser noch warten.

Nach einer kleinen Pause, in der der Teig schön kalt geworden ist, dass er nicht länger an den Fingern klebt, nehmt ihr euch das erste Viertel des Schokoteigs heraus. Rollt es zu einer rechteckigen Fläche, etwa 25 cm lang und 15 cm breit, aus. Lasst den Teig dabei am besten auf der Frischhaltefolie. Holt euch dann das erste Viertel des Pistazienteigs aus dem Gefrierfach und formt daraus eine etwa 25cm lange Rolle. Diese legt ihr dann auf das Schokoladen-Rechteck und wickelt die Pistazienrolle mit dem Schokoteig ein. Streicht den Schokoladenteig an der Nahtstelle mit ein wenig Wasser ein – dann hält es später besser. Der so verarbeitete Teig wird wieder in Frischhaltefolie gewickelt und landet erneut im Gefrierfach. Weiter geht’s mit der nächsten Portion Schokoladen- und Pistazienteig. Wenn der ganze Teig so verarbeitet worden ist, könnt ihr euch die gut gekühlten Rollen der Reihe nach wieder herausnehmen und mit einem großen Messer kleine etwa 1 cm dicke Scheiben abschneiden und auf ein Backblech legen. Bei 180° (Umluft 160°) geht’s für 12 Minuten in den Backofen.

Wenn die Kekse abgekühlt sind, können sie in die zuvor geschmolzene dunkle Kuchenglasur getunkt werden. Auf die noch feuchte Glasur werden einige Pistazien-Krümel gestreut.

Schokosterne

Für etwa 50 Kekse braucht ihr:

280g Mehl, 4 El Kakaopulver, 120g Puderzucker, 200g Butter, 1 Ei, etwa 250g dunkle Kuchenglasur, 100ml Schlagsahne, 1 Tl abgeriebene Orangenschale (alternativ: Orangenaroma), 4 EL Orangensaft

280g Mehl, 4 El Kakaopulver, 120g Puderzucker, 200g Butter, 1 Ei und eine Prise Salz mit den Knethaken des Mixers gut durchkneten, sodass ein glatter Teig entsteht. Wenn gerade Schnee liegt, haltet eure Hände einfach für eine Minute in den kalten Schnee, kurz kalt abwaschen und dann direkt den Teig weiterverarbeiten. Andernfalls könnt ihr den Teig auch einfach für etwa eine Stunde in den Kühlschrank oder für 10 Minuten ins Gefrierfach legen.

Mehlt eure Hände, den Untergrund und das Nudelholz gut ein. Nehmt euch am besten erst mal nur einen Stück des Teiges vor. Rollt es aus, steckt möglichst schnell möglichst viel Plätzchen aus und legt sie schnell auf ein Backblech. Je wärmer der Teig wird, desto mehr klebt er! Nehmt euch so den ganzen Teig vor und für 8 Minuten kommen die Plätzchen dann bei 180° in den Ofen (Umluft 160°).

Während die Plätzchen backen und anschließend gut auskühlen, könnt ihr euch der Schokolade widmen. Die dunkle Kuchenglasur wird mit den 100ml Schlagsahne vorsichtig erhitzt (es brennt sehr schnell an! Also lieber eine Stufe runterschalten und sehr viel rühren), die Orangenschale und den Orangensaft hinzugeben und zur Seite stellen. Wenn die Schokoladen-Masse gerade anfängt zäh zu werden, ist sie perfekt. Auf jeden zweiten Keks (dreht sie am besten um, denn die Unterseite sieht meistens nicht so hübsch aus) kommt ein dicker Klecks Schoko-Masse. Einen zweiten Keks (am besten auch mit der Unterseite) presst ihr schnell drauf. Wenn ihr alle Kekse so „gedoppelt“ habt, könnt ihr die übrige Schoko-Masse wieder etwas erhitzen, sodass sie schön flüssig wird. Klappt das nicht so richtig oder ist zu wenig Schokolade übrig geblieben, könnt ihr einfach etwas Sahne nachgeben. Nehmt euch dann einen Teelöffel, beladet ihn mit etwas Schoko-Masse und verteilt sie über den Keksen. Haltet den Löffel einfach ein wenig schräg und bewegt ihn schnell über die ganz eng aneinander gerückten Keks-Doppeldecker hinweg.

Spritzgebäck

Für etwa 50 Kekse braucht ihr:

500g Mehl, 300g weiche Butter oder Margarine, 100g Puderzucker, 2 Eier, 2 Päckchen Vanillinzucker, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 Päckchen Puddingpulver (Vanille zum Kochen)

Als Erstes widmet ihr euch dem Fett. Wenn ihr Butter verwendet, lasst sie am besten eine halbe Stunde liegen, damit sie weich werden kann. Die Eiligen unter euch können natürlich auch eine Mirkowelle bemühen. Das Fett müsst ihr so lange mixen, bis es schaumig ist. Anschließend könnt ihr nach und nach die 100g Puderzucker hinzugeben, die 2 Eier unterrühren und zuletzt die 2 Päckchen Vanillinzucker, eine Prise Salz und das Päckchen Vanillepuddingpulver hinzugeben. Ganz zum Schluss kommen noch die 500g Mehl und der Teelöffel Backpulver hinzu.

Knetet den Teig solange durch, bis er schön glatt geworden ist. Meistens ist er allerdings ziemlich klebrig. Eine halbe Stunde im Kühlschrank (oder für die Eiligen 10 Minuten im Gefrierfach) hilft aber.

Nun liegt es an euch, wie es weitergeht. Wer einen Fleischwolf zur Hand hat, kann den Teig einfach durchdrehen. Natürlich funktioniert aber auch die klassische Förmchen Variante. Aber, egal für welche Möglichkeit ihr euch entscheidet, nehmt euch aber am besten nicht gleich den ganzen Teig auf einmal vor, sonst fängt er bei Raumtemperatur schnell wieder an klebrig zu werden.

Anschließend geht es bei etwa 180° für 8 bis 10 Minuten in den heißen Ofen. Ganz besonders lecker werden die Plätzchen übrigens, wenn ihr ihnen noch einen Überzug mit dunkler Schokolade verpasst.

Müsli-Kekse

Für etwa 50 Kekse braucht ihr:

200g entsteinte Backpflaumen, 250g weiche Butter, 3 Eier, 320g kernige Haferflocken, 100g Zucker, 100g Mandelblättchen, 100g Rosinen, 1 gestrichener TL Backpulver, 1/2 TL Zimt

Noch bevor ihr richtig loslegt, könnt ihr den Backofen auf 150°C (Umluft 130°) vorheizen und schon ein Backblech mit Backpapier auslegen – das Vorbereiten dauert nämlich nicht viel länger als Müsli mischen.

Als erstes müsst ihr die Backpflaumen vierteln und anschließend die Butter, den Zucker und die Eier etwas schaumig rühren. Gebt danach einfach die übrigen Zutaten, also den Zimt, das Backpulver, die Backpflaumen, Rosinen, Mandelblättchen und Haferflocken, dazu und rührt das Ganze gut durch.

Bei den Haferflocken solltet ihr darauf achten, dass es wirklich kernige und keine zartschmelzenden sind, weil letztere in Verbindung mit Butter im Ofen schnell mal zu Matsch werden und die Kekse dann nicht mehr wirklich etwas mit Müsli gemeinsam haben. Setzt anschließend mit zwei Teelöffeln Häufchen aus Müsli-Masse auf das mit Backpapier ausgelegte Blech und schiebt es für etwa 15 Minuten in den Ofen. Wenn ihr die Kekse wieder aus dem Ofen holt, verteilt sie am besten auf Küchenpapier und lasst sie dort abkühlen: Die geschmolzene Butter wird dadurch noch etwas weggesaugt und bleibt nicht in den unteren Keksschichten.

Butterplätzchen

Für ziemlich viele Plätzchen braucht ihr:

400g Mehl, 270g Butter, 175g Zucker, 1 Ei, 1 Päckchen Vanillinzucker, die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone oder alternativ Zitronenaroma, eine Prise Salz

Im Grunde kann bei diesen Plätzchen überhaupt nichts schief gehen: Wenn ihr alle Zutaten gut verknetet und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legt, kommt dabei ein Teig heraus, aus dem Plätzchen ausgestochen werden können.

Die elegantere Version sieht vor, dass ihr zuerst Zucker, Vanillinzucker, Salz, Butter und das Ei verrührt und erst anschließend Mehl und Zitronenschale dazugebt – im Grunde ist das aber vollkommen egal. Nachdem der Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank gelegen hat (lasst ihn wirklich so lange liegen, dann klebt er nicht so), könnt ihr ihn auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Plätzchen ausstechen und diese dann im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft 160°C) goldgelb backen.

Wie lange das dauert, hängt stark davon ab, wie groß eure Ausstechformen sind, es kann aber durchaus schon nach 10 Minuten so weit sein. Verzieren könnt ihr die Plätzchen dann so, wie es euch gefällt – gar nicht, mit Schokolade, Zuckerguss…

Kokosmakronen

Für etwa 40 Makronen braucht ihr:

250g Kokosraspeln, 200g Zucker, runde Backoblaten und 4 Eiweiß

Für dieses Gebäck braucht ihr nichts weiter als ein bisschen Fingerspitzengefühl (und am besten einen Mixer, ansonsten könnte das Backen wirklich anstrengend werden): Schlagt zuerst das Eiweiß steif und hebt anschließend den Zucker und die Kokosraspeln unter. Mit zwei Teelöffeln oder alternativ auch den Fingern könnt ihr dann kleine Häufchen auf die Backoblaten setzen und diese auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 180°C (Umluft 160°) in den Backofen schieben.

Fertig sind die Makronen, wenn sie außen hellbraun sind. Das kann durchaus eine Weile dauern, aber Achtung: Die Farbe verändert sich, wenn die Makronen erst einmal hellbraun sind, sehr schnell zu einem dunklen Braun und dann sind sie innen nicht mehr saftig. Vergesst also nicht, immer mal wieder auch in kurzen Zeitabständen einen Blick in den Ofen zu werfen!

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