Hallo Leute,

ja ja, wenn Ihr dieses Wort wieder hört, dann denkt Ihr an sinnlose Politik, Gelabere, Nichtstun und Nichtserreichen. Einige denken wohl an Protest; aber wenn ich schreibe, Studierenden-Wahlen, zum Konvent, zur Fachschaft oder zum Stupa, an was denkt ihr dann?

Vielleicht mal kleine Zahlen. In D liegt die Wahlbeteilung so um 60 –80 %, bei den Hochschulwahlen liegt der Prozentsatz bei der Informatik leider bei knapp 21%, bei den Medizinern leicht darunter. Dies bekundet logischerweise Nicht-Interesse. Dabei ist Wählen hier gar nicht so schwer, denn die Wahlscheine kommen ins Haus, und können in der Mensa eingeworfen werden.

Doch was wählt man eigentlich. Was sind Stupa und Fachschaft oder die anderen Gremien? Zu den anderen Gremien kann ich nur sagen, daß sie die Hochschule betreffen. Wahrscheinlich unterschätzen viele den Einfluß der Studierenden. Doch Fakt ist, daß jene das Zünglein an der Wage waren, auch in Personalfragen.

Im Stupa (Studentenparlament) oder in der Fachschaft geht es um direkte Studentenanliegen.

Im Stupa werde z.B. Mittel für Sportveranstaltungen oder Kultur genehmigt. Bisher wurde auch noch kein Antrag zurückgewiesen, so daß eigentlich jeder, wenn er ein Konzept vorlegt, die Unterstützung erhält. Doch brauch der Stupa dafür mindestens 25 Mitglieder. Ist dies nicht erreicht, kann kein Geld mehr so einfach genehmigt werden.
Logische Folge: kein Sport mehr in Hallen, keine Streikmöglichkeiten, keine Finanzspritzen für musikalische Ereignisse.
Für so etwas sollte jeder in der Lage sein, einmal pro Monat eineinhalb Stunden zu opfern.

Was in der Fachschaft passiert, will ich hier nicht erörtern, ich möchte schließlich wiedergewählt werden. Doch um einen Eindruck von unseren langweiligen Diskussionen, unseren stundenlangen Sitzungen zu bekommen, solltet ihr doch einfach mal vorbeischauen, jeden zweiten Montag (4.5 / 18.5 / … ) um 18:30h in Haus 21.

Das Vorbeischauen betrifft auch die Stupasitzungen, ich werde mal am Fachschaftsbrett den nächsten Termin aushängen.

Doch wenn ihr nun gar keine Zeit mehr haben solltet, folgendes: Es ist nicht schwer, zu wählen. Und bei einer hohen Wahlbeteiligung erhalten unsere Vertreter doch eine ganz andere Legitimation in den Gremien.

Außerdem möchte ich an die Bilder der Vollversammlungen erinnern. Wer hat sich da denn engagiert? Warum diesen Willen nicht auch nicht auf dem “Wahl”- Papier zum Ausdruck bringen.

 

Demokratie ist machbar,
wähle deinen Nachbar,
Demokratie ist wieder in,
wähle deine Nachbarin.

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