Es ist verblüffend, daß viele Kommilitonen den STudentenorientierten ARbeitsKreis (STARK) als rechte Gruppierung einstufen, Urgedanke unserer Initiative war doch möglichst parteioffen Hochschul- und Studienthemen zu diskutieren und gemeinsam um des gleichen Zieles und nicht des gleichen Parteibuches Willen zu arbeiten. So ist es kein Wunder, daß sich an unseren Diskussionsabenden rechte, liberale, sozialdemokratisch- und grün-ökologisch Orientierte zusammenfinden, um die verschiedenen Vorstellungen auf den Hochschulbereich anzuwenden. Es sind häufig kleine Aktionen, die die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Lernenden an unserer Hochschule verbessern, die aber von demjenigen, der das Zahnrädchen ölt, z.T. schon erhebliche Mühen und Geduld erfordern, die wiederum von der Studentenschaft kaum wahrgenommen werden. Aber das ist ja ein altes Lied, daß die meisten nur registrieren, wenn etwas nicht funktioniert, wenn alles gut geht, schenkt der Einzelne dem weiter keine Beachtung. Insgesamt empfinden wir jedoch die Resonanz auf das vergangene Jahr als sehr positiv. In Gesprächen mit Studenten aus verschiedenen Semestern wird deutlich, daß die früher vom AStA so. geliebte Provokation gegenüber den Professoren und Dozenten immer mehr durch nüchterne und sachliche Argumentation mit Klaren und erfüllbaren Forderungen ersetzt wird und daß der Studienablauf wieder ein Stück reibungsloser geworden ist. Wir freuen uns, auch über den starken Zuwachs aus den jüngeren Semestern, wodurch im kommenden Jahr viel Engagement an alten und neuen Problembereichen, insbesondere der neuen Vorklinik, zu erwarten ist

Es gibt nur eins, was gerade die Jüngeren fürchten, nämlich daß der STARK als rechte Organisation angesehen werden könnte, was er nie war und nie sein wollte. Daß SCHWARZER Kaffee in der vom STARK ein gerichteten Cafeteria ausgeschenkt wird, ist nicht ideologisch sondern technisch bedingt. Den Preis von 50 Pfennig gegenüber 1,10 DM im “Großen Klo” sehen wir hingegen als Ausdruck unseres Mottos?

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