Radio – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Wed, 06 Mar 2013 11:06:48 +0000 de-DE hourly 1 Das Radio der Lübecker Hochschulen https://www.studentenpack.de/index.php/2010/05/das-radio-der-lubecker-hochschulen/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/05/das-radio-der-lubecker-hochschulen/#respond Mon, 03 May 2010 09:00:33 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=108730
Michael Luppatsch | StudentenPACK.

Bald wird vom Campus gesendet!

Mit dem Wintersemester 2010/2011 wird der Offene Kanal Lübeck ein neues Radio-Außenstudio auf dem Lübecker Campus, in Räumlichkeiten der FH eröffnen. Dort können alle Lübecker Studierenden Hörfunksendungen produzieren beziehungsweise live senden.

Regelmäßig, anfangs ein- bis zweimal im Monat, soll ein informatives Magazin für das Radioprogramm des Offenen Kanals Lübeck entstehen. Ergänzt von Musik werden aktuelle Ereignisse und Institutionen der Hochschulen vorgestellt.

Wer macht mit?

Das Campus-Radio steht allen Studierenden und Mitarbeitern aller Fachrichtungen und Institute in Lübeck offen. Die Mitarbeit beim Campus-Radio ist ehrenamtlich, das Programm nicht-kommerziell. Die Nutzung der Geräte und Studios sowie das Seminarangebot sind kostenlos.
Die Beteiligten bilden die Redaktion und organisieren den Programmablauf. Beiträge erstellen, Interviews führen, einen Sendeplan aufstellen, Musik planen, moderieren und Themen recherchieren sind Aufgaben, die von den Beteiligten selbst wahrgenommen werden. Sie werden unterstützt und gecoacht durch Mitarbeiter des Offenen Kanals Lübeck. Fortbildungen zum Radiojournalismus können auch als Credits in das Studienangebot von Fachhochschule und Universität integriert werden.

Sendung

Die Sendungen sind zunächst als gemeinsames Magazin geplant. Aber auch Schwerpunktsendungen aus den einzelnen Hochschulen sind möglich. Sie richten sich nicht nur an ein studentisches Publikum, sondern an ein breites Publikum von etwa 400.000 Hörerinnen und Hörern, die der Offene Kanal Lübeck auf UKW 98,8 MHz erreichen kann, sowie an eine nicht zu definierende Zahl von Internet-Nutzern des Radiostreams weltweit.

Technik

Produziert wird weitestgehend digital auf Hörfunkschnittplätzen, das heißt, Beiträge werden digital aufgezeichnet und bearbeitet und dann in die Sendepläne eingestellt. Die Sendung im Offenen Kanal erfolgt mit Hardware- oder Software-Audiocodecs beziehungsweise per Audiostream. Aufzeichnungsgeräte für Interviews und Reportagen sowie die studiotechnischen Einrichtungen werden vom Offenen Kanal kostenlos zur Verfügung gestellt.

Termin

Eine Infoveranstaltung zum Campus-Radio und zu den speziellen Campus-Radio-Seminaren, zu der alle Studierenden herzlich eingeladen sind, findet statt: Am Sonnabend, 29. Mai 2010, von 14:00 Uhr bis 16.00 Uhr im OK Lübeck, Kanalstrasse 42–48 am Lübecker Altstadtrand.

Mailverteiler

Außerdem kann man sich als Interessent in einen Campus-Radio-Mailverteiler eintragen lassen. Dann erfährt man immer alles Neue zum Campus-Radio: Seminarangebote, Infos zu Campus-Themen, Fortschritt des Studioaufbaus etc. Einfach eine Mail an info@okluebeck.de schicken und um die Eintragung in die Mailingliste bitten.

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On Air https://www.studentenpack.de/index.php/2010/01/on-air/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/01/on-air/#respond Mon, 11 Jan 2010 10:00:50 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=109650 Universitäre Radiosender, von Studenten für Studenten, gibt es an manchen großen Universitäten. Jetzt wurde in Paderborn in einem lange währenden Projekt ein eben solcher Sender gestartet, der seit Anfang November auf UKW im Stadtgebiet zu hören ist. Jan Wiedemann, zweiter Vorsitzender des Teams, beschreibt uns, wie es ist, einen Radiosender zu gründen.

Ein Campusradio mit eigener UKW-Frequenz und Programm rund um die Uhr: In Nordrhein-Westfalen ist so etwas (anders als zum Beispiel in Schleswig-Holstein) laut Landesmediengesetz erlaubt. Deshalb gibt es dort bereits ein Duzend eigenständiger UKW-Hochschulsender. Vor kurzem ist es eine Radiostation mehr geworden: In Paderborn hat das Campusradio L’UniCo seinen Sendebetrieb aufgenommen.

Mittwoch, 4. November 2009, 13:33 Uhr: Der Präsident der Universität Paderborn drückt gemeinsam mit den beiden Vorsitzenden des Campusradios auf einen symbolischen roten Knopf. In diesem Moment schallen bis dato ungehörte Klänge durch das Mensafoyer der Universität Paderborn, es gibt Applaus. Zu hören sind diese Klänge aber nicht nur in der Uni, sondern im gesamten Stadtgebiet. Nämlich auf der Frequenz 89,4 MHz. Seitdem haben die rund 15.000 Studierenden der Universität ihren eigenen Radiosender. Morgens holt er sie mit der Morning-Show Breakfast@L’UniCos aus dem Bett. Abends gibt’s täglich wechselnde Themensendungen zu verschiedenen Musikstilen wie Indie, Metal, Elektro und Hip Hop oder zu Sportereignissen aus Paderborn und dem Rest der Welt. Außerdem bietet L’UniCo eine Plattform für ausländische Studierende, Programmbeiträge in ihrer Landessprache beizusteuern.

Da die Live-Sendungen nur morgens und abends stattfinden, gibt’s zwischendurch eine Menge Musik. Die klingt bei L’UniCo ein bisschen anders, als bei normalen Radiosendern. „In Tradition früher Radio-DJs findet unsere Musikauswahl nicht über computerberechnete Erfolgswahrscheinlichkeiten statt, sondern über das Einzige, das verlässliche Orientierung im heutigen Musikchaos gibt: Unser eigener Geschmack“, sagt Musikredaktionsleiter Marius Koniarczyk. „Eine bewusste Auswahl mit Seele und Leidenschaft aus allen Bereichen der Musik ist unsere oberste Maxime.“ Insgesamt sind heute rund 40 Studierende beim Paderborner Campusradio aktiv. Sie arbeiten aber nicht nur als Moderatoren, sondern natürlich auch als Wort- und Musikredakteure, Techniker, Eventplaner, Finanzmanager oder PR-Koordinatoren.

Bis dahin war es allerdings eine langer und nicht immer einfacher Weg. Fast auf den Tag genau sechs Jahre vor dem Sendestart kam an der Universität Paderborn erstmals die Idee auf, ein Campusradio zu gründen. „Die Leute, die damals alles in die Wege geleitet haben, kennen wir aber heute schon gar nicht mehr“, sagt der 2. Vorsitzende Jan Wiedemann. Bevor eine entsprechende Sendelizenz beantragt werden konnte, musste erstmal der Verein „L’UniCo – Campusradio Paderborn e.V.“ und ein gleichnamiger Projektbereich der Universität gegründet werden. Mühsame aber notwendige Formalitäten, die mehrere Jahre in Anspruch genommen haben.

Zwischen all dem wollte die L’UniCo-Crew aber natürlich nicht auf ihre eigentliche Leidenschaft verzichten: Das Radiomachen. Deshalb produzierten die Studierenden zunächst Bürgerfunksendungen auf „Radio Hochstift“, dem lokalen Sender des Landkreises, der abends eine Art offenen Kanal bietet. Seit 2006 wurde das eigene Programm dann per Internetstream verbreitet und nach und nach von einer wöchentlichen Sendestunde auf vier tägliche ausgeweitet.

Der Internetsendebetrieb war schon zum festen Alltag geworden, als Ende 2008 plötzlich ganz unerwartet ein Brief in die Redaktion kam: Die Bundesnetzagentur hatte endlich die lang ersehnte Frequenz gefunden: 89,4 MHz. Nach ausgiebiger Prüfung des Sendekonzeptes gab kurze Zeit später auch die Landesanstalt für Medien grünes Licht für die Programminhalte von L’UniCo.

Theoretisch konnte es also endlich losgehen mit dem eigenen UKW-Radio. Das sorgte natürlich für strahlende Gesichter in Paderborn, aber auch schnell für Ernüchterung. Schließlich fehlten noch einige ganz entscheidende Requisiten: Zum Beispiel die Sendeantenne. Die L’UniCo-Techniker hatten sich nämlich dazu entschieden, die komplette Sendeanlage in Eigenregie zu betreiben und somit direkt vom Dach der Uni zu senden. Ebenso war das Studio nicht auf dem neuesten Stand der Technik: Das bisherige, selbst zusammengebastelte Sendestudio war zwar für den Internetradiobetrieb gerade noch ausreichend, um ein 24-stündiges UKW-Programm zu gewährleisten musste allerdings professionellere Technik her.

„Das alles war dann doch etwas teurer, als ursprünglich kalkuliert“, sagt Jonas Karpa, der 2. Vorsitzende. Alles in allem sollte der Sendestart rund 50.000 Euro kosten. Nach einigen Monaten voller Verhandlungen und Gesprächen mit Unileitung und Fakultäten war es dann soweit. Die Finanzierung war gesichert. Sie setzt sich zusammen aus Studienbeitragsmitteln aus dem Haushalt der Fakultät für Kulturwissenschaften, einer Anschubfinanzierung durch das Uni-Präsidium, Semesterbeiträgen der Studierenden und Party-Einnahmen des Fördervereins L’UniCo – Campusradio e.V..

So konnte in den Sommer-Semesterferien endlich losgebaut werden: Das Studio zog in einen anderen Raum. Gemeinsam mit externen Firmen installierten die L’UniCo-Techniker ein computerbasierendes Sendesystem und ein passendes digitales Mischpult, dass die Radiomacher als Gebrauchtgerät von einem anderen Radiosender bekommen hatten. Die restliche Technik fand in einem mannshohen Schaltschrank Platz. Gemeinsam mit einer Spezialfirma wurde die Antenne auf dem Uni-Dach montiert.

Ende Oktober war schließlich alles fertig. Der Sendestart am 4. November klappte reibungslos. Seitdem bekommt L’UniCo viele positive Resonanzen auf das Programm. Die Paderborner Radiomacher haben aber schon wieder neue Ziele: „Jetzt wollen wir unser Programm nach und nach noch weiter ausbauen. Wir wollen neue Sendeformate etablieren und vor allem noch professioneller werden“, so Jonas Karpa, „Außerdem soll natürlich das Team der Radiomacher noch größer werden.“ L’UniCo ist auf dem besten Wege dahin. Denn seit dem Sendestart häufen sich die Anfragen von radio-interessierten Neulingen.

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