Party in Lübeck – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Wed, 21 May 2014 17:05:38 +0000 de-DE hourly 1 “Profs legen Auf” für ein integratives Handballprojekt https://www.studentenpack.de/index.php/2014/05/profs-legen-auf-fuer-ein-integratives-handballprojekt/ https://www.studentenpack.de/index.php/2014/05/profs-legen-auf-fuer-ein-integratives-handballprojekt/#respond Thu, 08 May 2014 17:07:30 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=211034 Nach der sehr erfolgreichen ersten Auflage von „Profs Legen Auf“ im November veranstaltet der Leoclub Lübeck Sieben Türme am 9. Mai im Werkhof die zweite „Profs Legen Auf“-Charity-Party.
Neu hinter dem DJ-Pult stehen dieses Mal neben PD Dr. Peter Hunold aus der Klinik für Radiologie die vermutlich eher den MINT-Studenten bekannten Prof. Amir Madany vom Institut für Neuro- und Bioinformatik sowie Prof. Heinz Handels vom Institut für Medizinische Informatik. Wie bereits beim letzten Mal sind Prof. Karl Klotz aus der Anästhesie, Prof. Matthias Klinger vom Institut für Anatomie, Prof. Christian Hübner vom Institut für Physik und PD Dr. Gunther Weitz aus der Medizinischen Klinik I mit dabei.
Los geht’s am Freitag um 21 Uhr – zunächst mit der Lübecker Band „The Twisted Spines“, anschließend sorgen die Professoren für Stimmung.
Der Eintritt kostet vier Euro, der Gewinn des Abends kommt einem integrativen Projekt der Geschwister-Prenski-Schule und des TuS Lübeck 1893 zugute. Im Rahmen des „Handball für alle“-Projekts sind Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren mit und ohne Handicap gemeinsam aktiv und spielen Handball.
Der hinter dieser Veranstaltung stehende Leoclub gehört zur Jugendorganisation Leo der Lions Clubs International mit dem Motto „We serve”. Leos gibt es auf der ganzen Wlt – derzeit 5720 Clubs in 139 Ländern. In den Leoclubs helfen Jugendliche im Alter von 16 bis 30 Jahren bei sogenannten Activities dort, wo ihre Hilfe benötigt wird. Dazu gehört beispielsweise die Organisation von Benefizveranstaltungen oder auch die direkte Unterstützung von Obdachlosen, Menschen mit Behinderung oder Straßenkindern.
Jeder Club lebt von den Ideen seiner Mitglieder und lässt das Engagement in jeder Region in vielen Facetten aufblühen. Der Leoclub Lübeck Sieben Türme hat aktuell 18 Mitglieder, von denen einige auch an der Universität zu Lübeck studieren.
Durch das familiäre Umfeld ist die Attraktivität einer solchen „Profs Legen Auf“-Veranstaltung gerade in einer kleinen Universitätsstadt wie Lübeck sehr groß, sodass die bereits in anderen Städten bewährte Activity auch hier bereits beim ersten Mal ein voller Erfolg war.
Genau darauf hoffen wir auch dieses Mal wieder: auf eine tolle Party für den guten Zweck – und mit euch! Also seid am 9.Mai ab 21 Uhr im Werkhof dabei!

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Hottentottenalarm https://www.studentenpack.de/index.php/2010/02/hottentottenalarm/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/02/hottentottenalarm/#respond Sun, 31 Jan 2010 22:00:26 +0000 http://www.phibography.de/StudentenPACK/artikel/?p=12 Man kennt sich. Und doch ist man sich irgendwie näher als sonst. Teilt man nur die Promille? Nein, tatsächlich trifft man sich hier auf einer Privatparty. Einer Privatparty im besonderen Stil, denn sie ist mehr als das. Es handelt sich eher um eine entartete WG-Party mit grotesken Ausmaßen.

Über hundert Menschen belagern das Wohnzimmer einer Sieben-Mann-Wohngemeinschaft. Ein riesiges DJ-Pult thront über dem Dancefloor, auf dem sich zuckende und stampfende Gestalten zu feinsten Elektroklängen winden. Gedämpftes Licht, Beamershow, die Luft ist zum Schneiden, die Temperatur zum Kochen, die Lautstärke zum Schreien.Im Hausflur lehnen die, die es die Treppen nicht mehr hoch geschafft haben, vor der Wohnung trocknet der Rest die erhitzten Körper und Gemüter.

Sind wir im Parkhaus? Nein, hier kommt noch jeder rein. Hier, das ist die Privatwohnung von sieben Lübecker Studenten und Studentinnen mitten in der Innenstadt.

Ramon, 26 Jahre, Maschinenbaustudent, Bewohner und Mitbegründer der WG-Partys, erzählt: „Es begann alles im zweiten Semester. Wir wollten es nach den Klausuren so richtig krachen lassen und da ich `ne große Bude hatte, war die Wahl schnell getroffen.“ Als Ramons Mitbewohner auch einstiegen, wurde aus dem 10-Mann-Pokerabend schnell eine regelmäßige Après-Klausuren-Homeparty mit mehr und mehr Leuten. Heute beteiligt sich die gesamte WG an der Planung und die Gästezahl bezifferte sich bei der letzten Party im November auf knapp 200 Menschen.

In Lübeck kann das Studentenleben leider nicht mit anderen Universitätsstädten mithalten. Manche schieben es auf das fast völlige Fehlen geisteswissenschaftlicher Studiengänge, andere auf die vielen alten Leute. Aber nur ein Kollektiv ist wirklich für das maue Kulturangebot in Lübeck verantwortlich: wir. Weil es sich nun einmal ohne Kinder, Eltern und bewegungseinschränkende Krankheiten leichter – profan gesagt – feiern lässt. Egoistisch leben. Nur auf den eigenen Senf konzentriert. Herrlich ist das Lotterleben!!! … Nur den Hintern hochkriegen müssten wir und mal wieder was Eigenes organisieren…

So wie Ramon & Co. Die sind auch ganz begeistert von dem Zuspruch, auf den ihre Feten im Fetenklientel stoßen. „Die Partys sind nur geil!“ schwärmt Ramon, „ Und mit sieben Leuten ist es gar nicht so stressig, sowas auf die Beine zu stellen.“

Trotzdem bleibt die Organisation kein geringer Aufwand. Neben Bude aufräumen, sichern und mit Alkohol auffüllen wird auch noch liebevoll dekoriert und ausgeschmückt – alles Kleinigkeiten, die den biergetrübten Betrachtern schon ab 23.00Uhr nicht mehr aufgefallen sind. Auf Grund der Größe der Events besteht die Polizei auf vorzeitiges Anmelden – und taucht dann ab und zu doch wieder auf. Weil Party geiler als Streife ist.

Sind Honecker an der Wand und Klopapier im Bad, stehen schon die ersten Gäste auf der Matte. Und deren Freunde. Und Verwandte, Nachbarn, Barbekanntschaften und Unbekanntschaften – die Örtlichkeit füllt sich, reziprok zum Angebot am Bierstand. Dort wird neuerdings verkauft statt verschenkt und so dem Notstand ab 2.00Uhr vorgebeugt. Die gute Laune kann sich also halten und steigert sich bis zur peinlichen Polonaise, bei der jeder mitmacht (und dümmlich grinst). Ein glücklicher Eingeborenenstamm.

Doch nicht nur drinnen hält man es feucht-fröhlich. Die kollektive Magenentleerung vorn auf der und auf die Straße erheitert einen beträchtlichen Teil der Gäste und lockt Fremde an, die sich dem bunten Treiben freudig anschließen. Ständig strömen Menschen ein und aus, man verliert den Überblick, doch den braucht jetzt sowieso niemand. Die Menge feiert, tanzt, trinkt und der Bass treibt sie weiter gen Morgengrauen.

Ab 5.00Uhr wird die Tanzfläche leerer. Da die Kleiderbügel den Synchronabgang machten, wühlt man sich am Ende der Nacht à la Til Eulenspiegel durch den Riesenberg Klamotten, fischt nach einem Paar Schuhen, das morgen hoffentlich auch noch vertraut erscheint, und entschwindet in die frische Morgenluft.

Zurück bleiben die Veranstalter und verschaffen sich einen ersten Überblick über das entstandene Chaos. Das meiste ist heil geblieben. Bei vergangenen Partys gingen schon Fenster zu Bruch, Schuhe und Fahrräder flöten, die Musikanlage bekam eine satte Bierdusche. Wohl alles im Rahmen. Nur nach der letzten Feier wendet sich ein WG-Mitglied im Internet dann doch besorgt an die Partygäste. „Welche zellgeteilte Amöbe meinte eigentlich, sein hässliches Tag bei uns in der Flur setzen zu müssen?“ Die Partycrew trägt es mit Fassung und Humor. Und überlegt, wann das nächste Event starten soll. Die Nachricht spricht sich bereits wieder herum.

Ramon bleibt bescheiden ob des Erfolges. Seine einfache Feststellung: „Solche Partys fehlen in Lübeck. Und wir haben halt die passende Bude, um sowas zu machen.“ Dazu bleibt nur eins zu sagen: Vielen Dank.

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