Junge Union – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Tue, 17 Apr 2012 07:28:13 +0000 de-DE hourly 1 Die eigene Meinung zu den Politikern transportieren https://www.studentenpack.de/index.php/2012/04/die-eigene-meinung-zu-den-politikern-transportieren/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/04/die-eigene-meinung-zu-den-politikern-transportieren/#respond Mon, 16 Apr 2012 16:00:43 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=8888 Schon immer wurde bei mir zu Hause viel über Politik gesprochen. Mit vierzehn habe ich mich dann entschlossen, in die Junge Union (JU) einzutreten, um Jugendliche in meinem Alter zu finden, die meine politischen Ansichten teilten. Die Organisation von Podiumsdiskussionen im Wahlkampf oder Bildungsangeboten wie beispielsweise Rhetorikseminaren bereitete im Team meines Ortsverbandes immer sehr viel Freude, weshalb ich dort für ein Vorstandsamt kandidierte und auch gewählt wurde. Besonders beeindruckt hat mich von Anfang an, wie die eigenen Ansichten als junger, unerfahrener Mensch von echten Politikern und Verantwortungsträgern ernst genommen wurden. CDU-Politiker erlauben es sich im Regelfall nicht, die JU zu ignorieren. Ich weitete meine Arbeit auf den Kreis– und schließlich auf den Landesvorstand aus, in dem ich noch heute als stellvertretende Landesvorsitzende Mitglied bin. Dadurch erhält man einen sehr unkomplizierten Zugang zu Spitzenpolitikern und kann die eigene Meinung genau dorthin transportieren, wo auch wirklich entschieden wird.

Warum die Junge Union? In der Zeit, in der ich politisch aktiv wurde, hatte sich die Landesregierung vorgenommen, sämtliche Gymnasien abzuschaffen und sie in Integrierte Gesamtschulen umzuwandeln. Drastische Maßnahmen wie Übernachten in der Schule oder Demonstrieren waren zum Erhalt meiner Schule zwar nicht nötig, aber die politischen Ansichten der Regierungsparteien waren nicht von mir vertretbar. Deswegen fiel es mir leicht, mich für die JU und gegen Jusos oder Jungliberale zu entscheiden. Andere jugendpolitische Gruppierungen existierten in meiner Umgebung nicht. Im Laufe der Jahre kamen andere Themenschwerpunkte hinzu, die mich davon überzeugten, in die Mutterpartei CDU einzutreten – vor allem aber bin ich zur Ansicht gelangt, dass man Verantwortung übernehmen und selber handeln muss, wenn einem etwas nicht gefällt. Und glaubwürdig ist das nur, wenn man nicht nur dann protestiert, wenn einen etwas persönlich betrifft, sondern sich auch den schwierigen, langwierigen und manchmal „trockenen“ Entscheidungsprozessen in der Demokratie aussetzt. Wirklich beeindruckt bin ich von schweren politischen Entscheidungen, die unverzichtbar, aber nicht populär sind. Beispielsweise, wie die CDU die Schuldenbremse im Grundgesetz und in den Landesverfassungen verankert hat – damit macht man sich ziemlich unbeliebt, tut aber für meine und alle nachfolgenden Generationen und damit für die Zukunft unseres Landes genau das Richtige. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung war, in der Politik aktiv zu werden. Wenn mir heute etwas nicht gefällt, versuche ich einfach, es zu ändern – und das genau dort, wo die Dinge auch entschieden werden, nicht nur auf der Straße.

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Etwas bewegen können https://www.studentenpack.de/index.php/2012/04/etwas-bewegen-konnen/ https://www.studentenpack.de/index.php/2012/04/etwas-bewegen-konnen/#respond Mon, 16 Apr 2012 16:00:21 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=8891  

Tim Eixmann | StudentenPACK.

Mit vierzehn wurde mir klar, dass man Dinge nur verbessern kann, wenn man sie selber anpackt – nur meckern, aber selbst nichts dafür zu tun, reicht nicht. Zum Glück hatte ich Lehrer, die diesen Gedanken unterstützten. Deshalb suchte ich mir die Grundsatzprogramme verschiedener Parteien heraus und kam schnell mit der CDU auf einen gemeinsamen Nenner. Ich ging schließlich zur Jungen Union und wurde dort gleich ins kalte Wasser geworfen mit einem Vortrag über die Geschichte des politischen Konservatismus – klang erst einmal relativ trocken, aber es brachte mir die Geschichte und die Ideen der CDU näher.

Man merkt schnell, dass man auch ernst genommen wird mit seinen Bedenken und seiner Meinung, vor allem, wenn man Politiker aus Kommune und Land trifft oder mit verschiedenen Menschen aus Wirtschaft und sozialen Bereichen oder den städtischen Gesellschaften spricht.

In Wahlkämpfen und Gesprächen wurde mir klar, dass, wenn ich wirklich etwas erreichen wollte, ein Amt in der JU sehr hilfreich sein würde. Deshalb kandidierte ich im Januar 2012 als Kreisvorsitzender und wurde gewählt. Jetzt zu Wahlkampfzeiten ist das zwar viel Arbeit, aber vor allem jetzt merkt man wieder, dass man auch etwas bewegen kann.

Warum die Junge Union? Politische Utopien sind sehr gut, um den Staat weiterzuentwickeln und eine Diskussion über bestehende Strukturen zu führen. Schnell wurde mir die Nähe zu den Grundsätzen der CDU klar und der Abstand zu denen der anderen Parteien. Viele klingen zwar gut, allerdings halte ich diese für unvernünftig, für nicht finanzierbar oder nicht zu Deutschland, Schleswig-Holstein oder meiner Heimat Lübeck passend. Im Philosophieunterricht wurde ich in diesem Denken immer wieder bestätigt. Die Distanz zu den politisch linken Parteien ist mir spätestens dort aufgefallen, denn eine sozialistische Utopie halte ich grundsätzlich für ungerecht – dies merkt man zwar nicht sofort, aber die Folgegenerationen haben die Träume einiger weniger zu finanzieren. Um soziale Wohltaten für die jetzige Generation zu schaffen, werden Gelder der kommenden Generationen ausgegeben – aber ist das gerecht den folgenden Generationen gegenüber? Ich halte es für gerechter, wenn jede Generation mit ihren eigenen Mitteln arbeitet, und wer schlecht haushaltet, kann auch wenig in seine Wunschprojekte investieren.

Auch viele weitere Themen wie die Identifikation mit dem christlichen Menschenbild, die soziale Marktwirtschaft und der Konservativismus führten dazu, dass ich mich der Jungen Union anschloss.

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