Uncategorized – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Thu, 12 Oct 2017 15:40:19 +0000 de-DE hourly 1 Bericht der Fachschaft Medizin Juli 2016 https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/bericht-der-fachschaft-medizin-juli-2016/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/bericht-der-fachschaft-medizin-juli-2016/#respond Mon, 11 Jul 2016 04:00:41 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=235053 Das Gremienjahr (Wintersemester 15/16 und Sommersemester 16) neigt sich dem Ende zu und wir wollen an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen, euch mit diesem Artikel einen Jahresrückblick zu geben.

Neuer Vorstand

Im Oktober begann es mit der Wahl eines neuen Vorstands. Fabian Dib, der die Fachschaft seit Oktober 2015 geführt hatte, gab sein Amt ab. Die Fachschaft wählte Tim Schulz zum Vorsitzenden und Michelle Gurth zur Stellvertretenden Vorsitzenden. Zusätzlich dazu wurde Sarah-Yasmin Bünnecke als designierte Nachfolgerin im kommenden Gremienjahr mit in den Vorsitz aufgenommen, um sich einzuarbeiten. Die Fachschaft wurde das Jahr über deshalb zum ersten Mal von einer Dreierspitze geführt.

Begrüßung neuer Studierender

Im Wintersemester 15/16 hießen wir das neue 1. Semester an der Universität zu Lübeck willkommen, sowohl im Rahmen der Vorwoche als auch im Rahmen einer „Ersti-Sitzung“. Im Sommersemester 16 galt es dann, die Wechsler an der Universität willkommen zu heißen, die von vielen anderen Universitäten nach Lübeck gekommen waren. Diese Abende verbrachten wir im Blauen Engel und es kam zu einem regen Austausch zwischen „Alt-“ und „Neulübeckern“, sodass diese sich schnell und gut einleben konnten.

Movember

Der alljährliche „Movember“ war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg und die Studierenden konnten unter vielen Einsendungen wieder ihren Favoriten für den „Mr. Mo“ wählen. Die 12 als am besten befundenen Fotos können auch dieses Jahr wieder im „Movember“-Kalender bewundert werden. Der Erlös wird der Tradition gemäß Ende Oktober beziehungsweise Anfang November 2016 an die Lübecker AIDS-Hilfe überreicht. Zusätzlich dazu feierten wir mit der Lübecker AIDS-Hilfe deren 30. Geburtstag und organisierten auch im Rahmen des Welt-Aids-Tags am ersten Dezember eine Lesung mit Dr. Eggers.

Vortrag Zum Asperger-Syndrom

Ein weiterer Vortrag wurde dann im Mai dieses Jahres organisiert. Julian berichtete uns in Form eines autobiographischen Alltagsberichts über das Leben mit dem Asperger-Syndrom. Der Z1/2 Hörsaal im Zentralklinikum wurde gefüllt mit Studierenden aller Studiengänge, aber auch interessierte BürgerInnen Lübecks und Mitglieder der Selbsthilfegruppe Lübecks waren zu Gast. Im Rahmen eines sehr spannenden Vortrags bekamen die ZuhörerInnen einen Einblick in das Leben mit dem Syndrom und verließen den Hörsaal bestimmt ein kleines bisschen besser informiert.

BVMD Veranstaltungen und Wahlen

Auch im Laufe dieses Jahres waren VertreterInnen von uns wieder auf den Mitgliederversammlungen der bvmd mit dabei und stärkten somit die Verknüpfungen zu anderen Fachschaften. Zusätzlich dazu wurde unsere Kommilitonin Frederike Booke zur Bundeskoordinatorin AG Sexualität & Prävention (hier in Lübeck als AG „Mit Sicherheit verliebt“ oder „MSV“ arbeitend) gewählt. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle dazu.

Gemeinsame Gremienaktivitäten

Im Laufe dieses Jahres hatten wir das Vergnügen für viele verschiedenen Veranstaltungen mit den anderen Gremien zusammenzuarbeiten – sei es für die Nacht der Labore, das Sommerfest oder die Wahlwoche. An dieser Stelle auch noch mal der herzliche Aufruf an alle Studierenden: Die Gremienarbeit macht viel Arbeit, bringt aber auch enormen Spaß mit sich. Für beides brauchen aber alle Gremien Leute, die mitmachen. Dass das COAL dieses Jahr zum Beispiel nicht stattfindet, ist nur der Tatsache geschuldet, dass sich nicht genügend Leute für das Orga-Team gefunden haben. Wir fänden es super, wenn wir diesen Umstand nächstes Jahr wieder ändern könnten.

PJ-Aaufwandsentschädigung

Das mit Abstand größte Projekt der Fachschaft an sich bestand und besteht mit Sicherheit in der Arbeit für die Durchsetzung einer PJ-Aufwandsentschädigung. Hierfür wurden Kontakte nach Kiel geknüpft, Hartmann- und Marburger Bund kontaktiert und um Mithilfe gebeten, Kontakte zu anderen Fachschaften zum Erfahrungsaustausche geknüpft, Diskussionen im Senatsausschuss Medizin und außerhalb geführt und viele, viele Gespräche geführt. Eine Umfrage wurde geschaltet (mit der Hilfe von Philip Queßeleit, ohne den das so nicht möglich gewesen wäre. Vielen lieben Dank auch hier nochmal!) in der sich die Studierenden mit überwältigender Mehrheit für eine PJ Aufwandsentschädigung ausgesprochen haben. Am 22. Juni gab es dann eine Info-Veranstaltung für die Studierenden, um über den aktuellen Stand zu berichten. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels ist das Projekt PJ-Aufwandsentschädigung noch nicht abgeschlossen, aber wir gehen davon aus, dies bald tun zu können. Fachschaften an vielen anderen Universitäten haben uns kontaktiert, drücken die Daumen und mahnen zum Zusammenhalt. Nur gemeinsam können wir eine Veränderung bewirken!

AG-Arbeit

Die AGs der Fachschaft waren auch das ganze Jahr über wieder unglaublich aktiv, hier also nur eine kleine Auswahl: Die AG MSV hat wieder munter Schulen besucht, um sexuelle Aufklärung zu betreiben und hat auch einen Workshop organisiert, der die ohnehin schon enorm hohe Qualität der AG mit Sicherheit noch weiter gesteigert hat. Die AG Medimeisterschaften hat für die Medimeisterschaften wieder Enormes geleistet und der Lübecker LKW war auf den Medimeisterschaften wieder einer der „places to be.“ Um die 400 Studierende – also ein gutes Viertel aller Medizinstudierenden – fuhr diesmal auf die Medimeisterschaften mit und sorgte für ein unvergessliches Festival. Die AG Teddykliniken hat dieses Jahr auf dem Rathausplatz eine große Aktion organisiert, bei der mehr als 200 Teddys (oder andere Kuscheltiere) von Studierenden unserer Uni untersucht und behandelt wurden. Die AG Uni Hilft hat, wie es inzwischen fast schon Tradition ist, eine gemeinsame Typisierungsaktion mit dem DRK im Rahmen des 7-Türme-Triathlons organisiert und konnte dabei etwa 50 neue potentielle SpenderInnen gewinnen.

Auch wenn die nächsten Wochen bestimmt noch Einiges zu bieten haben werden, schauen wir jetzt schon auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Wir danken euch schon mal dafür und freuen uns auf das kommende Jahr.

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Bericht der Fachschaft MINT Juli 2016 https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/bericht-der-fachschaft-mint-juli-2016/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/bericht-der-fachschaft-mint-juli-2016/#respond Mon, 11 Jul 2016 03:00:54 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=235045 Dieses Sommersemester ist so einiges passiert, von dem wir hier berichten wollen. Die Fachschaft hat sich einerseits für fachliche Belange der Studierenden eingesetzt, andererseits viele Events organisiert und unterstützt. Sehr freuen wir uns über die rege Teilnahme an den Wahlen. Nach der deutlichen Unterbesetzung der Fachschaft freuen wir uns darauf, im nächsten Jahr wieder mit voller Besetzung aufgestellt zu sein – erstmalig auch mit gewählten Vertretern für jeden Studiengang. Auch wenn die Wahlbeteiligung in unserer Sektion im Vergleich am geringsten ist, ist es toll, dass fast jeder dritte Student seine Fachschaftsmitglieder gewählt hat.

Auf fachlicher Seite sind diverse Themen seit unserem letzten Bericht in der Aprilausgabe zur Sprache gekommen. Wir haben die (Re-)Akkreditierungen der Studiengänge MML, MLS, Robotik, Ernährungswissenschaften und IT-Sicherheit begleitet. Die neuen Studienpläne werden ab dem Wintersemester 2016 gültig sein. Des Weiteren haben wir diverse Berufungs- und Prüfungsausschüsse dank der vielen neuen Fachschaftler mit fachlich bewanderten studentischen Vertretern besetzen können.

Aufgrund der schlechten Ergebnisse der beiden Prüfungen zur „Theoretischen Informatik“ im Wintersemester wurde das Gespräch mit den Modulverantwortlichen gesucht. Die Klausur wurde gemeinsam durchgerechnet und besprochen. Insbesondere die Umkonzipierung der Klausur zu vermehrten Verständnisfragen wurde seitens der Verantwortlichen als möglicher Erklärungsversuch angegeben. Ebenso wurde die beobachtete Lernweise einiger Studierender kritisiert, die sich nur auf Altklausuren stützen, weshalb das Institut entgegen ihrer bisherigen Praxis keine Klausuren und Musterlösungen mehr herausgeben will.

Die Pläne für den Bachelor IT-Sicherheit, dass neben der von uns schon im Informatik-Studiengang stark kritisierten Paralleldurchführung von „Einführung in die Logik“ und „Theoretische Informatik“ nun auch noch „Algorithmen-Design“ im dritten Semester stattfinden sollte, wurden auf unsere Initiative dahingehend verändert, dass diese Modul mit einem Wahlpflichtfach aus dem 5. Semester ausgetauscht wird.

Auch im Fach MLS gab es Arbeit. In der neuen Studiengangsordnung für das kommende Wintersemester wurde angepasst an die Studiengangsordnungen der anderen Studiengänge die offizielle Möglichkeit hinzugefügt, sich vorläufig für den Master einschreiben zu können. Die Regelungen sehen vor, dass zur Bewerbung die Bachelor-Arbeit bereits begonnen sein muss und bereits 150 ECTS-Punkte erreicht worden sein müssen. Insbesondere die Grenze von 150 ECTS-Punkten sehen wir kritisch, da diese in der Realität nicht erreichbar ist, wenn Klausuren aus vorherigen Semestern wiederholt werden müssen. Für den Studiengang MLS konnten wir nun eine Reduzierung auf 130 ECTS Punkte erreichen, für die anderen Studiengänge setzten wir uns im SA MINT ein.

Angesichts der kommenden Prüfungsphasen wollen wir auch nochmal an unseren Altklausuren-Service erinnern. Dieser funktioniert nur, wenn ihr uns neue Altklausuren vorbeibringt oder anderweitig zukommen lässt. Dabei sind auch Gedankenprotokolle gerne gesehen.

Neben eurem studienbezogenen Wohlempfinden haben wir auch für angenehme Abwechslung vom Studium gesorgt: Die gemeinsam mit der BtS organisierte Student Lecture 2.0 am 27.05. war ein voller Erfolg, ebenso wie das gemütliche Chillen und Grillen am 01.06. beim Turmgebäude. Während der Wahlwoche hat die Fachschaft den Grill beim „Wählen und Grillen“ für euch angeschmissen und war in der Nacht der Labore Ansprechpartner für das leibliche Wohl. Den vorläufigen Abschluss hat das Sommerfest der Gremien am 29.06. gebildet. Unsere Spieleolympiade ist gut angekommen und wir haben die Gelegenheit genutzt den diesjährigen Heliprof offiziell zu verkünden. Der Preis geht dieses Jahr verdient an Dr. Norbert Linz vom Institut für Biomedizische Optik. Die Laudatio könnt ihr in dieser Ausgabe nachlesen.

Wir freuen uns mit vielen neuen Mitgliedern ins nächste Jahr zu starten und haben jetzt schon ein paar coole Ideen für das neue Semester. Wir verabschieden dieses Jahr aber auch viele langjährige Fachschaftsmitglieder und danken ihnen für ihre tatkräftige Arbeit in den letzten Jahren.

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LIaS: Lübecker Informatik an Schulen https://www.studentenpack.de/index.php/2016/04/lias-luebecker-informatik-an-schulen/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/04/lias-luebecker-informatik-an-schulen/#respond Mon, 18 Apr 2016 07:50:22 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234531
Die Initiative „Lübecker Informatik an Schulen“ bringt Schülern Informatik näher.Bastian Schmeier

Die Initiative „Lübecker Informatik an Schulen“ bringt Schülern Informatik näher.

Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir sind Torben und Jannick, Medieninformatiker im vierten Mastersemester. Wir arbeiten zusammen bei der LIaS-Initiative (Lübecker Informatik an Schulen) von der Schülerakademie der Uni. Neben uns sind noch drei weitere Studierende im LIaS-Team. Wir bieten ganz verschiedene Veranstaltungen an, die meistens für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren sind.

Da ist zum Beispiel das Informatik Summercamp, bei dem um die 70 SchülerInnen in der letzten Sommerferienwoche an unsere Uni kommen, um mit verschiedenen Instituten zusammen Projekte in den unterschiedlichsten Teilgebieten der Informatik zu bearbeiten. Neben dem Informatik Summercamp haben wir noch ein wöchentliches offenes Labor, bei dem wir vor allem von den Schülern mitgebrachte Projekte bearbeiten, und weitere Veranstaltungen, die mal mehr oder weniger groß sind. Zu erwähnen und vielleicht auch für Studierende interessant ist die SFG, die SchülerForschungsGemeinschaft, bei der Dozierende verschiedener Fachbereiche im Tandem über ein Thema aus ihren unterschiedlichen Sichtweisen referieren. Dieses Jahr geht es um das Zusammenspiel von Psychologie und Informatik. Wem abseits der normalen Vorlesungen daran gelegen ist neue Dinge zu lernen, dem sei diese Veranstaltung ans Herz gelegt.

Torben ist jetzt seit Anfang 2012 dabei, also seit dem zweiten Bachelor-Semester. Jannick ist jetzt fast ein Jahr im LIaS-Team. Die meisten Leute fangen bei uns kurz vor dem Summercamp an. Das ist dann so etwas wie die erste Feuerprobe. Und wenn man die erfolgreich bestanden hat, dann kann man sich sicher sein, dass der Job wirklich etwas für einen ist. Torben hat schon vor dem Studium viel mit Kindern und Jugendlichen zusammengearbeitet und hat nach Möglichkeiten gesucht, das weiter zu machen. Professor Herczeg hatte uns im ersten Semester ermutigt, einen Job am Institut anzunehmen, dann kam eine Mail mit der Stellenbeschreibung über den Verteiler. Dann ist nicht mehr viel passiert: Bewerbung geschrieben und abgeschickt, Bewerbungsgespräch gehabt, abgewartet, Zusage bekommen, mit dem Arbeiten angefangen.

Bei Jannick lief es ähnlich ab: über Torben hat er vor der offiziellen Stellenausschreibung bereits davon gehört, dass zwei Stellen frei würden. Ohne großes Fackeln hat er also eine Initiativbewerbung gestartet. Eine schriftliche Bewerbung und ein kurzes Bewerbungsgespräch später war der Prozess schließlich angestoßen. Nach etwas Wartezeit kam dann die Zusage, pünktlich zum Summercamp 2015. Man startet bei LIaS eigentlich immer zuerst mit 25 Stunden im Monat, was quasi gar nichts ist und man locker neben dem Studium schaffen kann. Alle sechs Monate (also in der Regel zum Jahresende oder zur Jahresmitte) stehen dann neue Vertragsverlängerungen an, bei denen dann individuell über die Stundenzahl entschieden werden kann. Das Maximum sind aber 40 Stunden im Monat.

Glücklicherweise sind die Arbeitszeiten ziemlich flexibel. Wir haben einmal in der Woche eine Teambesprechung und sonst natürlich die Veranstaltungen, die wir ausrichten. Einige von diesen Veranstaltungen finden am Wochenende und damit außerhalb der Vorlesungszeit statt. Unsere Arbeitszeit können wir sonst frei einteilen, und nicht jeder ist bei jeder Veranstaltung dabei. Die fixen Termine halten sich also in Grenzen. Außerdem gilt der Grundsatz, dass das Studium im Zweifelsfall vorgeht.

Der kurze Arbeitsweg ist auch von Vorteil, jedenfalls, wenn man ohnehin an der Uni ist. Was uns vor allem auch ziemlich gut gefällt, ist, dass wir unsere Studieninhalte direkt bei unserer Arbeit verwenden können und uns andersherum auch in Sachen einlesen können, die später für unser Studium oder Berufsleben interessant sein können. Schließlich beschränken sich die Themen nicht nur auf die Informatik, sondern vor allem auch auf Methoden: Wie plant man Veranstaltungen? Wie organisiert man sich mit anderen Initiativen der Schülerakademie? Wie erreicht man die Zielgruppe? Wie präsentiert man Themen verständlich für die Zielgruppe? Alles Kompetenzen, die im späteren Berufsleben definitiv nicht fehl am Platze sind.

Weitere Informationen Wenn wir euer Interesse an der LIaS-Initiative oder der Schülerakademie geweckt haben, dann könnt ihr auf den folgenden Webseiten noch weitere Informationen zu unserer Arbeit finden.

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Die Zwei Türme und der Atomschutzbunker https://www.studentenpack.de/index.php/2016/01/die-zwei-tuerme-und-der-atomschutzbunker/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/01/die-zwei-tuerme-und-der-atomschutzbunker/#respond Mon, 18 Jan 2016 07:50:20 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234074 [nextpage title=”Der sicherste Ort auf dem Campus” desc=”Der sicherste Ort auf dem Campus” img=”234076″]

Der sicherste Ort auf dem Campus ist…

Unter dem UKSH befindet sich ein Atomschutzbunker. Als das aktuelle Krankenhaus geplant wurde, herrschte Kalter Krieg und Lübeck lag nahe der Grenze zwischen Ost und West, die Furcht bei einem atomaren Krieg die Patienten und das Personal evakuieren zu müssen schien realistisch. Inzwischen würde der Atomschutzbunker keinen Schutz mehr vor „der Bombe“ bieten: Die Haupttür kann nicht mehr dicht verschlossen werden - warum kann man im nächsten Fakt nachlesen. Aber es ist ein großer Keller mit sehr stabilen Wänden und wahrscheinlich der sicherste Ort auf dem Campus.StudentenPACK | StudentenPACK.

Unter dem UKSH befindet sich ein Atomschutzbunker. Als das aktuelle Krankenhaus geplant wurde, herrschte Kalter Krieg und Lübeck lag nahe der Grenze zwischen Ost und West, die Furcht bei einem atomaren Krieg die Patienten und das Personal evakuieren zu müssen schien realistisch. Inzwischen würde der Atomschutzbunker keinen Schutz mehr vor „der Bombe“ bieten: Die Haupttür kann nicht mehr dicht verschlossen werden – warum kann man im nächsten Fakt nachlesen. Aber es ist ein großer Keller mit sehr stabilen Wänden und wahrscheinlich der sicherste Ort auf dem Campus.

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[nextpage title=”Auf dem Campus tut eine Armee aus Robotern ihren Dienst” img=”234077″]

Auf dem Campus tut eine Armee aus Robotern ihren Dienst

32 Transportroboter tun unter dem Universitätsklinikum ihren Dienst und fahren Wäsche, Essen und was sonst so alles gebraucht wird umher. 1300 Lieferungen machen sie jeden Tag. Die Transportroboter können vollbeladen 800 kg wiegen und bewegen sich auf in den Boden eingelassenen Leitdrähten zu ihrem jeweiligen Ziel. Dabei fahren sie regelmäßig durch die Haupttür des Atombunkers, welche deshalb, und wegen der in den Boden eingelassenen Leitdrähte, nicht mehr geschlossen werden kann.StudentenPACK | StudentenPACK.

32 Transportroboter tun unter dem Universitätsklinikum ihren Dienst und fahren Wäsche, Essen und was sonst so alles gebraucht wird umher. 1300 Lieferungen machen sie jeden Tag. Die Transportroboter können vollbeladen 800 kg wiegen und bewegen sich auf in den Boden eingelassenen Leitdrähten zu ihrem jeweiligen Ziel. Dabei fahren sie regelmäßig durch die Haupttür des Atombunkers, welche deshalb, und wegen der in den Boden eingelassenen Leitdrähte, nicht mehr geschlossen werden kann.

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[nextpage title=”Auf dem Campus befinden sich Gebäude aus (fast) jedem Jahrzehnt seit 1900″ img=”234080″]

Auf dem Campus befinden sich Gebäude aus (fast) jedem Jahrzehnt seit 1900

Die Universität zu Lübeck ist Trägerin eines Fernstudiengangs namens „Historischer Städtebau“. Dafür ist sie nur auf den ersten Blick ungeeignet, denn tatsächlich ist ihr eigener Campus ein städtebauliches Museum. 1909 wurde der Grundstein für den Turm gelegt, die anderen Häuser der ehemaligen Heilanstallt Strecknitz wurden in den Folgejahren gebaut. Das Areal wurde im ersten Weltkrieg (1914-1918) ausgebaut. 1930 folgte der Grundstein für die Hamburger Häuser. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Krankenhaus gebaut, in den Sechzigern die Baracken, um die Medizinische Akademie, die heutige Universität, zu betreiben. 1972 begann der Bau am Transitorium, in den Achtzigern die Arbeit am neuen Klinikum, der Mensa, der Bibliothek und dem Vorklinikum. 1992 beginnt die Planung für Gebäude 64, 2000 beginnt der Bau, der 2003 abgeschlossen ist. Es folgt das Audimax und 2013 das CBBM.Lukas Ruge | StudentenPACK.

Die Universität zu Lübeck ist Trägerin eines Fernstudiengangs namens „Historischer Städtebau“. Dafür ist sie nur auf den ersten Blick ungeeignet, denn tatsächlich ist ihr eigener Campus ein städtebauliches Museum. 1909 wurde der Grundstein für den Turm gelegt, die anderen Häuser der ehemaligen Heilanstallt Strecknitz wurden in den Folgejahren gebaut. Das Areal wurde im ersten Weltkrieg (1914-1918) ausgebaut. 1930 folgte der Grundstein für die Hamburger Häuser. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Krankenhaus gebaut, in den Sechzigern die Baracken, um die Medizinische Akademie, die heutige Universität, zu betreiben. 1972 begann der Bau am Transitorium, in den Achtzigern die Arbeit am neuen Klinikum, der Mensa, der Bibliothek und dem Vorklinikum. 1992 beginnt die Planung für Gebäude 64, 2000 beginnt der Bau, der 2003 abgeschlossen ist. Es folgt das Audimax und 2013 das CBBM.

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[nextpage title=”Beinahe hätte die Uni zwei Türme gehabt.” img=”234134″]

Beinahe hätte die Uni zwei Türme gehabt.

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Als in den Achtzigern auf der brachliegenden Fläche südwestlich des Campus die Mensa, die Bibliothek und das Vorklinikum geplant wurden, sollte die Bibliothek einen Turm erhalten, Architekturzeichnungen mit einem Turm wurden damals auch in den Lübecker Nachrichten abgebildet. Die Universität der zwei Türme? Herr der Ringe-Witze dürften auch damals aufgekommen sein, doch wie es mit Bauvorhaben so ist, kam alles anders.

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[nextpage title=”Die Uni hatte mal einen Zoo?” img=”212967″]

Die Uni hatte mal einen Zoo?

Zur Zeit, als das UKSH noch jung war und energische Mediziner ihr neugewonnenes Wissen testen wollten, sich jedoch niemand unter das Messer legen wollte, testeten die Chirurgen noch an Tieren. Dazu gab es auf dem Campus einen „Zoo“. Dort wurden die Versuchstiere gehalten und versorgt. Noch heute werden Tiere auf dem Campus gehalten. Nahe des Instituts für Biomedizinische Optik am südlichsten Ende des Unigeländes werden Schafe, Ziegen, Kaninchen und andere Versuchstiere gehalten.Fabian Schwarze

Zur Zeit, als das UKSH noch jung war und energische Mediziner ihr neugewonnenes Wissen testen wollten, sich jedoch niemand unter das Messer legen wollte, testeten die Chirurgen noch an Tieren. Dazu gab es auf dem Campus einen „Zoo“. Dort wurden die Versuchstiere gehalten und versorgt. Noch heute werden Tiere auf dem Campus gehalten. Nahe des Instituts für Biomedizinische Optik am südlichsten Ende des Unigeländes werden Schafe, Ziegen, Kaninchen und andere Versuchstiere gehalten.

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[nextpage title=”Warum heißt das Casino eigentlich Casino?” img=”234082″]

Warum heißt das Casino eigentlich Casino?

Das Casino auf dem Campus ist eine Alterntive zur Mensa und befindet sich im Zentralklinikum. Das Wort wurde aus dem Italienischen entführt und bedeutet Klub- oder Vergnügungshaus und stammt vom Wort casa (Haus) ab. Im Deutschen bezeichnet es neben Glücksspielbetrieben auch noch die Kantine für militärische Kader und Ort beziehungsweise Haus für Zusammenkünfte. Genauso wie beim Militär ist es auch in Krankenhäusern üblich geworden, den Speisesaal Casino (oder eingedeutscht Kasino) zu nennen.Lukas Ruge | StudentenPACK.

Das Casino auf dem Campus ist eine Alterntive zur Mensa und befindet sich im Zentralklinikum. Das Wort wurde aus dem Italienischen entführt und bedeutet Klub- oder Vergnügungshaus und stammt vom Wort casa (Haus) ab. Im Deutschen bezeichnet es neben Glücksspielbetrieben auch noch die Kantine für militärische Kader und Ort beziehungsweise Haus für Zusammenkünfte. Genauso wie beim Militär ist es auch in Krankenhäusern üblich geworden, den Speisesaal Casino (oder eingedeutscht Kasino) zu nennen.

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[nextpage title=”Dein Campus, ein Museum?” img=”211385″]

Dein Campus, ein Museum?

Insgesamt finden sich 14 Kunstwerke auf dem Campus von FH und Universität. Viele von ihnen wurden vom Land gekauft, weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Bei Landesbauprojekten sind bis zu 1,7 Prozent der Kosten in Kunst zu investieren; dies erklärt die modernen abstrakten Kunstwerke vor der FH, vor der Bibliothek oder hinter dem Klinikum. Andere, wie die Verzierung an den Hamburger Häusern, wurde gekauft, weil zur Bauzeit Kunst am Bau noch selbstverständlich war.Lukas Ruge

Insgesamt finden sich 14 Kunstwerke auf dem Campus von FH und Universität. Viele von ihnen wurden vom Land gekauft, weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Bei Landesbauprojekten sind bis zu 1,7 Prozent der Kosten in Kunst zu investieren; dies erklärt die modernen abstrakten Kunstwerke vor der FH, vor der Bibliothek oder hinter dem Klinikum. Andere, wie die Verzierung an den Hamburger Häusern, wurde gekauft, weil zur Bauzeit Kunst am Bau noch selbstverständlich war.

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[nextpage title=”Die Universität beziehungsweise das UKSH Lübeck hat zwei Postleitzahlen” img=”213389″]

Die Universität beziehungsweise das UKSH Lübeck hat zwei Postleitzahlen.

Die offizielle Postleitzahl für Anschreiben an das UKSH in Lübeck ist 23538. Sie wird auch für Großkunden genutzt, um die Zuordnung im Zustellsystem der Post zu vereinfachen. Bei der Postleitzahl 23562 handelt es sich um die auf den Stadtteil bezogene Postleitzahl, welche man auch im Navi eingibt, um das UKSH Lübeck beziehungsweise den Campus zu finden. Eine solche Konstellation ist nicht selten. Auch die Agentur für Arbeit ist beispielsweise in der Hans-Böckler-Straße 1 in 23560 Lübeck zuhause, Briefe finden ihren Weg aber schneller, wenn man die eigene Postleitzahl aller Arbeitsagenturen in Schleswig Holstein, 23541, angibt.StudentenPACK | StudentenPACK.

Die offizielle Postleitzahl für Anschreiben an das UKSH in Lübeck ist 23538. Sie wird auch für Großkunden genutzt, um die Zuordnung im Zustellsystem der Post zu vereinfachen. Bei der Postleitzahl 23562 handelt es sich um die auf den Stadtteil bezogene Postleitzahl, welche man auch im Navi eingibt, um das UKSH Lübeck beziehungsweise den Campus zu finden. Eine solche Konstellation ist nicht selten. Auch die Agentur für Arbeit ist beispielsweise in der Hans-Böckler-Straße 1 in 23560 Lübeck zuhause, Briefe finden ihren Weg aber schneller, wenn man die eigene Postleitzahl aller Arbeitsagenturen in Schleswig Holstein, 23541, angibt.

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[nextpage title=”Warmes Wasser kommt nur im obersten Stockwerk von Gebäude 64 aus der Leitung.” img=”234083″]

Warmes Wasser kommt nur im obersten Stockwerk von Gebäude 64 aus der Leitung.

Nach langen Untersuchungen im Pizzaviertelgebäude 64 lässt sich feststellen, dass nur Mitarbeiter des Instituts für Mathematik mit warmem Wasser nach dem Toilettengang gesegnet sind. Lässt man die Teeküchen außen vor besitzt kein anderes Stockwerk Warmwasserhebel an den Wasserhähnen. Warum? Das dritte Stockwerk wurde erst im Nachhinein auf das Gebäude gesetzt und dann aufgrund des späteren Bauzeitpunkts mit Warmwasser ausgestattet. Der Mathematiker musste zwar länger auf den Einzug warten, kann sich dafür jedoch nun mit Warmwasser die Hände waschen. Gerüchten zufolge nimmt manch einer deswegen sogar den Weg eine weitere Etage nach oben in Kauf...StudentenPACK | StudentenPACK.

Nach langen Untersuchungen im Pizzaviertelgebäude 64 lässt sich feststellen, dass nur Mitarbeiter des Instituts für Mathematik mit warmem Wasser nach dem Toilettengang gesegnet sind. Lässt man die Teeküchen außen vor besitzt kein anderes Stockwerk Warmwasserhebel an den Wasserhähnen. Warum? Das dritte Stockwerk wurde erst im Nachhinein auf das Gebäude gesetzt und dann aufgrund des späteren Bauzeitpunkts mit Warmwasser ausgestattet. Der Mathematiker musste zwar länger auf den Einzug warten, kann sich dafür jedoch nun mit Warmwasser die Hände waschen. Gerüchten zufolge nimmt manch einer deswegen sogar den Weg eine weitere Etage nach oben in Kauf…

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[nextpage title=”Die Glocke im Turm ist 366 Jahre alt.” img=”234084″]

Die Glocke im Turm ist 366 Jahre alt.

Die Glocke wurde 1650 von Anton Wiese gegossen, der als Ratsgießer von Lübeck viele Glocken der Stadt erstellte. Lange Zeit war sie die Kinderglocke der Marienkirche. 1912 wurde sie der Heilanstalt Strecknitz übergeben und im Turm eingebaut, seitdem läutet sie dort. Sie ist die einzige Glocke der Marienkirche, die das Jahr 1942 überstand. Als Anton Wiese 1655 starb, wurde sein Sohn Nicolas offizieller Ratsgießer der Stadt.StudentenPACK | StudentenPACK.

Die Glocke wurde 1650 von Anton Wiese gegossen, der als Ratsgießer von Lübeck viele Glocken der Stadt erstellte. Lange Zeit war sie die Kinderglocke der Marienkirche. 1912 wurde sie der Heilanstalt Strecknitz übergeben und im Turm eingebaut, seitdem läutet sie dort. Sie ist die einzige Glocke der Marienkirche, die das Jahr 1942 überstand. Als Anton Wiese 1655 starb, wurde sein Sohn Nicolas offizieller Ratsgießer der Stadt.

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