Jannick Scherf – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sat, 16 Apr 2016 09:49:07 +0000 de-DE hourly 1 LIaS: Lübecker Informatik an Schulen https://www.studentenpack.de/index.php/2016/04/lias-luebecker-informatik-an-schulen/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/04/lias-luebecker-informatik-an-schulen/#respond Mon, 18 Apr 2016 07:50:22 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=234531
Die Initiative „Lübecker Informatik an Schulen“ bringt Schülern Informatik näher.Bastian Schmeier

Die Initiative „Lübecker Informatik an Schulen“ bringt Schülern Informatik näher.

Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir sind Torben und Jannick, Medieninformatiker im vierten Mastersemester. Wir arbeiten zusammen bei der LIaS-Initiative (Lübecker Informatik an Schulen) von der Schülerakademie der Uni. Neben uns sind noch drei weitere Studierende im LIaS-Team. Wir bieten ganz verschiedene Veranstaltungen an, die meistens für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren sind.

Da ist zum Beispiel das Informatik Summercamp, bei dem um die 70 SchülerInnen in der letzten Sommerferienwoche an unsere Uni kommen, um mit verschiedenen Instituten zusammen Projekte in den unterschiedlichsten Teilgebieten der Informatik zu bearbeiten. Neben dem Informatik Summercamp haben wir noch ein wöchentliches offenes Labor, bei dem wir vor allem von den Schülern mitgebrachte Projekte bearbeiten, und weitere Veranstaltungen, die mal mehr oder weniger groß sind. Zu erwähnen und vielleicht auch für Studierende interessant ist die SFG, die SchülerForschungsGemeinschaft, bei der Dozierende verschiedener Fachbereiche im Tandem über ein Thema aus ihren unterschiedlichen Sichtweisen referieren. Dieses Jahr geht es um das Zusammenspiel von Psychologie und Informatik. Wem abseits der normalen Vorlesungen daran gelegen ist neue Dinge zu lernen, dem sei diese Veranstaltung ans Herz gelegt.

Torben ist jetzt seit Anfang 2012 dabei, also seit dem zweiten Bachelor-Semester. Jannick ist jetzt fast ein Jahr im LIaS-Team. Die meisten Leute fangen bei uns kurz vor dem Summercamp an. Das ist dann so etwas wie die erste Feuerprobe. Und wenn man die erfolgreich bestanden hat, dann kann man sich sicher sein, dass der Job wirklich etwas für einen ist. Torben hat schon vor dem Studium viel mit Kindern und Jugendlichen zusammengearbeitet und hat nach Möglichkeiten gesucht, das weiter zu machen. Professor Herczeg hatte uns im ersten Semester ermutigt, einen Job am Institut anzunehmen, dann kam eine Mail mit der Stellenbeschreibung über den Verteiler. Dann ist nicht mehr viel passiert: Bewerbung geschrieben und abgeschickt, Bewerbungsgespräch gehabt, abgewartet, Zusage bekommen, mit dem Arbeiten angefangen.

Bei Jannick lief es ähnlich ab: über Torben hat er vor der offiziellen Stellenausschreibung bereits davon gehört, dass zwei Stellen frei würden. Ohne großes Fackeln hat er also eine Initiativbewerbung gestartet. Eine schriftliche Bewerbung und ein kurzes Bewerbungsgespräch später war der Prozess schließlich angestoßen. Nach etwas Wartezeit kam dann die Zusage, pünktlich zum Summercamp 2015. Man startet bei LIaS eigentlich immer zuerst mit 25 Stunden im Monat, was quasi gar nichts ist und man locker neben dem Studium schaffen kann. Alle sechs Monate (also in der Regel zum Jahresende oder zur Jahresmitte) stehen dann neue Vertragsverlängerungen an, bei denen dann individuell über die Stundenzahl entschieden werden kann. Das Maximum sind aber 40 Stunden im Monat.

Glücklicherweise sind die Arbeitszeiten ziemlich flexibel. Wir haben einmal in der Woche eine Teambesprechung und sonst natürlich die Veranstaltungen, die wir ausrichten. Einige von diesen Veranstaltungen finden am Wochenende und damit außerhalb der Vorlesungszeit statt. Unsere Arbeitszeit können wir sonst frei einteilen, und nicht jeder ist bei jeder Veranstaltung dabei. Die fixen Termine halten sich also in Grenzen. Außerdem gilt der Grundsatz, dass das Studium im Zweifelsfall vorgeht.

Der kurze Arbeitsweg ist auch von Vorteil, jedenfalls, wenn man ohnehin an der Uni ist. Was uns vor allem auch ziemlich gut gefällt, ist, dass wir unsere Studieninhalte direkt bei unserer Arbeit verwenden können und uns andersherum auch in Sachen einlesen können, die später für unser Studium oder Berufsleben interessant sein können. Schließlich beschränken sich die Themen nicht nur auf die Informatik, sondern vor allem auch auf Methoden: Wie plant man Veranstaltungen? Wie organisiert man sich mit anderen Initiativen der Schülerakademie? Wie erreicht man die Zielgruppe? Wie präsentiert man Themen verständlich für die Zielgruppe? Alles Kompetenzen, die im späteren Berufsleben definitiv nicht fehl am Platze sind.

Weitere Informationen Wenn wir euer Interesse an der LIaS-Initiative oder der Schülerakademie geweckt haben, dann könnt ihr auf den folgenden Webseiten noch weitere Informationen zu unserer Arbeit finden.

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