Sandra Robiller – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sun, 25 Jun 2017 08:52:00 +0000 de-DE hourly 1 Bericht der Fachschaft Medizin https://www.studentenpack.de/index.php/2017/06/bericht-der-fachschaft-medizin-3/ https://www.studentenpack.de/index.php/2017/06/bericht-der-fachschaft-medizin-3/#respond Sat, 24 Jun 2017 12:00:19 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=287044 Lebensraum und Lebensweise

Die Fachschaft Medizin (FS Med) ist eine weltweit seltene Form des Zusammenschlusses von MedizinerInnen zur Vertretung ihrer Interessen an Universitäten. In ganz Deutschland gibt es weniger als 40 Exemplare und in Lübeck nur ein einziges! Dieses sticht mit einer Besonderheit unter allen Medizin-Fachschaften hervor, da es nicht nur die Medizinstudierenden vertritt, sondern auch die Studiengänge Pflege und Physiotherapie.

Für wichtige Uni-politische Entscheidungen, Themenkomplexe, bei denen studentische Mitsprache gefragt ist, bis hin zu simplen Fragen (Wo finde ich was?) ist die Fachschaft Medizin der richtige Ansprechpartner. Elf gewählte und viele freie Mitglieder kümmern sich ehrenamtlich um die Belange der Studierenden. Bei Fragen und Problemen jedweder Art ist die Fachschaft die richtige Anlaufstelle! Auch neue Ideen zur Verbesserung des Campus-Lebens sind immer herzlich willkommen.

Alle zwei Wochen treffen sich die Mitglieder in großer Runde (Termine auf der Homepage), um sich über Neuigkeiten und Fortschritte der AGs auszutauschen und aktuelle Probleme zu besprechen. Dies ist die beste Gelegenheit, um die Fachschaft in ihrer natürlichen Umgebung und während der Zeit der größten Gemeinschaftsaktivität zu beobachten. Die Fachschaft Medizin ist zudem stets freundlicher Natur, sodass sie sich immer über neue Gesichter freut! Man kann die Fachschaft aber auch auf dem Campus aufspüren: Im Haus 24 (AStA) ist sie von Montag bis Donnerstag von 12-13 Uhr für die Studierenden da. Zu den Öffnungszeiten gibt es alles, was eifrige StudentInnen so brauchen (Kittel, Handschuhe, Material zur Prüfungsvorbereitung etc.). Außerdem vermietet die FS Med Schließfächer im Zentralklinikum für jeweils ein Jahr.

Ernährung – Was braucht die Fachschaft zum Leben und Glücklichsein?

Im Zentrum der Fachschaft stehen ihre Mitglieder. Hier kann die Fachschaft manchmal etwas gierig sein: Für sie kann es nie genug Mitglieder geben! Aber hier muss man gut aufpassen und die Ernährungsweise der FS Med verstanden haben: Je mehr Mitglieder die Fachschaft hat, desto mehr Projekte kann sie gleichzeitig in Angriff nehmen und desto besser kann sie sich für die Belange der Studierenden einsetzen. Darüber hinaus kann man die FS Med mit kleinen Leckereien (Projektideen, Anregungen für Verbesserungen auf dem Campus, Probleme des Studentenalltags und derlei Dinge) begeistern. Bringt ihr diese zu der Fachschaft, belohnt sie in der Regel mit der Umsetzung der Projekte oder der Lösung dieser Probleme! Zu feierlichen Anlässen werden meist die unter Studierenden üblichen Nahrungsmittel und Getränke auch von der FS Med bevorzugt.

Krankheiten – Was tun im Krankheitsfall?

Dieser Punkt soll der Vollständigkeit halber mit aufgeführt werden, jedoch sind bis zu diesem Zeitpunkt bei keiner medizinischen Fachschaft Krankheitsfälle dokumentiert worden. Ob dies an enormen Selbstheilungskräften, der unermesslichen Motivation der Mitglieder oder deren gesunder Lebensweise liegt , konnte bis heute nicht erforscht werden.

Kosten- und Pflegeaufwand

Die Fachschaft Medizin gesund und glücklich zu halten, kostet im Idealfall nur ein bisschen Engagement. In dieser Hinsicht ist die FS Med unglaublich pflegeleicht. Und wenn man ehrlich ist, gibt die Fachschaft so viel mehr zurück: Man kann sich mit Gleichgesinnten und Freunden in einer Arbeitsgemeinschaft seines Interesses für die Themen stark machen, die einem wichtig sind. Man erfährt viel mehr über die inneren Strukturen und Funktionsabläufe der Uni und profitiert hier auf persönlicher und auch professioneller Ebene. Zudem ist man Teil einer prima Truppe und kann sich bei Fachschaftsausflügen und anderen Aktivitäten sehr viel Spaß gönnen.

Arbeitsgemeinschaften (AGs)

Die meisten Mitglieder der Fachschaft gehen irgendwelchen Hobbys nach. Diese sind nach außen geschickt als „Arbeitsgemeinschaften“ getarnt und werden meistens dafür genutzt, sich im Freundeskreis und mit durch die FS Med gestärktem Rücken für wichtige Themen, Ansichten und Projekte zum Teil auch auf internationaler Ebene zu engagieren. Die Vielzahl an AGs bietet für jeden etwas:

Zum einen gibt es die AG Lehre, die sich um Probleme oder Verbesserungen der Lehre in Klinik sowie Vorklinik kümmert, 
 die AG „Mit Sicherheit verliebt“, die in Schulen Aktionstage rund um das Thema Sexualität und Verhütung in Schulen organisiert, 
 die AG Teddyklinik, die den kleinen Menschen unserer Gesellschaft das Thema Medizin beim Verarzten ihrer Teddys näher bringt, 
 die AG Austausch, die besonders für Menschen mit progredientem und therapierefraktärem Fernweh geeignet ist, da sie Famulaturen für Medizinstudenten aus aller Welt in Lübeck organisiert und die Lübecker Studenten bei ihrem Sprung in die Welt unterstützt. Außerdem gibt es die AG „Kalle Küchenmaus“, die sich mit Adipositas-Prävention bei Jugendlichen beschäftigt, die AG „Medimeisterschaften“, die für euch das größte Medizinerevent im Jahr plant, eine AG für politische Vorträge, welche die Reihe „Einblick schafft Durchblick“ vorantreibt, das Programm „Uni Hilft“ zur Typisierung für Knochenmarkspenden und Blutspende in Zusammenarbeit mit der Lübecker Transfusionsmedizin, die AG AGT (Aufkärung gegen Tabak), die in Schulen das Gespräch mit Jugendlichen rund um das Thema „Tabakkonsum“ sucht, die Gruppe IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War), die sich für die Ächtung des Krieges, eine gerechte Verteilung der Ressourcen und ein soziales Gesundheitswesen einsetzt, und natürlich der jährliche Movember, der Spiel, Spaß und Spannung rund um die männliche Gesichtsbehaarung verspricht und dabei ganz nebenbei die AIDS Hilfe Lübeck unterstützt.

Nachdem ihr jetzt so viel über die Fachschaft und ihre Bedürfnisse gelernt habt, steht einer aktiven Mitarbeit eigentlich nichts mehr im Wege! Tragt mit ein wenig Engagement zur wichtigen Erhaltung dieser genügsamen und doch unerschöpflichen Art bei! Haltet zudem Augen und Ohren offen, damit euch Aktivitäten der FS Med wie z.B. der Movember, der Bücherflohmarkt oder der Austausch-Infoabend im November nicht entgehen! Schaut also einfach mal vorbei, egal ob auf dem Campus, den Sitzungen der Fachschaft oder den Treffen der unterschiedlichen AGs – Ihr seid immer herzlich willkommen und werdet es sicherlich nicht bereuen!

PS: Ihr sucht noch weitere Infos zu den AGs oder der Arbeit der Fachschaft? Dann schaut auf unserer Internetseite vorbei (www.fsmed.uni-luebeck.de), liked uns auf Facebook (@FsMedHL) oder schreibt uns eine Mail (info@fsmed.uni-luebeck.de).

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Die Fachschaft Medizin auf Fachschaftsfahrt https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/die-fachschaft-medizin-auf-fachschaftsfahrt/ https://www.studentenpack.de/index.php/2016/07/die-fachschaft-medizin-auf-fachschaftsfahrt/#respond Mon, 11 Jul 2016 06:32:47 +0000 http://www.studentenpack.de/?p=235066
Hauptthema des Arbeistwochenendes war die Entlohnung von PJ-Studenten.Fachschaft Medizin

Hauptthema des Arbeistwochenendes war die Entlohnung von PJ-Studenten.

Wie jedes Jahr war die Fachschaft Medizin auch dieses Jahr wieder auf Fachschaftsfahrt in Emmelsbüll-Horsbüll. Hier haben wir vom 27. bis zum 29. Mai über die aktuellen Ereignisse und Themen der Fachschaft gesprochen. Hierbei war das zentrale Thema dieser Fahrt die PJ-Aufwandsentschädigung. Hier spricht sich die Fachschaft Medizin zusammen mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (BVMD) klar für eine generelle Vergütung von PJlern aus, besonderes da dies momentan am UKSH nicht praktiziert wird.

Besonderes für Studierende, die sich ihre Studienzeit durch Nebenjobs finanzieren, wird das zum Problem. Da diese während des PJs ihrer Arbeit nicht nachkommen können, sind sie so während des PJs finanziell schlechter gestellt. Auf diese Problematik möchte die Fachschaft Medizin genauer aufmerksam machen und startet hierfür eine Info-Kampagne mit dem Motto „Ohne Moos nichts los!“. Um uns ein Meinungsbild über die PJ-Aufwandsentschädigung zu verschaffen, adressierten wir einen offenen Brief an die KlinikdirektorInnen. Des Weiteren schalteten wir am 12.06.2016 auch für die Studierenden eine Umfrage online, in der sie zu diesem Thema befragt wurden. Die Ergebnisse der Umfragen wurde dann am 22.06.2016 während eines PJ-Info-Abends veröffentlicht. Auch wenn die PJ Aufwandsentschädigung das zentraler Thema unserer Fachschaftsfahrt war, blieb dennoch genügend Zeit übrig, um ein paar Projekte der AGs der Fachschaft Medizin voranzubringen. 
Vertreten waren dabei die AG „Lehre“, die AG „Einblick schafft Durchblick“, die AG „Austausch“ und die AG „Uni hilft“.

In den Arbeitsgruppen

Die AG „Lehre“ diskutierte über aktuelle Probleme der Medizinstudenten mit einzelnen Veranstaltungen, Kursen und auch Dozenten und suchte dabei nach Lösungsansätzen.

Die Arbeitsgruppe Austausch der Fachschaft organisiert ehrenamtlich den Austausch von Medizinstudenten von und nach Lübeck. Sie ist eine AG der bvmd, welche unter dem Dachverband der ifmsa (International Federation of Medical Students‘ Associations) auftritt, die seit 1951 Medizinstudenten ins Ausland schickt. Aktuell nehmen 119 Länder am Austausch teil! Dabei geht es nicht nur um Famulantenaustausch, sondern auch Forschungs- und Public Health-Programme. Neben der Begleitung der Lübecker Studenten während ihrer Bewerbung geht es vor allem um die Betreuung der ausländischen Studenten vor Ort. Dabei wählt die AG monatsweise ihre Kapazitäten aus, sprich wie viele Studenten gerade betreut werden können. Dieses Jahr kommen etwa 20 Studenten nach Lübeck – und das aus aller Welt. Von Finnland über Kanada, Brasilien bis hin zu Thailand oder Indonesien ist alles dabei.

Die AG „Einblick schafft Durchblick“ organisiert einmal im Semester einen gesellschaftspolitischen Themenabend. Dieses Semester konnte euch die Fachschaft am 18.05.2016 einen Abend mit dem Thema: „Mein Leben mit Asperger-Autismus – Ein autobiographischer Alltagsbericht“ präsentieren. Auf Wunsch des Vortragenden hat die Fachschaft während des Fachschaftswochenendes ein Feedback-Schreiben aufgesetzt und dabei den erfolgreichen Abend Revue passieren lassen.

Die AG „Uni hilft“ beschäftigte sich während der Fachschaftsfahrt mit der Planung ihrer Knochenmarktypisierungsaktion während des 7-Türme-Triathlons am 12.06.2016. 
Denn in der Bundesrepublik Deutschland erkranken zurzeit jährlich 4.000 Menschen an Leukämie. Für etwa ein Drittel dieser Patienten stellt die Stammzelltransplantation aus dem Knochenmark eines Fremdspenders die einzige Heilungsaussicht dar. Als Knochenmark- bzw. Stammzell-Spender kommen aufgrund der Vererbungsmuster der Gewebemerkmale in erster Linie die Geschwister in Betracht. Für Leukämie-Patienten ohne “Familienspender” kann der behandelnde Arzt in Absprache mit dem Transplanteur die Suche nach nichtverwandten Knochenmark- bzw. Stammzell-Spendern veranlassen. Für eine erfolgreiche Suche ist ein umfangreiches Knochenmark-Spender-Register erforderlich, da unter mehreren tausend Personen immer nur sehr wenige das erforderliche Gewebemuster des Patienten besitzen (etwa 1/ 20.000). Für dieses Knochenmark-Spender-Register konnten „Uni hilft“ während des 7-Türme-Triathlons 53 neue potentielle Spender registrieren.

Retroperspektiv blicken wir also auf drei erfolgreiche, diskussionsreiche und natürlich unterhaltsame Tage voller Spaß zurück und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Falls ihr beim Lesen Lust auf die Fachschaft und auf unsere AGs bekommen habt, dann schaut doch gerne bei unserer nächsten Fachschafts-Sitzung vorbei (Termin wird auf unserer Homepage bekannt gegeben)!

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