Sylvia Kiencke – StudentenPACK. https://www.studentenpack.de Das Magazin der Studenten in Lübeck Sat, 20 Feb 2016 23:15:22 +0000 de-DE hourly 1 Reich und berühmt durch MySpace, DeviantART oder Blogger? https://www.studentenpack.de/index.php/2011/01/reich-und-beruhmt-durch-myspace-deviantart-oder-blogger/ https://www.studentenpack.de/index.php/2011/01/reich-und-beruhmt-durch-myspace-deviantart-oder-blogger/#respond Mon, 17 Jan 2011 19:00:20 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=106028 Es gibt Plattformen im World Wide Web, die es Musikern, Zeichnern, Photographen, Schriftstellern, Poeten oder anderen Künstlern ermöglichen, ihre Kunstwerke zu veröffentlichen, in den meisten Fällen sogar kostenlos. Bekannte Vertreter solcher Plattformen sind MySpace, DeviantART und Blogger. Diese gestatten es den Künstlern, nicht nur ihre Arbeiten bekannt zu machen, sondern sich auch mit anderen auszutauschen oder ein Feedback zu bekommen mittels Privatnachrichten, Kommentar- oder Follower-Funktion. DeviantART zielt außerdem darauf ab, Künstler rund um den Globus für gemeinsame Projekte zu vernetzen. Natürlich stehen die Plattformen nicht nur Profi-Künstlern zur Verfügung, sondern auch Hobby-Künstlern und Kunstliebhabern. Jeder kann sich anmelden. Deshalb stellt sich die Frage, ob man als Netzkünstler etwas verdienen oder sogar davon leben kann oder eher in der Masse untergeht. Die ständig wachsenden Communitys machen es dem Benutzer nicht gerade einfach, sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen. Deshalb sollte der Künstler nicht sofort mit Profit rechnen und auch nur bedingt über die großen genannten Plattformen. Diese sind durchaus ein guter Einstieg, um entdeckt zu werden, machen es aber schwer, sich von der Masse abzuheben und Geld zu verdienen. Deshalb sollte sich der Künstler schon zu Beginn überlegen, sich eine eigene Website anzulegen. Nachdem ein gewisser Bekanntheitsgrad erreicht ist – circa  100 User pro Tag – ist der einfachste Weg, ein wenig Geld nebenher zu verdienen, Werbung auf seiner Seite einzubinden. Dafür eignet sich zunächst beispielsweise AdSense hervorragend, wirft aber kein komplettes Gehalt im Monat ab. Außerdem kommt es sehr auf die Platzierung der Werbung auf der Website an. Zuviel Werbung wird die meisten Besucher abschrecken, versteckt platzierte Werbung hingegen bringt kaum Klicks und somit wenig Geld. Der nächste Schritt sind Partnerverträge, beispielsweise mit Amazon. Diese bringen zwar deutlich mehr Geld ein, allerdings auch nur dann, wenn der Besucher nach dem Klick der Werbung auf der Künstler-Homepage auch ein Produkt des Partners kauft. Diese Form des Profits ist besonders für Blogger geeignet. Für Fotografen ist es sehr einfach, über Fotoagenturen im Netz eigene Fotografien zu verkaufen. Ein Beispiel dafür ist Fotolia. Hierbei bekommt der Künstler eine Provision für jedes Bild, das von einem anderen Benutzer heruntergeladen wurde.

Eine weitere Alternative zu der vielfach auch als störend empfundenen Werbung stellt der Micropaymentdienst Flattr dar. Bei diesem Angebot geht es in erster Linie um die allgemeine Bereitschaft der Internetuser, kostenfreie Angebote wie Blogeinträge oder Bilder auch mit Kleinstbeträgen finanziell zu entlohnen.  Dabei zahlen teilnehmende Benutzer einmal im Monat einen beliebigen Betrag auf ihr Flattr-Konto ein und klicken im Laufe des Monats auf die Flattr-Buttons der teilnehmenden Seiten, wenn ihnen beispielsweise ein Blogeintrag besonders gut gefällt. Am Ende des Monats wird der anfangs eingezahlte Geldbetrag dann anteilig auf die vom Benutzer getätigten Klicks aufgeteilt und die daraus resultierenden Beträge an die entsprechenden Künstler ausgezahlt.

Unabhängig von der Art der Publikation eigener Werke nimmt mit steigendem Bekanntheitsgrad die Wahrscheinlichkeit zu, dass man als Künstler konkrete Anfragen erhält. Für die meisten Künstler jedoch ist die Website nur ein Aushängeschild für die hauptberufliche Arbeit außerhalb des Netzes, ähnlich einer Visitenkarte.

Auch wenn es einem nicht ums Geldverdienen geht, kann man sich im World Wide Web als Künstler kreativ ausleben. Das beste Beispiel für nichtkommerzielle Kunst ist 4chan. Bei dieser Website handelt es sich um eine Mischung aus Forum und Imageboard, die schon oft Geburtsstätte einiger der bekanntesten Internet-Phänomene war. Hier treffen Künstler aus den verschiedensten Bereichen aufeinander, um Spaß zu haben und über die eingestellten Beiträge zu diskutieren. Den Künstlern ist es dabei selbst überlassen, ob sie die Kunstwerke mit ihrem Namen versehen oder lieber anonym veröffentlichen möchten. Letztere Möglichkeit wird relativ häufig genutzt, da es nicht darum geht, eigene Werke möglichst lange online zu halten; vielmehr sind die Beiträge relativ kurzlebig, da ältere Beiträge durch das Einstellen neuer Beiträge verdrängt und automatisch gelöscht werden.

Das World Wide Web bietet Künstlern zahlreiche Möglichkeiten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen – sie müssen nur genutzt werden.

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Ohne Moos nix los. https://www.studentenpack.de/index.php/2010/12/ohne-moos-nix-los/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/12/ohne-moos-nix-los/#respond Mon, 06 Dec 2010 11:00:54 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=107720 Das Studentenleben, für viele vor dem Studium ein großes Mysterium aus Partys, neuen Freunden und gemeinsamem Büffeln. Doch eines darf man zu Beginn eines Studiums nicht außer Acht lassen: Wie kann ich diesen Spaß finanzieren? Wenn ihr nicht gerade ein Duales Studium anstrebt, kommen mindestens drei Jahre Lebensunterhaltskosten und Ausgaben für Studienangelegenheiten auf euch zu, die gedeckt sein wollen. Im Folgenden geben wir euch einen Überblick über gängige Finanzierungsmöglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile.

Unterhalt

Die allererste Anlaufstelle in finanziellen Dingen sind bei den meisten von uns sicherlich die Eltern. Im Gegensatz zu Minderjährigen,
die jederzeit unterhaltsberechtigt sind, müssen Volljährige in aller Regel selbst für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen.
Die große Ausnahme dieser Bestimmung gilt für die Zeit der Ausbildung beziehungsweise des Studiums: Hier haben nämlich auch volljährige Kinder das Recht, von ihren Eltern Unterhalt zu fordern. Dies ist natürlich insofern sinnvoll, als dass eine erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung die Grundvoraussetzung für finanzielle Eigenständigkeit bietet. Ähnlich wie das BAFöG gilt dies nur für eine Ausbildung.

Ausnahmen gelten, wenn mit den Eltern ein Ausbildungsplan abgesprochen wurde, der von vornherein zwei oder mehr Ausbildungen vorsieht hat oder wenn ein „enger zeitlicher und sachlicher Zusammenhang zwischen den Ausbildungen“ besteht. Das heißt, dass zum Beispiel nach einer Berufsausbildung noch ein Studium aufgenommen wird oder die Ausbildungen in eine Berufsrichtung gehören, aufeinander aufbauen oder sich ergänzen.

Die Gesetzgebung legt dabei allerdings nicht fest, wie und vor allem in welcher Höhe die Unterhaltszahlungen zu geschehen haben und auch Unterhaltstabellen und ähnliches sind hier nur als Leitlinie zu betrachten. Hier wird also immer im Einzelfall entschieden.

Einer der wenigen gesetzlich festgelegten Gegenstände ist das so genannte „Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme zwischen Eltern und ihren Kindern“ (§ 1618a BGB). Dies besagt, dass Eltern verpflichtet sind, ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen, mit Hilfe derer sie finanzielle Unabhängigkeit erlangen können. Die andere Seite der Medaille ist, dass die Kinder ihren Eltern diese Verpflichtung so leicht und so kurz wie möglich machen sollten. Dies gilt selbstverständlich nur für den Konfliktfall – sind sich beide Parteien einig, kann natürlich so viel und so lange beziehungsweise so wenig und so kurz gezahlt werden wie es beliebt.

Unterhalt ist hierbei nicht gleichzusetzen mit Geld. Man unterscheidet hier sehr sorgfältig zwischen Bar- und Naturalunterhalt. Unter Barunterhalt werden sämtliche Geldzahlungen zusammengefasst. Naturalunterhalt dagegen heißt, dass eure Eltern dafür sorgen, dass ihr ein Dach über dem Kopf und genügend zu essen, zu trinken und zum Anziehen habt. Das schließt im Übrigen auch Bezahlung der Telefonkosten und der Heizkosten mit ein. Im Einzelfall kann das sogar bedeuten, dass sie Euch anbieten, weiter in ihrem Haushalt zu leben. Um dieses großzügige Angebot auszuschlagen und Barunterhalt zu verlangen, müssen schon stichhaltige Gründe herhalten – allein der Wunsch, auf eigenen Beinen zu stehen und sich von den Eltern zu lösen, ist dabei nicht ausreichend. Das gilt selbstverständlich nicht, wenn Ihr in einer anderen Stadt studiert und der Fahrtaufwand völlig überzogen ist.

Noch einmal grob zusammengefasst: Unterhaltsberechtigung für volljährige Kinder gilt während der Ausbildung/des Studiums und darüber hinaus auch noch für eine dreimonatige Übergangszeit nach Ausbildungsende. Falls sich keine bezahlte Tätigkeit finden lässt, Obacht: Im Streitfall besteht hier nicht nur Nachweispflicht, dass man sich wie besessen beworben, aber nur Absagen kassiert hat, sondern man ist außerdem verpflichtet, jegliche Jobmöglichkeit, die sich bietet anzunehmen – völlig unabhängig von Art der Ausbildung und Höhe des Ausbildungsniveaus. Ebenfalls unterhaltsberechtigt seid ihr im Falle von Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Behinderung.

Keine Unterhaltsberechtigung gilt dagegen für die Dauer der Wartezeit auf einen Ausbildungs-/Studienplatz, während des Wehr- oder Zivildienstes, während eines freiwilligen sozialen Jahres oder nach abgeschlossener Ausbildung (und Ablauf der dreimonatigen Bewerbungsfrist).

Die Art der Ausbildung ist dabei relativ nebensächlich. Das Gesetz zieht sich hierbei mit dem unverbindlichen Wörtchen „angemessen“ geschickt aus der Affäre: In juristischen Gefilden bedeuten diese „Kriterien der Angemessenheit“, dass der Azubi die nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzt, um der Ausbildung gerecht zu werden, diese aber gleichzeitig auch der wirtschaftlichen Lage der Eltern entspricht.

Völlig unerheblich hierbei: Das Ausbildungsniveau der Eltern und ihre gesellschaftliche Stellung, sowie die Berufsaussichten des angestrebten Berufs. Wer von seinen Eltern zu einer „unangemessenen“ Ausbildung oder einem Studium gedrängt oder gar gezwungen wird, die für ihn oder sie unangemessen im oben genannten Sinne ist, dessen Eltern kommen ihrer Unterhaltspflicht aus gesetzlicher Sicht nicht nach. Ergo ist das Kind für eine andere angemessene Ausbildung unterhaltsberechtigt.

Als Sponsoren haben Eltern außerdem das Recht den Studienverlauf ihres Kindes zu kontrollieren – Forderungen von Leistungsnachweisen dürfen also nicht so ohne Weiteres abgeschmettert werden. Ausbildungsverlauf und -planung liegen dagegen gänzlich und allein in der Hand des Azubis oder Studenten – hier haben Mama und Papa nichts mit zu reden.

Wie wird nun der Barunterhalt ermittelt? Hierbei muss natürlich unterschieden werden, ob ihr noch zu Hause wohnt oder nicht. Wohnt ihr nicht bei Euren Eltern, gilt ein pauschaler Regelbedarfssatz von 640 €, darin sind Wohnbedarf und berufsbedingte Ausgaben enthalten – Studiengebühren, Kranken- und Pflegekassenbeiträge hingegen nicht. Wohnt ihr noch bei euren Eltern, so richtet sich die Höhe des Unterhaltes nach der Unterhaltstabelle, das Einkommen beider Elternteile ist dabei zu addieren (Download unter tinyurl.com/unterhaltrechner). Vom Bedarf müssen jedoch folgende Beträge wieder abgezogen werden: Ausbildungsvergütung, sprich: das Gehalt, für Studenten ziemlich uninteressant, es sei denn, es handelt sich um ein duales Studium; Vergütung während eines Praktikums, das Bestandteil der Ausbildung ist; BAFöG, Halbwaisenrente, Stipendien, Kindergeld, Kapitaleinkünfte, Vermögen und Erwerbseinkommen, sofern nicht überobligationsmäßig – das heißt, es wird einer Erwerbstätigkeit nachgegangen, zu der man entweder verpflichtet ist oder die nicht jederzeit beendet werden kann.

Nicht vom Bedarf abzuziehen sind überobligationsmäßige Erwerbseinkommen (ihr geht einer Arbeit nach, zu der ihr nicht verpflichtet seid und die ihr jederzeit beenden könnt.)

Grundsätzlich ist man nicht verpflichtet, während der Ausbildung oder des Studiums einen Nebenjob anzunehmen!

BAFöG

Eine weitere Möglichkeit, das Studium zu finanzieren, kommt von staatlicher Seite: Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz: BAFöG. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Chancengleichheit in der Bildung zu erhöhen und hiermit vor allem die sozial schwächeren Schichten zu unterstützen, damit junge Menschen auch unabhängig von sozialen und wirtschaftlichen Mitteln die Möglichkeit haben, ihren Ausbildungswunsch zu realisieren.
Nach BAFöG gefördert werden Besuche von allgemeinbildenden Schulen ab Klasse 10, Fachschulen und Berufsfachschulen, Akademien, Hochschulen, Schulen des zweiten Bildungsweges (Abendhauptschulen, Berufsaufbauschulen, Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegien). Nicht gefördert werden Ausbildungen im dualen System. In der Regel wird nur eine erste Ausbildung durch BAFöG gefördert. Wer abbricht oder die Fachrichtung wechselt, muss mit erheblichen Einschränkungen rechnen, sofern dies nicht frühzeitig geschieht: Wer es sich bis Ende des zweiten Semester anders überlegt, braucht sich um sein BAFöG keine Sorgen zu machen, bis Ende des dritten Semesters muss jedoch schon ein wichtiger beziehungsweise „unabweisbarer“ Grund vorliegen. Die Bachelor-Master-Struktur ist diesbezüglich etwas unvorteilhaft, denn der Master-Studium zählt schon als Zweitausbildung. Ein Master-Studiengang muss also auf dem Bachelor aufbauen, um durch BAFöG gefördert werden zu können. Schüler und Azubis bekommen BAFöG als nicht zurückzuzahlenden Zuschuss – ein Geschenk von Vater Staat sozusagen. Den gemeinen Studenten lässt man jedoch nicht so leicht davonkommen: In der Regel gibt es die Hälfte als Zuschuss wie für Schüler, die zweite Hälfte jedoch als zinsloses staatliches Darlehen, das später zurückgezahlt werden muss. Wer ausnahmsweise über die allgemeine Regelstudienzeit hinaus noch BAFöG bezieht, muss einige Abstriche machen: Hier gibt es das Geld dann nur noch als zinsgünstiges Bankdarlehen.

Sylvia Kiencke | StudentenPACK.

Lohnenswerter Papierkrieg.

Auszubildende und Studenten ohne deutsche Staatsbürgerschaft können nur unter bestimmten Bedingungen BAFöG beziehen. Fassen wir diese „bestimmten Bedingungen“ einmal grob zusammen, heißt das: Der deutsche Staat fördert nur ausländische StudentInnen/Azubis mit langfristiger Aufenthaltsdauer oder einer aussichtsreichen Bleibeperspektive. Wer das 30. Lebensjahr bereits überschritten hat, darf BAFöG nur noch in Sonderfällen beziehen. Um mal einige Beispiele zu nennen: Aufgrund von familiären oder persönlichen Gründen konnte das Studium nicht früher begonnen werden (etwa Kindererziehung); durch einschneidende Veränderungen der persönlichen Verhältnisse entsteht plötzlich eine finanzielle Bedürftigkeit (Scheidung, Tod des Ehepartners); BAFöG bekommt, wer zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr ein Masterstudiengang aufnimmt, wer seine Hochschulzugangsberechtigung auf dem zweiten Bildungsweg (zum Beispiel Abendgymnasium) erwirbt und unverzüglich mit dem Studium beginnt, also einen recht lückenlosen Verlauf aufweist, darf ebenfalls auf BAFöG hoffen.

Besteht grundsätzlich Anspruch auf BAFöG, wird vom zuständigen Amt geprüft, in welcher Höhe die Förderung ausfällt. Entscheidend für die Höhe des BAFöG-Bedarfs hängt dabei von der Art des Studiums beziehungsweise der Ausbildung ab, ob man noch bei den Eltern wohnt, wenn nein, wie hoch die Mietkosten sind, ob und wie viel eigenes Vermögen der Student besitzt, die finanzielle Lage der Eltern und so weiter. BAFöG kann über die gesamte Ausbildungsdauer bezogen werden – bei Studenten allerdings nur bis zum Ende der Regelstudienzeit, danach ist Schluss mit lustig. Die Regelstudienzeit wird im Bürokratendeutsch auch als „Förderungshöchstdauer“ bezeichnet. Ausnahmen gelten hierbei für Schwangerschaften, Kindererziehung, nicht bestandene Abschlussexamina oder Behinderungen.

Im Allgemeinen möchte der Staat bei Studenten ab dem vierten Semester Leistungsnachweise darüber sehen, ob seine Protegés auch ordentlich mit dem Studium vorankommen. Bringt man hier nicht die erwünschten Nachweise, kann der BAFöG-Bedarf gestrichen werden.

Wer sich im Studium ein bisschen clever anstellt und obendrein nicht lange herum trödelt, wird vom Staat fürstlich belohnt: Gehört man zu den 30 % der besten Absolventen des Jahrgangs und besteht die Abschlussprüfung innerhalb der Förderungshöchsdauer (= Regelstudienzeit), gibt es 25 % Teilerlass, maximal sechs Monate nach Ablauf der Fröderungshöchstdauer, gibt es 20 % Teilerlass, innerhalb von zwölf Monaten nach Ablauf der Förderungshöchstdauer, gibt es 15 % Rabatt. Für Absolventen von Akademien gilt dagegen: 20 % Teilerlass, ganz gleich wie viel Zeit man sich beim Studium gelassen hat.

Daneben kann auch ein früher Abschluss des Studiums Vergünstigungen mit sich bringen (beendet man sein Studium zum Beispiel mindestens vier Monate vor Ablauf der Regelstudienzeit, werden einem etwa weitere 2500 Euro erlassen) und bei denjenigen unter uns, die nebenbei noch den Nachwuchs großziehen, drückt der Staat ebenfalls ein Auge zu.

Was dann noch an Schulden übrig bleibt muss später in vierteljährlichen Raten an das Bundesverwaltungsamt zurückgezahlt werden. Die jeweilige Höhe der Raten hängt hierbei vom Einkommen ab. Bei wem der Rubel zu Beginn des Arbeitslebens noch nicht so recht rollen will, wird für einen begrenzten Zeitraum von den Zahlungen freigestellt. Wer dagegen knapp bei Kasse ist und ein Kind unter zehn Jahren pflegt oder großzieht und/oder ein behindertes Kind betreut, darf sogar mit einem teilweisen Erlass der Darlehensraten rechnen.

Der Staat sieht es natürlich besonders gern, wenn man seine Schulden vorzeitig tilgt und belohnt dies ebenfalls mit einem Rabatt, der sich nach der Höhe des jeweiligen Schuldenbetrages richtet.

Studienfond der Universität zu Lübeck

Seit diesem Wintersemester ist an unserer Uni ein Finanzierungsmodell angelaufen, das uns den finanziellen Druck des Studiums erleichtern soll.
Gründe für die Einführung eines Studienfonds waren laut Uni-Verwaltung die hohe finanzielle Belastung der Studierenden der Uni, mit durchschnittlich nur 600 Euro monatlichen Einkünften, was 160 Euro unter dem Bundesschnitt liegt. Daraus resultiert der recht hohe Anteil von 70 % der Studierenden, die nebenbei arbeiten, was nicht selten zur Verlängerung der Studienzeit führt. Außerdem erhalten bundesweit lediglich 2 % der Studierenden ein Stipendium, wovon ein Großteil aus Familien mit hohen Einkommenssituationen stammt.

Das Programm startet zunächst mit zwölf so genannten Mikroförderungen im Jahr bei denen bis zu 250 Euro monatlich für ein Jahr lang an die Geförderten geht. Die Förderung soll Lücken in der Studienfinanzierung füllen und dabei das Verschuldungsrisiko so gering wie möglich halten.
Du bist antragsberechtigt, wenn du dich mindestens im 3. Fachsemester eines Bachelorstudiengangs, im 1. Klinischen Jahr im Studiengang Humanmedizin oder im 1. Fachsemester eines Masterstudiengangs befindest. Bewerber und Bewerberinnen, die jedoch schon ein Stipendium von mehr als 500 Euro monatlich erhalten, sind von der Förderung ausgeschlossen.

Sylvia Kiencke | StudentenPACK.

Informationen zum Studienfonds im neuen Prospekt, erhältlich im AStA.

Durch die Förderung soll es den Studenten ermöglicht werden, zu Gunsten ihres Studium, das Jobben zu reduzieren. Dabei ist das Rückzahlungsmodell sehr großzügig angedacht worden. Die Rückzahlung wird erst dann fällig, wenn ein Einkommensniveau von 30.000 Euro im Jahr nach dem Abschluss erreicht wird. Sollte das Einkommen unter diese Grenze zurück sinken, entfällt für dieses Jahr die Rückzahlungspflicht. Dies ist zum Beispiel der Fall während der Elternzeit, der Gründung eines Unternehmens oder sollte ein weiterer akademischer Abschluss angestrebt werden. Allerdings verlängert sich dann auch die Zahlungspflicht um ein weiteres Jahr.

Sowohl für die jährliche Rückzahlung als auch für die Gesamtzahlung wird eine Höchstgrenze vom 1,5-fachen der Gesamtsumme des Beantragten festgelegt. Diese reduzieren sich, solltest du dein Studium mit Auszeichnung an der Universität zu Lübeck abschließen. Allgemein wird die Rückzahlung als „solidarisch und nachhaltig“ beschrieben: „wer viel verdient, zahlt etwas mehr zurück, wer wenig verdient, zahlt etwas weniger zurück.“ (Quelle: Prospekt „Studienfond der Universität zu Lübeck“) Solidarisch ist es weil der Schuldner unter den oben beschriebenen Bedingungen, bei einer einjährigen Förderung, für 5 Jahre 1,5 % seines Gehalts zurückzahlt. Jemand der also beispielsweise 3000 Euro Forderung bekommen hat und 30.000 Euro brutto im Jahr verdient, zahlt insgesamt 2250 Euro zurück, jemand der 50.000 Euro verdient zahlt 3750 Euro. Aber jemand der 70.000 Euro im Jahr verdient muss nicht 5250 Euro bezahlen, sondern zahlt nur solang bis die Höchstgrenze von 4500 Euro erreicht ist.

Die gesammelten Rückzahlungen kommen später neuen Studierenden zu Gute, da sie in den Fond zurück fließen. Die Universität verspricht sich aus diesem Projekt neben der Senkung der Studienabbruchquote aus finanziellen Gründen und einem schnelleren und besseren Studium ihrer Schützlinge auch die stärkere Bindung dieser an ihre Alma Mater.

Für weitere Informationen über die Förderrichtlinien und den Antrag besucht doch einfach mal www.studienfonds.uni-luebeck.de oder schaut direkt im Studierenden-Service-Center vorbei. Eure direkte Ansprechparterin ist Frau Dr. Sabine Voigt (Tel. 0451-500 3009, voigt@zuv.uni-luebeck.de).

Bewerbungsschluss für die Studienförderung fürs nächste Sommersemester ist am 31. März 2011.

Studienkredit

Hinter Studienkredit – auch Studiendarlehen genannt – verbirgt sich ein Darlehen, mit dessen Hilfe das Studium finanziert werden kann. Man könnte es als Mix aus Kredit (wie der Name bereits verrät) und BAFöG verstehen: Genau wie bei einem Kredit wird eine bestimmte Summe bei einer Bank geliehen, die später mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Die Summe wird allerdings nicht auf einen Schlag freigestellt, sondern in monatlichen Raten gezahlt – ganz ähnlich wie beim BAFöG.

Anders als beim BAFöG muss der geliehene Betrag zuzüglich Zinsen aber auf jeden Fall zurückgezahlt werden! Die Banken zeigen sich hier nicht im Geringsten großzügig – Vergünstigungen für schnelles Studium oder besonders guten Abschluss wie beim BAFöG sind hier nicht drin. Die Banken nehmen außerdem keine Rücksicht darauf, wie schnell und wie gut Ihr zu Vermögen gelangt, nachdem die Auszahlung des Kredites (sei es durch Abschluss oder Abbruch des Studiums) beendet ist. Die Rückzahlung setzt nach einem bestimmten Zeitraum ein und man ist wenig geneigt, sich auf Verhandlungen über kleinere Raten oder Laufzeitverlängerung einzulassen. „Worst-Case-Scenario“ wäre am Ende sogar die Privatinsolvenz.

Eine umfassende Übersicht über den doch recht verwirrenden Kreditmarkt für Studenten gibt es hier: http://tinyurl.com/studienkredite
Eine Besonderheit bildet der Studienkredit der KfW-Privatkundebank: Die Auszahlungshöchstrate beträgt 650 Euro, jedoch nur in der ersten Rate. Danach werden anfallende Zinsen gleich vom Betrag abgezogen, weshalb sich die Summe im Folgenden verringert. Die Dauer des Kredits beträgt im Mittel fünf Jahre, kann aber mit einem begründeten Antrag auf Verlängerung noch um weitere zwei Jahre gestreckt werden. Für den Vertriebspartner (also die Bank) fällt eine einmalige Aufwandentschädigung von 238 Euro an. Diese wird zunächst von der KfW vorgestreckt, kommt dann aber mit zu Euren eigentlichen Schuldenberg hinzu und muss später getilgt werden.

Höchstalter bei Finanzierungsbeginn liegt bei 30 Jahren und der Kredit wird grundsätzlich nur an Vollzeitstudierende vergeben. Nach dem 5. bzw. 6. Semester ist ein Leistungsnachweis (z.B. Vordiplom oder etwas Vergleichbares) vorzulegen – ein Fachrichtungswechsel bei laufendem Kredit ist daher etwas kompliziert: Die Anzahl der Semester, über die finanziellen Leistungen empfangen wurden, werden schlichtweg von der neuen Semesterzahl abgezogen – es dürfte daher schwierig werden nach fünf oder sechs Semestern einen Leistungsnachweis vorzulegen, obwohl man reell erst im dritten Semester steckt… Aufbaustudiengnge werden nicht vom KfW-gefördert, einzige Ausnahme: ein direkt auf einen Bachelor folgender Master). Gefördert werden außerdem nur deutsche Staatsbürger oder EU-Staatsangehörige mit drei Jahren Mindestaufenthaltsdauer im Bundesgebiet.

Stipendien

Bevor ihr euch verschuldet, ob nun mit BAFöG, Studienfond oder gar Studienkredit, lohnt eine Bewerbung bei Stiftungen, die Stipendien verteilen. Viele denken dabei im ersten Moment an ein „Leistungsstipendium“ und lassen sich von dem Gedanken abschrecken, dass ihre Noten ohnehin nicht ausreichen und sie versuchen sich erst gar nicht, sich um ein Stipendium zu bewerben. Das ist jedoch ein großer Fehler. Denn je nach Stiftung wird nicht nur auf die Noten geschaut, sondern auch auf Talente, soziales oder politisches Engagement. Wenn es nicht für ein volles Stipendium reicht so jedoch in den meisten Fällen zumindest für ein Bücherstipendium.

Hinter dem Begriff Stipendium steckt nichts anderes als finanzielle Unterstützung, die ihr nicht zurückzahlen müsst. Förderer sind politische Parteien, religiöse Organisationen oder Konzerne, die soziale Verantwortung demonstrieren wollen. Neben dem Geld, das sie euch für euer Studium zur Verfügung stellen, wird euch je nach Stiftung die Teilnahme an Tagungen, persönliche Betreuung durch Vertrauensdozenten, Kontakte in Alumni-Netzwerke und zu Auslandspraktika ermöglicht, kann also durchaus auch Karriere-fördernd sein.

Im Folgenden eine Auflistung der wichtigsten bundesweiten Förderwerke und Stiftungen:

– Studienstiftung des deutschen Volkes (www.studienstiftung.de)
– Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (www.sbb-stipendien.de/sbb.html)
– Absolventa e.V. – „1. Demokratisches Stipendium“ (http://www.stipendium.de/ev)
– Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) (www.sdw.org)
– Heinrich-Böll-Stifung (www.boell.de/sti- pendien/stipendien.html)
– Hans-Böckler-Stiftung (www.boeckler.de/274.html)
– Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. (http://www.fes.de/sets/s_stuf.htm)
– Bundesstiftung Rosa Luxemburg (www.ro- salux.de/studienwerk/stipendienpro- gramm.html)
– Friedrich-Naumann-Stiftung (www.frei- heit.org/Stipendien/175c9/index.html)
– Hanns-Seidel-Stiftung e.V. (www.hss.de/stipendium.html)
– Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (www.kas.de/wf/de/42.8/)
– Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförde- rung (www.cusanuswerk.de)
– Evangelisches Studienwerk e.V. Villigst (www.evstudienwerk.de)

Jobben an der Uni

Wer etwas Geld dazu verdienen möchte oder muss, braucht nicht erst verzweifelt Annoncen wälzen, sondern findet an unserer Uni fast mit Garantie eine HiWi-Stelle. Beispielsweise suchen die Institute jedes Jahr Studenten höherer Semester oder mit dementsprechender Qualifizierung, die Praktika oder Übungen für jüngere Semester betreuen. Aber auch für andere Hilfsarbeiten werden gerne Studenten eingestellt. Es lohnt sich also durchaus auch direkt in den Instituten vorbei zu schauen, auf die Aushänge zu achten, oder beim Dozenten, Übungsleiter oder im jeweiligen Instituts-Sekretariat nachzufragen, ob Hilfswissenschaftler benötigt werden. Auch gibt es immer wieder Konferenzen oder eine Messe von einzelnen Instituten organisiert, auf denen Hilfe gefragt ist.

Je nach Art der Hilfstätigkeit, verdient ihr so nebenbei nicht nur Geld, sondern verfestigt bestehendes Wissen, eignet euch die viel gefragten Zusatzskills an, könnt euch in ein Thema einarbeiten, dass ihr vielleicht als Abschlussarbeit verwendet oder knüpft Kontakte zur Berufswelt. Gerade an der Universität ist auch der praktische Aspekt einer Hilfstätigkeit nicht zu verachten. Ihr gewöhnt euch an Arbeitsabläufe und verbessert damit nicht nur eure Fähigkeiten, sondern werdet auch sicherer, was euch im späteren Berufsleben nur zu Gute kommen kann, wenn nicht sogar schon bei der Bewerbung.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt ein Studium zu finanzieren, dabei aber nicht den einen besten Weg. Während dem einen mehr Unterstützung von seinen Eltern entgegengebracht wird, muss der nächste sich selbst durchkämpfen. Während einer aus dem Jobben nebenbei Vorteile ziehen kann, vernachlässigt der andere dadurch sein Studium. Einer arbeitet lieber, als bei der Uni, dem Staat oder einer Bank Schulden zu machen, der nächste sieht es als Zukunftsinvestition, die mit einem sehr guten Abschluss, zu einem sehr guten Job führt. Wir haben euch einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten gegeben, die euch zur Verfügung stehen. Was ihr daraus macht, bleibt euch überlassen.

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Unterwegs mit Onkel Ed https://www.studentenpack.de/index.php/comic/unterwegs-mit-onkel-ed/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/unterwegs-mit-onkel-ed/#respond Sun, 05 Dec 2010 23:00:31 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10488

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Vuuuuuuuuuuuuuvuuuuuuzela-Alarm https://www.studentenpack.de/index.php/2010/07/vuuuuuuuuuuuuuvuuuuuuzela-alarm/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/07/vuuuuuuuuuuuuuvuuuuuuzela-alarm/#respond Thu, 01 Jul 2010 07:00:27 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=108223 Lübeck ist gelb-schwarz; schon seit einigen Wochen. „Kämpfen, kämpfen, kämpfen“, das Motto aller Mitstreiter, die sich in dieser Zeit im AStA der Universität zu Lübeck versammelten. Da gerät der Alltag aus allen Fugen und Dinge, die sonst auf dem Plan gestanden hätten, geraten in Vergessenheit, wäre zu vermuten gewesen. Doch nicht bei unserem AStA!

Während Schleswig-Holstein fassungslos auf die Sparpläne der Landesregierung blickt, schaut der Rest der Nation nach Südafrika, wo dieses Jahr die Fußballweltmeisterschaften stattfinden. Wie schon die letzten Male bei WM und EM, wollte der Allgemeine Studierenden-Ausschuss für seine fußballbegeisterten Studenten wieder ein Public Viewing organisieren. Angesichts der geplanten Demonstrationen und Protestaktionen ein ganzes Stück Mehraufwand, für den sich aber Georg Zeplin und Martin Bruhns bereiterklärten. Mit Unterstützung vieler freiwilliger Helfer, unter anderen auch den Mitgliedern von P++, dem Audimax während der Deutschlandspiele einen schwarz-rot-goldenen Anstrich verpasst und den Kämpfern eine kurze Verschnaufpause ermöglicht.

Die Stimmung griff vom Stadium durch die Leinwand auf das Publikum über: Mit jedem Torschuss der deutschen Mannschaft elektrisierender, euphorisierend bei Toren, bedrückend bei Gegentoren und Fehlversuchen. Diese Stimmung macht süchtig und so platzen mit jedem Spiel beim Public Viewing die Hörsäle aus allen Nähten. Nach anfänglicher Sorge, die so liebgewonnenen Fangesänge könnten genau wie im Stadion der enormen Lautstärke der Vuvuzelas zum Opfer fallen, wurden diese kurzerhand verboten in Nichttorsituationen. Dies stieß bei so manch einem auf harsche Kritik, wurde aber von allen akzeptiert und so regierten Anfeuerungsrufe, La Olas, Klatschen und Jubelgesänge das Audimax.

Alles in allem sehr gelungene Veranstaltungen, die hoffentlich erst mit dem Finale am 11. Juli und dem Weltmeistertitel für die deutsche Mannschaft enden.

Sylvia Kiencke | StudentenPACK.

Langsam füllt sich das Audimax.

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Hente kämpft für die Uni Lübeck https://www.studentenpack.de/index.php/comic/hente-kampft-fur-die-uni-lubeck/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/hente-kampft-fur-die-uni-lubeck/#respond Wed, 30 Jun 2010 22:00:11 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10540

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zu den Toiletten https://www.studentenpack.de/index.php/comic/zu-den-toiletten/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/zu-den-toiletten/#respond Sun, 06 Jun 2010 22:00:06 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10484

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Island https://www.studentenpack.de/index.php/comic/island/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/island/#respond Sun, 02 May 2010 22:00:19 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10480

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Nur noch einmal… https://www.studentenpack.de/index.php/comic/nur-noch-einmal/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/nur-noch-einmal/#respond Sun, 11 Apr 2010 22:00:00 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10476

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Ab in den Süden https://www.studentenpack.de/index.php/comic/ab-in-den-sueden/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/ab-in-den-sueden/#respond Sun, 31 Jan 2010 22:00:52 +0000 http://www.phibography.de/StudentenPACK/artikel/?p=71

 

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Hingerichtet im Namen der Liebe https://www.studentenpack.de/index.php/2010/02/hingerichtet-im-namen-der-liebe/ https://www.studentenpack.de/index.php/2010/02/hingerichtet-im-namen-der-liebe/#respond Sun, 31 Jan 2010 22:00:10 +0000 http://www.phibography.de/StudentenPACK/artikel/?p=68 Für den einen ein Graus, für den anderen ein willkommener Feiertag zwischen Weihnachten und Ostern: der Valentinstag. Eigentlich sollte man meinen, dass ein glückliches Paar sich jeden Tag seine Liebe zeigt und diese keinen eigenen Feiertag braucht, um zelebriert zu werden, zumal ja auch schon Weihnachten „das Fest der Liebe“ genannt wird.

Eines ist klar, dieser Tag ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Wirtschaft. Doch ist der Valentinstag wirklich nur eine Erfindung dieser, um den Menschen ihr Erspartes in einem weiteren Fest aus der Tasche zu ziehen? Und warum ist Valentinstag dann im Winter und nicht im riesigen Sommerloch der feiertagsfreien Monate?

Der 14. Februar ist zunächst einmal aus religiöser Sicht betrachtet ein Gedenktag einer Reihe von Heiligen, unter anderem des Valentin von Rom (katholisch, anglikanisch) und des Valentin von Terni (katholisch). Bei diesen beiden ist unklar, ob es sich nicht sogar um ein und dieselbe Person handeln könnte, doch die Vermutung liegt nahe, da über Valentin von Terni berichtet wird, dass er zuletzt auf Rufen des Rhetors Kraton nach Rom kam, um dessen verkrüppelten Sohn zu heilen. Vereint man mehrere Legenden um Valentin von Terni oder Rom, lässt sich daraus eine schöne Geschichte zusammenbasteln, die wirklich zu dem Namensgeber dieses Tages der Liebe passt:

Valentin, ein Bischof aus Interamna an der Via Flaminia, dem heutigen Terni, ging auf die Straßen hinaus, um die Menschen vom christlichen Glauben zu überzeugen und sie in diesem zu unterstützen. Den Männern aus Terni riet er statt in den Krieg zu ziehen doch lieber bei ihren Frauen und Kindern zu bleiben. Er traute junge Paare christlich, auch wenn deren Familien mit einer Hochzeit nicht einverstanden waren, war ein wahrer Vater der Armen und stand deshalb in allgemeiner Achtung, selbst unter den Heiden. Den Menschen die an seinem Kloster vorbeikamen, schenkte er Blumen aus seinem Garten. Valentin soll sehr viel an den heiligen Märtyrer gelegen haben, weshalb er sie in den Gefängnissen besuchte, ihnen diente und für ein ihrem Glauben angemessenes Begräbnis sorgte. Unter Kaiser Claudius wurde er ergriffen und in ein Gefängnis gebracht, denn dieser hatte das Heiratsverbot eingeführt, um mehr junge Männer für den Krieg zu haben. Einige Zeit später wurde er dem Kaiser vorgeführt, der den Bekehrungsversuchen Valentins zum christlichen Glauben keineswegs abgeneigt zu sein schien. Doch Calphurnius, ein boshafter Präfekt der Stadt, verbreitete daraufhin, der Kaiser ließe sich von Valentin beeinflussen und das Volk würde seine Götter verraten müssen. Der Kaiser befürchtete nun einen Volksaufstand und übergab Valentin in die Hände des Präfekten, welcher ihn zum Richter Asterius brachte. Valentin heilte dessen Pflegetochter von Blindheit und bekehrte so Asterius und all seine Angehörigen zum Christentum. Als der Kaiser, immer noch wegen eines Aufstands besorgt, dies erfuhr, lies er ihn und seine neue Glaubensgemeinde ins Gefängnis bringen und ihn am 14. Februar 269 köpfen.

Doch die Bräuche des Blumenschenkens und des Feierns der Liebenden lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. So steht der Valentinstag mit dem Gedenktag der griechischen Schutzgöttin der Ehe und Familie, Hera, in Verbindung. Dieser wurden Blumenopfer dargebracht und per Los wurden probeweise junge Paare für die Dauer eines Jahres verbandelt. Im alten Rom wurde das Fest als Lupercalia-Fest für die Göttermutter Juno als eine Art Reinigungsfest begangen, diente aber auch der Sühne und der Befruchtung des Landes und seiner Bewohner. Die Lupercalien wurden zum 15. Februar gefeiert. Im Zuge der Christianisierung wurden dann den heidnischen Festen christliche Hintergründe verpasst, so auch dem Lupercalia-Fest durch die Verbindung mit Valentin von Terni als Schutzpatron des 14. Februars.

Höchstwahrscheinlich lässt sich die ungeheure Popularität des Valentinstages im angelsächsischen Bereich auf ein Gedicht von Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“, zurückführen, das zu einer St. Valentinsfeier am Hofe Königs Richard II. 1383 verfasst und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In diesem Gedicht ist die Rede von Vögeln, die an sich an diesem Feiertag um die Göttin der Natur versammeln und sie um einen Partner für jeden von ihnen bitten.

Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Da besonders in England der Valentinstag als Tag der Liebenden gepflegt wurde, verwundert es kaum, dass ihn die ersten Auswanderer mit nach Amerika übernahmen. Von dort kam er durch die amerikanischen Besatzungssoldaten nach dem 2. Weltkrieg zu uns nach Deutschland und wurde 1950 mit Veranstaltung des ersten „Valentinsball“ in Nürnberg offiziell eingeführt. Die Floristen und die Süßwarenindustrie verstärkten daraufhin massiv ihre Werbung und seither hat der Valentinstag eigentlich zu Unrecht den Ruf, ein erfundener Tag der Blumenhändler zu sein.

In Japan beschenken am 14. Februar Frauen die Männer in ihrer Familie und in ihrem Bekanntenkreis mit Schokolade und dürfen dafür dann weiße Schokolade am White Day, der einen Monat später ist als Gegengeschenk erwarten. In China feiern zunehmend mehr junge Menschen, die am westlichen Lebensstil interessierten sind, den Valentinstag. Auch in Brasilien gibt es einen Tag der Liebe, dieser wird dort aber erst am 12. Juni gefeiert. Der Valentinstag hat also durchaus seine unkommerzielle Geschichte, auch wenn er für uns nicht mehr dieselbe Bedeutung hat, wie die Lupercalien für die Römer.

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Schneeballschlacht https://www.studentenpack.de/index.php/comic/schneeballschlacht/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/schneeballschlacht/#respond Sun, 10 Jan 2010 23:00:34 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10536

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Weihnachtsrezepte https://www.studentenpack.de/index.php/2009/12/weihnachtsrezepte/ https://www.studentenpack.de/index.php/2009/12/weihnachtsrezepte/#respond Mon, 07 Dec 2009 09:00:45 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=110595 Rumkugeln

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kühlzeit: 1 Stunde
Backzeit: —
Temperatur: —

Zutaten
— 1 Tafel Vollmilchschokolade
— 1 Becher Sahne
— 2–3 EL weißer Rum
— 3–4 Fläschchen Rum-Aroma
— 1kg Kuchenreste (oder einfach Sandkuchen oder Marmorkuchen)
— 150–200 g Haselnusskerne, gemahlen
— Schokostreusel

Zubereitung
Schokolade in einem Topf erwärmen und mit Sahne verrühren. Je nach Geschmack Rum oder Rum-Aroma dazugeben. Den Topf von der heißen Herdplatte nehmen und anschließend den Kuchen und die gemahlenen Haselnusskerne unterrühren. Die Masse abkühlen lassen und danach für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Die kalte Masse zu beliebig großen Kugeln formen und in Schokostreuseln umwälzen bis kein Teig mehr zu sehen ist. Tipp: Die Rumkugeln schmecken am besten gekühlt, also im Kühlschrank aufbewahren.

Das sind die leckeren Rumkugeln.

[media-credit id=20 align="aligncenter" width="645"] Das sind die leckeren Rumkugeln.

Schokoladenkringel

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kühlzeit: 1 Stunde
Backzeit: 7-10 Minuten
Temperatur: 190°C

Zutaten
— 125 g Butter
— 400 g Zucker
—3Eier
— 100 g Kakao
— 2 Päckchen Vanillinzucker
—500gMehl
— 1 Päckchen Backpulver
— Zucker zum Umwälzen

Zubereitung
Butter, Zucker und Eier mit dem elektrischen Handrührgerät schaumig schlagen. Kakao und Vanillinzucker dazugeben und unterrühren. Anschließend die Hälfte des Mehls darübersieben, dann das Backpulver und den Rest des Mehls dazusieben. Alles vermengen bis ein glatter Teig entsteht, der sich gut formen lässt ohne zu stark zu kleben. Für eine Stunde in den Kühlschrank und anschließend Kringel (oder auch einfach Plätzchen) formen und in Zucker umwälzen.

Schoko-Vanille-Gebäck

Vorbereitungszeit: 25 Minuten
Kühlzeit: etwa 2 Stunden
Backzeit: 7-10 Minuten
Temperatur: 190°C

Zutaten
— 120 g gesalzene Butter
— 50 g Zucker
— 1 Ei, verquirlt
— 1 TL Vanillearoma
—175gMehl
— 1 Prise Salz
— 30 g Zartbitter-Schokolade

Zubereitung
Die Butter und den Zucker in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Das Ei und das Vanillearoma unterrühren und gut vermischen. Das Mehl und das Salz über die Mischung sieben und kurz schlagen, bis alles gut vermischt ist.

Den Teig halbieren und eine Hälfte in Frischhaltefolie einwickeln. Kühl stellen, bis er fest genug zum Ausrollen ist. Die Schokolade in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen und kurz abkühlen lassen. Die geschmolzene Schokolade der anderen Teighälfte hinzufügen und vollständig untermischen. Den Schokoladenteig in Frischhaltefolie einwickeln und kühl stellen, bis er fest genug zum Ausrollen ist.

Den Vanilleteig auf einer leicht bemehlten Oberfläche oder zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu einem Rechteck ausrollen. Mit dem Schokoladenteig ebenso verfahren. Die jeweils obere Folie entfernen und den Schokoladenteig auf den Vanilleteig legen. Dann vom kürzeren Ende her so kompakt wie möglich aufrollen. Fest verpacken und kühl stellen, bis er sehr fest ist.

Den Backofen auf 190° C vorheizen, 2 Backbleche einfetten oder mit Backpapier auslegen.

Die Teigrolle mit einem scharfen Messer in etwa 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und mit großzügigen Abständen auf den Backblechen verteilen. 7 bis 10 Minuten backen, bis sich die Ränder zu verfärben beginnen. Auf ein Kuchengitter legen und in einen luftdichten Behälter geben, wenn sie vollständig abgekühlt sind.

Zimtsterne

Vorbereitungszeit: eine Nacht
Backzeit: 4–5 Minuten
Temperatur: 200–225°C

Zutaten
— 500 g Mandeln
—3 Eiweiß
— 400 g Puderzucker
— 1/2 EL Zimt
— 2 EL Kirschwasser oder Zitronensaft
— Zucker zum Ausrollen

Zubereitung
Die Mandeln ungeschält mahlen. Eiweiß zu sehr steifem Schnee schlagen, den gesiebten Puderzucker darunterrühren. 1/4 dieser Masse beiseite stellen, den Rest mit Mandeln, Zimt und Kirschwasser verkneten. Den Teig auf Zucker knapp 1 cm dick aufrollen, Sterne ausstechen und auf ein gefettetes Backblech legen; mit der zurückbehaltenen Eiweißmasse beziehen. Über Nacht trocknen lassen. Dann im vorgeheizten Ofen kurz backen, so dass die Oberfläche noch weiß bleibt.

Und das sind die leckeren Zimtsterne.

[media-credit id=20 align="aligncenter" width="645"] Und das sind die leckeren Zimtsterne.

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cHente Guevara https://www.studentenpack.de/index.php/comic/chente-guevara/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/chente-guevara/#respond Sun, 06 Dec 2009 23:00:03 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10545

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Wintervorräte https://www.studentenpack.de/index.php/comic/wintervorrate/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/wintervorrate/#respond Sun, 01 Nov 2009 23:00:28 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10549

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Hente sucht einen Ferienjob https://www.studentenpack.de/index.php/comic/hente-sucht-einen-ferienjob/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/hente-sucht-einen-ferienjob/#respond Tue, 30 Jun 2009 22:00:18 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10510

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Reis https://www.studentenpack.de/index.php/comic/reis/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/reis/#respond Sun, 31 May 2009 22:00:33 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10514

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Tanz in den Mai https://www.studentenpack.de/index.php/comic/tanz-in-den-mai/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/tanz-in-den-mai/#respond Thu, 30 Apr 2009 22:00:05 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10518

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Frühlingsgefühle https://www.studentenpack.de/index.php/comic/fruhlingsgefuhle/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/fruhlingsgefuhle/#respond Tue, 07 Apr 2009 22:00:27 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10498

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Im Studierenden-Service-Center https://www.studentenpack.de/index.php/2009/04/im-studierenden-service-center/ https://www.studentenpack.de/index.php/2009/04/im-studierenden-service-center/#respond Thu, 02 Apr 2009 12:23:39 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?p=1081 Es ist kurz nach Zehn als ich die Tür zum Präsidium öffne. Mein Ziel: Das Studierenden-Service-Center. Der Gang durch diese Tür ist der erste und letzte Gang eines jeden Studenten an dieser Universität. Ich war schon oft hier, so wie all die Anderen auch. Doch heute bin ich nicht zum Studentenausweis ausdrucken oder Bescheinigungen holen hier, heute möchte ich mehr erfahren über die zwei guten Seelen auf der anderen Seite der Rezeption. Etwas verdutzt über mein Anliegen bittet Frau Bergmann mich hinein. Zwei große Schreibtische links und rechts von mir, wohl strukturiert und voll mit Arbeit. “Setzen Sie sich doch!”, fordert mich Frau Bergmann freundlich auf. Ich sitze nun an einem etwas kleineren Schreibtisch in der Mitte, neben mir ein Osterkranz mit brennenden Kerzen, die aussehen wie kleine Ostereier. Hier und da eine Pflanze. Gemütliche Arbeitsatmosphäre denke ich bei mir.

Dann beginnen wir das Interview. “Zurzeit sind wir mit den Einschreibungen der Mediziner in höhere Fachsemester beschäftigt.”, berichtet Frau Bergmann. “Zum ommersemester sind es nicht so viele, nur um die 600 Bewerbungen! Im Herbst sieht das anders aus.”, sie schaut hinüber zu ihrer Kollegin Frau Freiberg “Wie viele Bewerbungen hatten wir zum letzten Wintersemester? Um die 1400?”. “Wir hatten auf jeden Fall knapp 2000 Bewerbungen und ca. 500 Einschreibungen letztes Semester.”, antwortet diese. Dann verliert sich das Gespräch kurz, das Telefon klingelt und ein Mann mit einem Bündel Uni-Brief-Umschläge in der Hand steht in der Tür. Doch es kommt keine Hektik auf. Ziemlich routiniert werden die Fragen des Mannes geklärt und Frau Freiberg leitet das Gespräch an Frau Bergmann weiter. Ein eingespieltes Team. Frau Freiburg arbeitet schon seit 8 Jahren im Studierenden-Service-Center, Frau Bergmann seit 2005.

Anders als vielleicht einige glauben mögen arbeiten sie nicht nur von 9 bis 12 Uhr (offizielle Öffnungszeiten des Studierenden-Service-Center). “Wir haben Gleitarbeitszeiten. Meine Kollegin arbeitet 8 Stunden und fängt schon gegen 7.00 Uhr an, ich arbeite 6 Stunden und komme dann gegen 7.30 dazu. Wir können uns die Arbeitsstunden einteilen, das ist das Gute an den Gleitzeiten. Aber zwischen 9 und 12 Uhr müssen wir beide natürlich immer anwesend sein.”, erklärt mir Frau Freiberg. “Wir kümmern uns um die Bewerbungen und die Einschreibungen und dann natürlich um den allgemeinen Service, also Exmatrikulationen, Beurlaubungen, Bescheinigungen, Ausweise, Studienberatung und Tauschanträge. Sie müssen sich unsere Arbeit wie Saison-Arbeit vorstellen.”, sagt sie und Frau Bergmann, die gerade das Telefon aufgelegt hat, fügt hinzu: “Ab Juli kommt die meiste Arbeit auf uns zu. Wir arbeiten von früh bis spät Bewerbungen ab und erstellen Ranglisten.”. “Das sind dann Doppelschichten.”, ergänzt Frau Freiberg.

Auf die Frage, was das Schönste an ihren Job ist, antworten beide, dass ihnen die Arbeit sehr viel Spaß macht und es immer wieder spannend ist neuen Studenten bei ihrem Start ins Studium zu helfen. “Wir sind die Ersten, die die neuen Studenten begrüßen dürfen!” erzählt Frau Freiberg etwas stolz und mit einem Lächeln auf den Lippen. Auch das Verhältnis zu ihrer Chefin, Frau Voigt, scheint sehr entspannt und freundschaftlich zu sein: “Es ist viel mehr eine Zusammenarbeit, als ein hierarchisches
Arbeitsverhältnis. Wir sprechen fast alles, wie zum Beispiel Zulassungen, zusammen durch.”

Der nicht so schöne Teil ihrer Arbeit sind die Widersprüche von einigen Studenten, die ihren Studienplatz einklagen. Aber im Großen und Ganzen sind sie sehr zufrieden mit der Studierendenschaft. “Ein paar Schwarze Schafe gibt es ja überall, aber die meisten Studenten sind wirklich sehr nett.”, so Frau Freiberg.

Zum Schluss noch ein paar Fotos, dann wechsle ich wieder auf die mir bekannte Seite des Tresens und verabschiede mich von den beiden.

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Säbelzahn-Eichhörnchen https://www.studentenpack.de/index.php/comic/sabelzahn-eichhornchen/ https://www.studentenpack.de/index.php/comic/sabelzahn-eichhornchen/#respond Sun, 11 Jan 2009 23:00:37 +0000 http://www.studentenpack.uni-luebeck.de/?post_type=comic&p=10506

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