Dass im Februar Klausuren anstehen, dürfte den wenigsten von euch neu sein. (Falls du davon jetzt zum ersten Mal hörst, dürfte dieser Artikel sehr interessant für dich sein.) Wie in jedem Semester heißt es also wieder: „ Ne, tut mir leid, ich muss noch lernen…“. Dabei hat jeder seine ganz eigene Strategie entwickelt, wie er diesem halbjährlich auftretenden Problem Herr wird. Einige PACKer stellen hier ihre erfolgreichsten Methoden vor.

Spicker können eine gute Vorbereitung sein.Lukas Ruge | StudentenPACK.

Spicker können eine gute Vorbereitung sein.

Keine Panik

Oberstes Prinzip der Prüfungsvorbereitung überhaupt: Ruhe bewahren. Egal, wie spät man dran ist und wie wenig Vorlesungen man im Semester besucht – geschweige denn nachgearbeitet – hat. Vor allem für Mediziner gilt: Je später du mit dem Lernen beginnst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du dich in der Klausur noch daran erinnerst. Und: Wenn du selbst nicht glaubst, dass die Prüfungen absolut machbar sind (schließlich haben schon Generationen von Studenten dein Schicksal geteilt und es überwiegend schadlos überstanden), können dir auch die besten Lernstrategien nicht helfen. Neben der richtigen inneren Einstellung bedarf es zum optimalen Lernen noch einer weiteren Rahmenbedingung: Ablenkung ausschalten. Natürlich passiert auf Whatsapp und Facebook mehr als auf Vorlesungsfolie 137. Wenn du aber nicht dreimal so lang am Schreibtisch sitzen möchtest, wie du eigentlich zum Lernen brauchst, solltest du damit beginnen, sämtliche Triebe für einen sinnvollen Zeitraum zu unterdrücken. Helfen können Anwendungen wie beispielsweise „Self Control“ für Macs. Die Zeit, die du damit sparst, weil du effektiver lernst, bringt uns gleich zum nächsten und allerwichtigsten Punkt: Freizeit nutzen.

Es sollte selbstverständlich sein, dass man sich für die Arbeit, die man leistet, auch belohnt. Wenn man diese zwar allseits bekannten, aber viel zu oft missachteten Regeln befolgt, stehen die Chancen, dass die folgenden Lernstrategien fruchten, deutlich besser. Neben so kreativen Alternativen zum stumpfen Zusammenschreiben wie Zeichnen und Puzzlen sind Lern-Apps erwähnenswert. Prominentestes Beispiel für diese neue Form des digitalen Lernens ist „ExamTime“. Hat man sich die App kostenlos heruntergeladen, kann man damit alle Lernstrategien (Karteikarten, Mindmapping, Notizen) in ansprechender und einprägsamer Form auf sein Handy verlegen. Vorteil ist also, dass man jederzeit und überall auswendig lernen kann, ohne Massen von Papier und Büchern schleppen zu müssen. Die selbstentworfenen Merkhilfen lassen sich mit Freunden teilen, außerdem kann man zu jeder Lerneinheit ein Quiz erstellen, was die Wissensfestigung ganz wesentlich unterstützt. Angesichts dieser technischen Möglichkeiten würde ich dennoch nie auf die altbewährte Methode, sich den Stoff gegenseitig zu erzählen, verzichten. Ausgesprochenes und im Zusammenhang Formuliertes bleibt einfach besser hängen. Was man bei all dem Gelerne im Hinterkopf behalten sollte: Wichtiges Wissen und klausurrelevantes Wissen sind oft zwei verschiedene Dinge.

Das Bootcamp

Die Lernstrategie, die sich während des Bachelor-Studiums der Informatik für mich am besten bewährt hat, ist das Lernen in der Gruppe. Wir hatten das Glück, vom Anfang des Studiums bis beinahe zum Ende eine kleine, feste Gemeinschaft zu haben, die meistens dieselben Klausuren zur selben Zeit geschrieben hat. Daraus ergab sich folgende Strategie: Man finde sich in einer Gruppe von mindestens drei Leuten zusammen, damit stets genug Fragen aufkommen und neuer Input entsteht, aber auch nicht mit zu vielen, da sich die Wissensstände sonst allzu schnell voneinander entfernen und einzelne zurückzufallen drohen. Außerdem benötigt die Gruppe noch einen großzügigen Gastgeber (hier „C.“ von lat. convivator = Gastgeber), in dessen Wohnung die Gruppe in den nächsten Tagen leben, essen und leiden darf. Dieses Privileg kann natürlich auch zwischen den Gruppenteilnehmern weitergereicht werden, es hat sich aber als effizienter erwiesen, sich jeden Tag zur selben Zeit am selben Ort zu treffen. Ein weiteres nützliches, aber optionales Mitglied der Gruppe ist das Genie (im folgenden „G.“). Das ist der Typ, der Analysis-Tests und TGI-Praktika mal eben nebenbei macht, vor der Klausur verzweifelt, weil er angeblich nichts könne, nur, um dann doch wieder mit der Eins nach Hause zu gehen. Gerade diese Leute erweisen sich aber oft als sehr hilfsbereit und beim Lernen stellt sich dann doch schnell heraus, dass auch sie nur Menschen sind. Ist die Gruppe also vollständig, geht es los. Man trifft sich morgens gegen acht bei C. und macht sich als erstes einen Plan. Welche Fächer stehen an? Welche Materialien haben wir? Welche Übungen arbeiten wir durch und wann fangen wir spätestens mit den Altklausuren an? Sind diese Fragen beantwortet, beginnt der ewig gleiche Trott. Um acht treffen, gegebenenfalls frühstücken, Skripte durchgehen, Übungszettel bearbeiten, sich mit Youtube ablenken, G. mit Fragen löchern, Mittagessen, weiter lernen, keinen Bock mehr haben und gegen acht Uhr abends nach Hause gehen, sich am nächsten Morgen wieder um acht treffen und den Prozess von vorn beginnen lassen. So lange, bis man sich nicht mehr erinnert, jemals auch in der Uni studiert zu haben. Während dieser Zeit leeren sich C.’s Kühlschrank und Kaffeedosen, füllen sich die Schreibblöcke und türmen sich die Pizzakartons, und, wenn man am Ende der Klausurphase nicht mit dem Lieferanten per du ist, macht man irgendetwas falsch. Dem ein oder anderen mag diese Strategie etwas parasitär gegenüber C. und G. vorkommen. Der- oder diejenige sei jedoch versichert, dass sie für Kost & Logis bzw. für ihren Aufwand selbstverständlich finanziell und emotional entschädigt werden. Mit dieser Strategie wurden die meisten Klausuren zumindest beim ersten Versuch und oft auch recht gut bestanden und ich persönlich muss sagen, dass sie auch von allen am meisten Spaß macht. Schließlich lenkt man sich auch gegenseitig etwas von der bevorstehenden Bedrohung ab, was nicht nur die Stimmung aufhellt, sondern auch den Kopf wieder frei für den Lernstoff macht.

Der Eremit

Sollte man einmal als einziger aus der Gruppe eine Klausur schreiben müssen, bleibt leider nur noch eines: sich in seiner Bude verkriechen und pauken. Und dann macht man im Prinzip alles was man bei Plan A auch machen würde – nur allein. Also Skripte durchgehen, Übungen und Klausuren durcharbeiten und dann wieder alles von vorn. Lesen, üben, wiederholen. Immer weiter. Und zwar nicht bis man es kann, sondern bis die Klausurzettel verteilt werden. Mit dieser Strategie wurden dann auch alle zweiten Versuche bestanden. Egal für welche Taktik man sich nun entscheidet, bei den meisten MINT-Fächern wird man sich früher oder später seine ein oder zwei Seiten Notizen machen müssen. Während sich die meisten dabei auf das Nötigste beschränken, habe ich mir angewöhnt, das gesamte Skript (Definitionen etc.) in Schriftgröße 2 aufs Papier zu bringen. Das mag leicht übertrieben sein, aber man wird in der Klausur mit Sicherheit nichts vermissen und außerdem geht man beim mühseligen Niederschreiben auch alles nochmal durch.

Puzzeln

Nach fast sieben Semestern Studium könnte man meinen, ich wüsste, wie man für Klausuren lernt. Mit der für Mediziner typischen Standardmethode „erstmal alles Wichtige rausschreiben und dann auswendig lernen“ bin ich bisher ziemlich gut durchgekommen. Manchmal lohnt es sich aber auch, zu anderen Methoden zu greifen: Das Puzzeln ist hervorragend für Zitratzyklus, Gluconeogenese, Glykolyse und Co. geeignet. Jeder Stoffwechselmetabolit, jedes Enzym und jede Reaktion (unter Berücksichtigung der Reversibilität und dabei entstehender Energieträger wie NADH) bekommt ein eigenes Kärtchen. All dies anschließend in die richtige Reihenfolge zu bringen ist – zumindest für mich – effektiver als reines Auswendiglernen, weil mir dabei klar vor Augen geführt wird, wohin der abgespaltene Wasserstoff verschwindet oder warum dieser Reaktionsschritt durch jenes bestimmte Enzym katalysiert werden muss.

Schemata selbst zeichnen

Auch wenn es in vielen Fächern Schemata gibt, die immer wieder auftauchen und durchaus hilfreich sein können, um das Thema zu verstehen: Ich zeichne sie meistens selbst einmal mit möglichst viel Platz für eigene Anmerkungen ab und frage mich dabei „Warum ist das so?“. Wichtige Cofaktoren, Symptome oder ähnliches, was nicht mit auf der Vorlesungsfolie steht, kann so einfach ergänzt werden, bis zum Schluss ein nach subjektiven Prioritäten vollständiges, für alle außer dem Ersteller unübersichtliches Schaubild entsteht.

Zettel am Spiegel

Immer diese ungenutzten drei Minuten beim Zähneputzen! Für kurze Listen mit Dingen, die sich nur auswendig lernen lassen, die man aber nicht ständig zwischen den restlichen Lernstoff dazwischenschieben möchte, sind kleine bunte Zettel am Spiegel geeignet. So kommt man ums Wiederholen nicht herum, ohne dafür extra Unterbrechungen in Kauf zu nehmen.

Last minute: Folien überfliegen

Die meisten Dozenten fragen in der Klausur tatsächlich nach den Punkten, die sie in der Vorlesung besprochen haben. Nicht alles, was geprüft wird, sind dabei Grundlagen oder Zusammenhänge: Manche Fakten, die abgefragt werden, erscheinen in der Vorlesung – oder wenn man diese nicht besucht hat beim Lernen – zusammenhanglos oder irrelevant und werden deswegen ignoriert. Mit etwas mehr Überblick über das Thema lohnt es sich vor der Klausur, die Vorlesungsfolien noch einmal zu überfliegen und dabei nur nach hervorgehobenen Fakten zu suchen. Ob rot und unterstrichen oder fett und eingerahmt – manches Mal entdeckt man am Tag vor der Klausur auf diese Weise Informationen, die dem Dozenten am Herzen liegen und Punkte bringen!

Schwarmintelligenz

Wenn man studiert, ist man häufig mal überanstrengt und unter Druck, im Stress vor Klausuren, Übungszetteln und Praktika… Aber alleine ist man immerhin nicht! Und das ist etwas, was ich mir mit einigen Kommilitonen in diesem Semester das erste Mal richtig zu Nutzen gemacht habe. Wir haben beschlossen, uns besser zu vernetzen, und haben uns dazu auf dem Markt der Shared-Document-Systeme umgeschaut. Schon in vorherigen Semestern nutzten wir die Dropbox, um dort unsere eigenen Mitschriften hochzuladen. Mittlerweile sind wir zu OneNote übergegangen. Für jede Vorlesung schreibt einer von uns konsequent mit, während die anderen zuhören und die Mitschrift in Echtzeit mit eigenen Notizen ergänzen können. Dadurch muss nicht jeder ständig zuhören oder mitschreiben und trotzdem können alle mit einem ausführlichen Skript am Ende für die Klausuren lernen. Zugleich lassen sich problemlos Vorlesungen verlinken und eigene Skripte anhängen. Neben OneNote bietet sich auch Google Drive oder, insbesondere für die MINTler interessant, Shared LaTeX an. Auch an einer Variante mit LaTeX über GitHub, bei der jeder eine Vorlesungsmitschrift übernimmt, lässt sich gut arbeiten. So oder so helfen Online-Systeme viel, wenn es um das Studium geht. Es lohnt sich wirklich, sich einmal einen Überblick zu verschaffen.

Es gibt viel zu lernen.Lukas Ruge | StudentenPACK.

Es gibt viel zu lernen.

Selektion

Sechs Semester häufen quasi von alleine eine ganze Menge Lernstoff an. Wie soll man dem überhaupt Herr werden? Da hat wohl jeder mit der Zeit seine eigenen Methoden entwickelt. Für mich hat es sich bewährt, alles, was ich in Lehrbüchern lese, in ganzen Sätzen und eigenen Worten nochmal aufzuschreiben. Da gehen zwar eine ganze Menge Zeit, College-Blöcke und Kugelschreiberminen für drauf, aber an das meiste konnte ich mich in den Prüfungen dann doch noch erinnern und wer es mag, hat danach auch eine umfangrreiche Kurzzusammenfassung des Lernstoffs für eine Last-minute-Wiederholung oder spätere Prüfungen. Je weniger Zeit bis zum alles entscheidenden Tag X bleibt, desto mehr versuche ich, die Inhalte nach wichtig und unwichtig sortieren, orientiert an Erfahrungen anderer, was vermutlich in der Prüfung dran kommen könnte. Sterben Menschen, wenn man diesen Sachverhalt nicht kennt? Falls ja, ist es wichtig! Sich mit anderen zu treffen und gemeinsam Aufgaben durchzusprechen hilft mir nicht nur, weil ich da meist noch was bei lerne, sondern auch, weil ich merke, dass ich nicht der einzige bin, dem das gerade keinen Spaß macht und andere auch nicht alles wissen. Kommt aber natürlich immer darauf an, mit wem man sich trifft, aber ihr kennt da sicherlich die richtigen Leute. Manchmal kommt man beim Lernen an einen Punkt, wo Logik, Relevanz und Kontext versagen und simples Auswendiglernen unumgänglich wird. Da hilft mir nur, es mir immer und immer wieder selbst vorzuplappern, bis es nicht mehr rausgeht. Das funktioniert aber nur für eine sehr begrenzte Menge an Fakten, für den Rest gilt: Mut zur Lücke!

„Lernzettel“ schreiben

Durch einen (internen) Studiengangswechsel in einen kleineren Studiengang stand ich schon früh vor der Problematik, die vielen Übungsaufgaben alleine zu bewältigen. Die festen Abgabegruppen haben sich bei den anderen schon gebildet und auch sonst kannte man noch niemanden. Doch gerade das auf sich allein gestellt sein kann durchaus seine Vorteile haben, denn man muss sich automatisch mehr mit dem Thema beschäftigen, als jemand, der in großen Zehn-Personen-Gruppen arbeitet. Von daher der grundsätzliche Rat: Möglichst viel der Aufgaben selber machen und erst danach mit anderen diskutieren – schließlich sitzt man am Ende in der Prüfung auch alleine da. Es gibt jedoch tausende mehr oder minder legitimer Gründe, warum man dann das Semester über doch nicht so aufmerksam war. Was also tun? Bei mir hat sich, insbesondere für die mathematischen und teilweise informatischen Fächer die folgende Methodik etabliert: Sehr wichtig sind die “erlaubten Spickzettel” – meist ein beidseitig beschriebenes DIN-A4-Blatt. Das sorgfältige Zusammenschreiben dieses Zettels ist meist schon eine extrem gute Vorbereitung für die Klausur und sollte nicht vernachlässigt werden. Schließlich sind diese Zettel, falls richtig gemacht, eine der wenigen Möglichkeiten in einer Prüfung ordentlich Zeit zu sparen. Für mich gehören auf diese Zettel alle Informationen, die man nicht auswendig können muss/brauch/kann. Also insbesondere Sätze und Definitionen oder Wissen, dass bei etwaigen Multiple-Choice-Teilen abgefragt werden könnte. Konkrete Berechnungsschemata sind dagegen sehr selten auf meinen Blättern zu finden, nur wenn sie zu umfangreich sind. Muss man diese vom Zettel Schritt für Schritt ablesen und durchführen, geht einfach viel zu viel der in der Klausur kostbaren Zeit verloren – von dem Platzverbrauch auf dem Zettel ganz zu schweigen. Beispiele können auf den Zetteln natürlich nützlich sein. Doch selten lassen sie sich gut übertragen. Und wenn man sich die Rechnung noch in der Klausur an einem Beispiel klarmachen muss, war die Vorbereitung zu schlecht. Deshalb sind auch Beispiele bei mir extrem selten auf den Spickzetteln verewigt. Auch eine sinnvolle Ordnung auf dem Zettel kann wertvolle Minuten sparen: Wenn man eine Aufgabe bearbeitet sollte man sofort wissen, wo auf dem meist in winziger Schrift vollgeschriebenen Zettel die nötige Formel zu finden ist.

Lösungsschemata herausfiltern

Doch was ist alles wichtig? Dafür hilft zunächst ein Blick auf die Altklausuren und die Übungsaufgaben, falls vorhanden. Häufig ändern sich die Themen nicht und in den Übungsaufgaben spiegeln sich potenzielle Aufgaben in der Klausur wieder. Auch wenn man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen kann, geben sie doch eine gute Basis für den Zettel. Das konkrete Durcharbeiten der Altklausuren kommt jetzt aber noch nicht, sondern erst am Ende, wenn man sämtliche Materialien zusammen hat, die man auch in der richtigen Klausr verwenden will. Aus den Klausur- und Übungsaufgaben sowie den Vorlesungsunterlagen heißt es jetzt die Aufgabentypen herauszufinden. Meist kommen die diese aus einem gewissen Pool an Aufgaben, die nur inhaltlich leicht verändert werden, das Grundprinzip des Lösens bleibt aber gleich. Diese “Lösungsschemata” zu verstehen und dann möglichst schnell anzuwenden, ist meiner Meinung nach das A und O bei der Vorbereitung. Wenn man in der Lage ist, sich ein Ablaufdiagramm oder Rezept aufzuschreiben, nach dem man mit Fallunterscheidungen die Aufgabe durchgehen und lösen kann, hat man quasi schon gewonnen. Übungsaufgaben desselben Typs gibt es immer viele – entweder man kann sie sich selbst basteln, googeln oder in die Altklausuren schauen. Alles was dringend nötig ist für diese Schemata, gehört auf meinen Zettel – der Rest sollte durch das ständige Wiederholen der Aufgaben drin sein. Dabei schaue ich immer konkret, an welcher Stelle es hapert. Zum Beispiel kann ich mir nie die Werte vom Sinus und Cosinus merken, die kommen dann einfach auf den Zettel.

Hat man das ganze Semester auf wundersame Weise verschlafen und hat so gar keine Ahnung von dem bald zu prüfenden Fach, hat sich auch bei mir das Zusammenschreiben eines Zettels etabliert. Auf diesen kommt dann die gesamte Vorlesung zusammengefasst mit wirklich allen Inhalten, die nicht offensichtlich unwichtig sind. Das kann man auch tun bei Prüfungen, bei denen keine Spickzettel erlaubt sind oder bei mündlichen Prüfungen, denn wie bereits erwähnt hilft auch das eine ganze Menge – es kommt aber natürlich auf den Lerntyp an. Wer durch Aufschreiben nicht viel lernt, sollte sich andere Methoden überlegen. Hat man sich dann seine Spickzettel mühselig vorbereitet, geht es an die Altklausuren: Am besten schaut man mit einem Timer, wieviel Zeit man für die Aufgaben braucht, ob man die Klausur in der vorgegebenen Zeit geschafft hätte, und, wo es noch hakt. Nach jeder Altklausur wird dann noch einmal der Zettel gegebenenfalls ergänzt, bis ich selber glaube, er ist vollständig. Dann wird es Zeit für die Klausur!

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