Die Studentenküche hat präsentiert: ein etwas anderes Weihnachtsessen

Der 12.12.12 geht nicht nur in die Geschichtsbücher ein als die letzte Schnapszahl unseres Lebens, sondern auch als Premiere eines Kochkurses im AStA. Es wurde ein vegetarisches Weihnachtsmenü zubereitet, das auch die Carnivoren unter uns begeisterte. Als Vorspeise gab es eine Süßkartoffelsuppe, die mit soviel Engagement zubereitet wurde, dass eine Teilnehmerin sogar eine Blase davontrug. Die Schmerzen waren allerdings schnell vergessen, als die würzige Vorspeise dann endlich dampfend und gut riechend vor einem stand. Nach diesem leckeren Einstieg ging es mit dem Hauptgericht weiter. Ein Weihnachtsschmaus der anderen Art: Paranussbraten in Blätterteig mit Rosenkohl unter Buchweizenkruste. Nachdem ein ganzes Kilo Paranüsse gemahlen war, hatte einer der Teilnehmer sein Sportprogramm für den Tag schon abgearbeitet. Auch der Rosenkohl wurde mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet und garniert und wurde als Beilage zum Braten serviert. In Kombination mit einer süßen Preiselbeerssoße wurde das Hauptgericht zu einem echten Highlight, das nicht nur verführerisch aussah, sondern auch mindestens genauso gut schmeckte. Eigentlich waren dann auch schon alle vollgegessen und zufrieden. Aber es wartete noch der Nachtisch: Apfelcrisp mit Vanillesauce. Hierfür wurden mehrere Kilo Äpfel geschält, geschnitten und elegant auf einem Backblech verteilt und mit Rosinen, Zucker und Haferflocken garniert gebacken – ein Traum.

Das Fazit: Es waren überraschend viele Nicht-Vegetarier da, um sich vegetarisches Kochen anzuschauen und die Leiterin des Kochkurses, Nora Eisemann, stand allen mit Rat und Tat und vielen hilfreichen Tipps zur Seite. Auch wenn viele Zuhause doch wieder den klassischen Weihnachtsbraten an den Festtagen servieren, waren doch alle der Meinung, dass es ein guter Einblick war und jeder ein paar Ideen für neue Gerichte mit nach Hause nehmen konnte.

Weihnachtsplätzchenbacken für den guten Zweck

Eine Woche nach dem Kochkurs lief der Ofen im AStA wieder auf Hochtouren. Jeder, der reinkam, konnte es riechen: Es wurden Plätzchen gebacken. Es gab Vanillekipferl, Zimtsterne, Haselnussgebäck, Stollen und vieles mehr. Es bildeten sich verschiedene Teams für die verschiedenen Rezepte, die um die wenigen Waagen und Mixer konkurrierten, aber außer kleinen Mehlschlachten ganz friedlich nebeneinander arbeiteten. Spontan wurde aus Resten, die im AStA von verschiedenen Veranstaltungen übrig geblieben waren, ein Glühwein-Havanna-Feuerzangenbowle-Cocktail gemischt, der die Stimmung sogar noch einmal verbesserte. Am Ende hatten wir drei Schüsseln voller Kekse, die wir am Donnerstag auf die Palliativstation und ins Ronald McDonald Haus brachten. Die Schwestern waren total begeistert und wollten direkt probieren und die Kinder im Ronald McDonald Haus freuten sich besonders über die Plätzchen in Auto- und Flugzeugform.

Also eine rundum gelungene Aktion! Wir danken allen fleißigen Köchen und Bäckern, die uns unterstützt haben.

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