Es ist jetzt ein Jahr her, dass wir, Steffen, Ronny und ich, die Operation Popcornkino gründeten, weil wir dachten, es wäre eine coole Sache, „Zurück in die Zukunft“ im Audimax zu sehen. Es war eine coole Sache und dank vielen Helfern, insbesondere aus der Partygruppe P++, auch gar nicht so anstrengend wie wir befürchtet hatten. Also hieß es weitermachen, denn es gab noch so viele gute Filme zu schauen: Mit Monty Python und „Star Wars“ brachten wir in den Folgemonaten weitere Kultfilme ins Audimax und ein besseres Publikum hätten wir uns kaum wünschen können. Zusätzlich gründeten Julia und Stephanie die Operation Proseccokino, zuständig für „Herz-Schmerz und magische Momente“, wie es auf Facebook zu lesen ist. Im Juli feierte das Proseccokino mit den „Sex and the City“-Filmen Premiere.

Kino im Audimax, so viel steht fest, ist ein großer Spaß, auch wenn es davor manchmal ein großer Stress ist. Die größte Herausforderung gab es im November zu bezwingen, in dem wir uns eine Mammutveranstaltung vorgenommen hatten: Alle drei „Herr der Ringe“-Filme am Stück, natürlich in der erweiterten Fassung. Anstelle des üblichen Termins am Freitagabend hatten wir uns das Audimax für einen kompletten Samstag gebucht. Doch mit der Vorbereitung wurde schon viel früher begonnen.

In den Wochen vor der Veranstaltung war die Versorgung mit Essen und Getränken zu planen, denn Bier würde am Vormittag sicher keinen großen Absatz finden. Wir entschieden uns, Kaffee und Tee kostenlos zur Verfügung zu stellen, genauso wie Wasserkocher und Kaffeemaschinen. Ein Angebot, das dankbar angenommen wurde, und wir freuen uns, wie sorgsam und rücksichtsvoll der Umgang mit den Geräten war.

Auch die Medientechnik im Audimax ist ohne sorgsame Vorbereitung kaum zu bezwingen. Immer wieder pilgerten wir abends – bewaffnet mit Kabeln, DVD-Playern und reichlich neuen Ideen – ins Audimax, um, oftmals zusammen mit dem Putzteam vom Facility Management, ein wenig „Herr der Ringe“ zu schauen. But the PC of power has a will of its own. It betrayed Popcornkino. Ein Grünstich im Bild schien unüberwindbar und die Absage des Abends drohte. Doch ein Tag vor der Veranstaltung konnte uns das das IT-Service Center retten.

Und so beginnt der Samstag der Operation. Zuerst einmal heißt es einkaufen: Getränke, Chips, Küchenrollen und Wasser werden herangekarrt und ins Audimax getragen. Wir bauen den Getränke- und Popcornstand auf, sehen die Zuschauer hereinkommen, starten die extra für den Abend zusammengestellte Preview und merken wieder: Es ist eine echt coole Sache, trotz Stress. Deshalb machen wir weiter, am 14. Dezember ab 18 Uhr mit den „Die Hard“-Filmen und 2013 mit einem neuen Programm, an dem wir derzeit arbeiten.

Noch keine Kommentare, sei der Erste!