Tim Eixmann | StudentenPACK.

Mit vierzehn wurde mir klar, dass man Dinge nur verbessern kann, wenn man sie selber anpackt – nur meckern, aber selbst nichts dafür zu tun, reicht nicht. Zum Glück hatte ich Lehrer, die diesen Gedanken unterstützten. Deshalb suchte ich mir die Grundsatzprogramme verschiedener Parteien heraus und kam schnell mit der CDU auf einen gemeinsamen Nenner. Ich ging schließlich zur Jungen Union und wurde dort gleich ins kalte Wasser geworfen mit einem Vortrag über die Geschichte des politischen Konservatismus – klang erst einmal relativ trocken, aber es brachte mir die Geschichte und die Ideen der CDU näher.

Man merkt schnell, dass man auch ernst genommen wird mit seinen Bedenken und seiner Meinung, vor allem, wenn man Politiker aus Kommune und Land trifft oder mit verschiedenen Menschen aus Wirtschaft und sozialen Bereichen oder den städtischen Gesellschaften spricht.

In Wahlkämpfen und Gesprächen wurde mir klar, dass, wenn ich wirklich etwas erreichen wollte, ein Amt in der JU sehr hilfreich sein würde. Deshalb kandidierte ich im Januar 2012 als Kreisvorsitzender und wurde gewählt. Jetzt zu Wahlkampfzeiten ist das zwar viel Arbeit, aber vor allem jetzt merkt man wieder, dass man auch etwas bewegen kann.

Warum die Junge Union? Politische Utopien sind sehr gut, um den Staat weiterzuentwickeln und eine Diskussion über bestehende Strukturen zu führen. Schnell wurde mir die Nähe zu den Grundsätzen der CDU klar und der Abstand zu denen der anderen Parteien. Viele klingen zwar gut, allerdings halte ich diese für unvernünftig, für nicht finanzierbar oder nicht zu Deutschland, Schleswig-Holstein oder meiner Heimat Lübeck passend. Im Philosophieunterricht wurde ich in diesem Denken immer wieder bestätigt. Die Distanz zu den politisch linken Parteien ist mir spätestens dort aufgefallen, denn eine sozialistische Utopie halte ich grundsätzlich für ungerecht – dies merkt man zwar nicht sofort, aber die Folgegenerationen haben die Träume einiger weniger zu finanzieren. Um soziale Wohltaten für die jetzige Generation zu schaffen, werden Gelder der kommenden Generationen ausgegeben – aber ist das gerecht den folgenden Generationen gegenüber? Ich halte es für gerechter, wenn jede Generation mit ihren eigenen Mitteln arbeitet, und wer schlecht haushaltet, kann auch wenig in seine Wunschprojekte investieren.

Auch viele weitere Themen wie die Identifikation mit dem christlichen Menschenbild, die soziale Marktwirtschaft und der Konservativismus führten dazu, dass ich mich der Jungen Union anschloss.

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