Die Landtagswahlen rücken immer näher. Aus diesem Grund hat sich der AStA vorgenommen, alle hochschulpolitischen Vertreter der Parteien einzuladen, um deren Sicht auf die Universitäten, insbesondere Lübeck, zu erörtern. Den Auftakt hat Rasmus Andresen von Bündnis 90 / Die Grünen gemacht. In der letzten Sitzung vor den Ferien erläuterte er seine Ziele für den Fall, dass die Grünen in die Regierung kommen. Dabei schwebe ihm „eine Art Hochschulversammlung“ vor, in der sowohl Lehrende, als auch wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten paritätisch vertreten sein sollen. Dort sollten in Arbeitsgruppen Ideen entworfen werden, die im Endeffekt zu einer „größeren Hochschulnovellierung und -demokratisierung“ führen sollen. Außerdem strebt er einen Lastenausgleich zwischen den Bundesländern an und zwar für alle Studienfächer, nicht nur für die Medizin. Sowieso stehe seine Partei dafür, dass Bildung wieder auf Bundesebene entschieden werden sollte.

Das Geld, das Andresen für Bildung bereit stellen will, könne beim Straßenbau und bei der Wirtschaftsförderung abgezweigt werden. Denn das vorrangige Ziel seiner Partei sei, dass nicht weiter an der Bildung gekürzt werden dürfe. Auf Nachfrage bestätigte er jedoch auch, dass weder Bildung noch die Hochschulen ausgenommen werden würden, wenn Einsparungen notwendig werden.

Als Andresens Besuch beendet war, ging natürlich auch das Tagesgeschäft des AStA weiter. So hat sich der Vorsitzende mit verschiedenen Wohnbaugesellschaften Lübecks getroffen, um über Wohnraum für Studenten zu sprechen. Das Referat für Kultur, Umwelt und Sport hat die eben statt gefundene Besichtigung der Masttieranlage geplant und organisiert derzeit außerdem einen Holstentorcup, ein Fußballturnier, das den schleswig-holsteiner Hochschulen als Training für die Medimeisterschaften dienen soll. Das Turnier soll am 12. Mai statt finden.

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit hat auf dem Gremienwochenende das Konzept für einen Gremien-Newsletter ausgearbeitet. Dieser soll alle zwei Wochen an alle Studenten per Mail verschickt werden. Darin sollen dann die wichtigsten Geschehnisse aus AStA, StuPa, Fachschaften und Co. enthalten sein, inklusive verschiedenen Links zu weiterführenden Informationen. Außerdem werden bald auf der AStA-Homepage neue Fotos für die Produkte des Uni-Shops zu finden sein.

Apropos Uni-Shop: Wer künftig im AStA oder bei der FS Med Dinge bezahlen will, wird erstmal vor einer neuen Kasse stehen. Diese hat das mittlerweile wirklich alte Modell abgelöst, was die Bezahlung vereinfachen wird.

Einige Mitglieder des AStA beteiligen sich übrigens bei der Organisiation der „Wir können sie stoppen“-Demo. Dabei geht es in erster Linie um Information und Aufklärung der Studenten. So soll es unter anderem einen Vortrag eines Aussteigers geben sowie bei der Demo kreative und kulturelle Beiträge.

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