31 junge Menschen und ein gigantisches Haus in Nordjütland, Dänemark – das klingt nach Urlaub! Tatsächlich kam durchaus etwas Urlaubsfeeling beim Gremienwochenende Ende Mai auf. Der AStA, das StuPa und die Fachschaften hatten sich zusammengefunden, um laufenden Projekten einen Anschub zu geben und neue anzustoßen. Tatsächlich regte die Umgebung die Mitgereisten zu guten Ideen an.

Sunset

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Nach den ersten Kennenlernrunden traf man sich zunächst am Samstagmorgen zu einem großen Brainstorming. Jeder konnte Projekte ansprechen, die ihm in den Sinn kamen. In der Runde wurden die Ideen weiter entwickelt und auf die Durchführbarkeit geprüft. Ein Konsens war, dass die Mediziner die MINTler viel zu wenig kennen und umgekehrt. Es wurde angeregt, ein Buchtauschregal für Nicht-Lehrbücher auf dem Campus aufzustellen. Auch über die Ausbaufähigkeit des Semestertickets wurde gesprochen – die leider sehr begrenzt ist – oder überlegt, ob eine Mitgliedschaft des AStAs bei „Stattauto“ sinnvoll wäre. Im Anschluss trafen sich Kleingruppen, um die ersten Ideen auszuarbeiten.

Später fand man sich in anderen Gruppen zusammen, um laufende Projekte voran zu bringen. So beispielsweise das Campus Open Air, das ja auch ein voller Erfolg war, das Sommerfest und um den neuen Gremien-Homepages den letzten Feinschliff zu verpassen. Überall im Haus, auf der Terrasse und im Garten waren also Grüppchen verteilt und allerorten wurde wirklich zielstrebig gearbeitet. Da war es durchaus eine willkommene Abwechslung, nachmittags ans nahe gelegene Meer zu fahren und abends nach einem Saunagang den hauseigenen Pool zu belegen.

Auch der Sonntag wurde noch mal zur Arbeit genutzt: Hochschulpolitische Ziele im Hinblick auf die Stiftungsuni wurden erarbeitet, Statements verfasst, am öffentlichen Auftritt gefeilt und am Ende alles zusammen getragen. Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend und so konnte doch auch die Zeit gerechtfertigt werden, die mit Werwolf-Spielen und Flunkyball verbracht wurde.

Am Samstagabend mussten die Reisenden gleichzeitig noch als Versuchskaninchen herhalten: Die Gruppe, die sich mit der Zusammenbringung der Sektionen befasst hatte, hatte ein Speed-Dating entworfen, in dem Medizinerinnen nur MINTler treffen durften und umgekehrt. Schwierig war die Durchführung zwar wegen der ungleichen Fach-Verteilung bei den Teilnehmern, dafür hatten aber alle unglaublichen Spaß.

Zurück in Deutschland war zwar die Umgebung nicht mehr so schön, die Ideen wurden jedoch schnell wieder aufgegriffen. Und so hatte sich das Wochenende – das Dank einer Selbstbeteiligung der Mitgereisten auch nicht teurer war, als die üblichen Gremienwochenenden – doch für alle ausgezahlt.

 

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