Unsere Fahrt ging, wie auch schon in den letzten Jahren, zur Ebbüllwarft in Emmelsbüll-Hörsbüll, einem umgebauten Bauernhof zwischen Feldern, nur zwei Kilometer bis zum Watt, mit Bolzplatz, Volleyballnetz, Lagerfeuerplatz und Mensaküche. Einfach zu finden ist dieses stille, idyllische Fleckchen Erde wahrlich nicht. Mehr durch Intuition als durch Routenplanung fanden einige zum Haus; am Freitagabend waren wir dann aber komplett. Fast in voller Besetzung fand sich die FS MED dort ein, um alte Projekte weiter voranzutreiben, neue ins Leben zu rufen und vor allem um mal Zeit und Ruhe zu haben, lang und breit über diese zu diskutieren. Neben den obligatorischen Plena gab es viel effektive Kleingruppenarbeit und wir können zufrieden zurückblicken und sagen: „Ja, wir waren sehr produktiv, der Spaß kam aber auch nicht zu kurz.“

 

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Die Fachschaft Medizin der Universität zu Lübeck bei ihrem Fachschaftswochenende im April 2011 (Foto: Christoph Marquetand)

So wird es auch dieses Semester wieder eine Aktion zu Uni Hilft geben: Etwas ausgeweitet unter dem Motto „Leben Schenken“ wollen wir Ende Mai zur Blutspende, Knochenmarkspende und Eintragung als Organspender aufrufen und dieses Mal auch für genügend Plätze sorgen, so dass alle, die beim letzten Mal leider nicht mehr aufgenommen werden konnten, dieses Mal die Möglichkeit zum Spenden haben.

Das vor genau zwei Jahren wieder ins Leben gerufene Projekt „Mit Sicherheit Verliebt“ wächst immer weiter. Ausweitung des Projekts in Form eines Homosexualität-Workshops und eines Pornographie-Workshops sind gerade im Aufbau.

Damit wir in Zukunft besser zu gesundheitspolitischen Themen Stellung beziehen können, haben wir eine AG Gesundheitspolitik gegründet. Hier werden unter anderem Themen wie die aktuelle Image-Kampagne „Land.Arzt.Leben!“, bekannt aus den Kaffeebechern in der Mensa, diskutiert.

Einige beschäftigten sich mit der Idee einer Anamnesegruppe, die Studenten helfen soll, ihre Fähigkeiten in der Erhebung einer Anamnese auszubauen, was dann eventuell sogar zu einem Wahlfach werden könnte.

Große Begeisterung und Anhänger vor allem unter den – teilweise schon bärtigen – männlichen Teilnehmern fand die Aktion „Movember“: Ursprünglich aus Australien kommend ist dies eine Aktion, bei der sich Männer von den Frauen sponsern lassen und sich dafür im November einen Schnäuzer – oder eben einen Moustache – wachsen lassen. Die Gelder gehen an eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich um das Thema „Männer und Gesundheit“ kümmert. Für die Frauen wird es einen Fotocontest geben, für den sie eben diese Bärte in Szene setzen müssen, und noch einiges mehr.

Außerdem wurden das Sommerfest am 9. Juli, sowie das Campus-Open-Air am 27. Mai weitergehend geplant. Vorangetrieben wurde die AG Lehre/Ausbildung, in der wir uns um Themen und Probleme rund um die Lehre der Uni kümmern, helfen und vor allem zwischen Lehrenden und Studenten vermitteln wollen.

Aber wir haben nicht nur gearbeitet: So waren ein ausgedehnter Ausflug ans Watt, das vor allem unter den männlichen Teilnehmern extrem beliebte Golfen oder aber das abendliche „Werwolf“ spielen Teil des Wochenendes.

Sonntagmittag ging es dann wieder gen Lübeck. Etwas übernächtigt, aber rundum zufrieden mit dem Wochenende, kommen wir gerne bald wieder zurück in die Ebbüllwarft.

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