Unendliche Weiten. Unendlich viele Punkte. Eintrag auf das jungfräuliche Blatt: Sternzeit 0100100100111011010110101010110110101010010 101010101010. Wir befanden uns im Rhochzwo (R(2)) mit unserem Kapitän Fischer auf unserer vollständig angeordneten Geraden.

Unsere Mission war leicht, wir sollten den Abstand zu einem einfach eindimensionalen Punkt messen. Dies wäre nicht das Problem gewesen, wenn unsere Gerade nicht auf einen Käfig projiziert worden wäre, was uns in der t-Dimension einschränkte, wobei:

Image3

Also war Eile geboten, alles klar, wie immer keine Fragen, und so wurden alle Definitionen übertragen. Der Punkt schien lokalisiert, der min-Abstand stand fest; das Komische war: nicht nur für unseren jetzigen Raum, sondern für jeden und somit dem gesamten R(n).

Doch dies schien unserer Geraden nicht zu gefallen (Hatte sie etwa eine weitere Dimension: Boolisch glücklich false/true?). Eines stand fest, sie näherte sich dem Punkt, unserem Käfig; einem schwarzem Punkt?

Wir näherten uns mit der Geschwindigkeit, V→∞

ja ich lüge nicht, schneller als Licht. (Das liegt an r(2).) Entsetzen machte sich breit. Keiner verstand etwas, nur unserer Kapitän blieb cool, machte einen Joke, und stellte kurzerhand eine neue Definition auf, die uns beliebig (n-ig) machen konnte. Ich hoffte nicht auf das 1 – Dim., denn ich habe zwar nichts gegen meine Mitmenschen, doch mit ihnen eins sein…

Meine Überlegungen fanden kein Ende.

Wir rasten auf den Punkt…

 

Wir rasten auf den Punkt, …

 

Unendliche Weiten. Unendlich viele unendliche Gebilde. Weiterer Eintrag auf ein weiteres jungfräuliches Blatt: Sternzeit 010101001 mal n*n Element Binär. Wir waren im n-dim. Raum, in einem n-dim. Körper, unserem Raumschiff. Irgendwo schwebte unser Kapitän herum.

 

Gemurre kam auf, eine Meuterei, wir waren in unserer Struktur nicht mehr hierachisch angeordnet. Wer glaubt uns aus dieser Situation noch zu befreien?

Doch dann kam die Lösung, “Wer nicht mehr will, der wird in r =1 transponiert.”; schnell legte sich die Unruhe. Was wird er machen? Hat er schon den Überblick?

 

Ich wagte einen Blick auf die Uhr. Hoffentlich schafft er es noch, wie soll ich denn den “Normalen” erzählen, dass ich nun ein n-dimensonales Wesen bin? Und wie wird er uns überhaupt heraus bringen? Kommt eine bahnbrechende Definition, ein Satz, oder müssen wir Scotty und Co. anpiepsen, damit wir zurück in r =3 gebeamt werden?

 

Mir kam eine Idee:

Falls wir eine abelsche vollangeordnete Gruppe wären, dann passten wir hier nicht rein, da wir z.Zt. nicht vollständig angeordnet waren.

Also Abarbeiten der Axiome:

Abgeschlossen sind wir, er und er sind wir Elemente unserer Gruppe (Anzahl der Anwesenden im Raumschiff).

Assoziativität kann ich nicht und verschiebe es rekursiv.

Das neutrale Element ist anscheinend der Kapitän, da er als einziger emotionslos an das alles heran geht.

Mittlerweile erscheint mir das Assoziative auch logisch, nur kann ich es nicht erklären.

Beweis Ende. 🙂

 

Alle Elemente der Gruppe schauten mich an, also keine Gruppe.

 

Mittlerweile stand ein indirekter Beweis an der Tafel.

Wir sind n-dim.; der Raum ist n-1. Dies beweisen wir durch eine Vollständige Induktion. Langsam verstehe ich nur noch 1+1=1 1+1=1, liegt das an der Dimension?

 

Da zeigten wir, dass wir einen Widerspruch durch die Vektorraumtheorie erzeugen können, da kein n-dim Körper in einem n-1 dim Körper enthalten sein kann. Kaum war der Blitz auf der Tafel eingeschlagen, kamen wir langsam zurück. Plötzlich kam ein Donnern auf. Was war das. Fast alle Element hauten auf den Tisch. Ich war zurück, schloss die Augen, um meine Welt zu geniessen.

 

Als ich die Augen wieder öffnete, war ich alleine. Waren alle heil zurückgekommen? War es ihnen bewusst geworden, was wir erlebt hatten?

 

Eines stand fest, noch nie hatte ich eine so hautnahe Vorlesung erlebt.

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