Die Geschichte aus anderer Sicht oder eine Gegendarstellung:

Da kam ich nun in das Reich der großen unbeweglichen Steinbeisser, der Irrgärten der Bürokrantasie und der fliegenden weißen Drachen.

Leider konnte ich das besagte Stück Papier nicht finden. So muß ich mich also gegen jene Vorwürfe wehren:

Seit Ende Dezember/Anfang Januar dieses Jahres existiert die “Modem”-Anlage, so daß ich mich an die erste Instanz der Bürokrantasie gewandt hatte.

Es ging nur noch um einen PMX. PMX: Ding, mit dem dann alles von ganz alleine laufen wird.

Die hiesige Nachrichtenübermittlungsmaschinerie legte ein Angebot vor, brauchte dafür aber vier Wochen. Der Preis betrug auf einmal das dreieinhalbfache des vorigen Angebotes.

Leider war es jemandem, den es (nun) nicht mehr gibt, unmöglich zu sagen: “okay, wollen wir”; es sollte auch alles seinen Weg gehen; also wurde die zweite Instanz benachrichtigt.

Leider mußte daher die zweite Instanz eine Nebeninstanz alarmieren. Dies liegt an der Tatsache, daß für eine Universität eine andere Instanz zuständig ist als für ein Klinikum.

Es ging eigentlich nur um ein PMX. Jede Universität hat solche Geräte, auch unser Klinikum, sieben Stück, leider keines für uns. In anderen Bundesländern würde es vielleicht schneller gehen, aber mit einer Haushaltssperre…

Die Nebeninstanz wollte eigentlich nicht so richtig das PMX kaufen.
Grund: Bald hätte das PMX wieder verkauft werden sollen, mitsamt der gesamten Telefonanlage des Klinikums, um sie dann wieder anzumieten.
(Trick der Finanzierung, nennt sich “Privatisierung”!)

 

Eine andere Alternative wäre das Mieten eines PMX gewesen. Doch wer hätte die laufenden Kosten übernommen? – ich nicht.

 

So ging dann halt alles seinen Lauf…

 

… ein Antrag dort…

… eine Idee hier…

 

Doch mittlerweile wächst langsam die Hoffnung – seit mittlerweile zweieinhalb Jahren -, daß sich alles zum Guten wenden wird. Alle sind betroffen über die Tatsache, daß die “Modems” nicht da sind, und alle sind nun auch sehr bemüht.

 

Aber eine Universität ist halt doch auch nur ein Teil der Bürokratie und der Politik unseres Landes, so daß selbst Involvierte ab und zu kapitulieren möchten.

Stand der Dinge (26.6.1998): Wie schon erwähnt, liegt der Antrag auf den Primärmultiplexer (PMX) im Kultusministerium.

Da das Land erwägt, die Telefonanlage, an die der PMX angeschlossen werden soll, zu privatisieren, wird über einen Ankauf eines PMX dort noch nachgedacht.

Doch auf Anfrage des Kanzlers wurde signalisiert, daß der Antrag wohl dennoch durchkommen wird. Dies entscheidet sich in den kommenden Tagen.

Falls der Antrag abgelehnt werden sollte, so würde intensiv vom Kanzler nach einer Lösung gesucht werden. In Betracht kommt das Mieten eines PMX von der Telekom.

Wir werden Euch weiter informieren.

 

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