Die Geschichte dieses Filmes ist schnell erzählt, und ich glaube, ich nehme auch nicht zu viel vorweg: Die Titanic geht unter. Doch ich denke, daß ist auch nicht der Punkt, denn schließlich handelt es sich um ein geschichtliches Ereignis. Die Frage ist doch eher “wie?”. Eine weitere Dokumentation wollte Regisseur James Cameron nicht drehen: “Dokumentationen sind genug gedreht worden – was hätte ich da noch hinzufügen können?” (Hamburger Abendblatt)

Also wurde der wohl berühmteste Untergang aller Zeiten in eine Liebesgeschichte verpackt. Die Liebe zwischen Jack (Leonardo DiCaprio) und Rose (Kate Winslet) ist die eigentliche Story des Filmes, die zufällig auf der Titanic spielt. Dadurch bekommt die Katastrophe einen persönlichen Touch. Die Tragödie betrifft damit nicht nur 1500 Statisten.

Wer diesen Film sieht, wird verstehen, warum es die teuerste Produktion ist, seit es Filme gibt. Angefangen bei einer Computeranimation des Unterganges, über das fast originalgroße Modell, bis hin zu Inneneinrichtungen der Zeit, wurde an nichts gespart. Und auch für die Ohren ist etwas dabei, denn auch der Soundtrack – unter anderem gesungen von Celine Dion – kann sich hören lassen. Trotz seiner 192 Minuten Spieldauer zeigt der Film keine Längen.

Ich meine, das sind über drei Stunden Kinoerlebnis, die sich lohnen, und wer am Ende nicht zu Tränen gerührt ist, der ist selber Schuld.

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