Liebe Leser, liebe Leserinnen!

Ein weiteres Mal, oder ist es vielleicht das erste?, haltet Ihr die bauchpresse in der Hand. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß diesmal viele Themen nicht in dem Ausmaß behandelt wurden, wie sie es meiner Meinung nach verdient hätten. Von daher bieten wir und die AutorInnen eher leichte Häppchenkost – mal seh’n, wie es schmeckt.

Zu unserem Titelthema: Mensch hört immer wieder, daß die Diskussion um ethische Problematiken in der Medizin zu unsachlich, zu emotional geführt werde, gerade von Laien, und daß sie unter diesen Voraussetzungen nicht zu führen sei. Ich bin froh, daß es noch Stimmen – auch unter den WissenschaftlerInnen – gibt, die erkannt haben, daß Gefühle und nicht naturwissenschaftlich erklärbare moralische Vorstellungen eben diese vermeintlich sachliche Diskussion beeinflussen, und daß mensch diesen Anteil nicht einfach ausklammern kann. Und daß dies auch gar nicht sinnvoll wäre – wo kämen wir denn hin?

Viel Spaß und vielleicht den einen oder anderen neuen Gedanken beim Lesen,

Ute Pastor.

P.S. Diese Ausgabe wird die letzte sein, falls sich nicht mehr Leute finden, die bei uns mitmachen möchten. Wäre eigentlich schade…

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Olga Arbach, Peter Ardelt, Clemens Flamm, Daniel Krause, Ute Pastor, Jens Schulze, Wiebke Twesten, Adern, AStA der FH + der MUL, Alexander Bauer, Frank Bösebeck, Jan-Ulrich Ganten (Jülsch), Moritz Gerhardt, Gerrit Kopiske, Monika Kortenjann, Michael Langholz, Kathrin Lanz (Kadda), Reinhard Mario Poll, Kathrin Schepermann, Oliver Zierau, Christoph Rachstein

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