In letzter Zeit häufen sich mal wieder die Beschwerden über organisatorische und personelle Mängel bei verschiedenen Vorlesungen und Praktika (z.B. Arbeitsmedizin, Psychiatrie etc.). Manche Kommilitonen, die von einer größen Uni nach Lübeck gekommen sind, hat es sicher überrascht, wie lässig man hierzulande die Umsetzung des Vorlesungsverzeichnisses in die Realität handhabt.

Oft lassen sich die Schwierigkeiten durch direkte Ansprache des Hochschullehrers (sofern vorhanden) klären. Allerdings wären Kurs- bzw. Semestersprecher sicher eine Hilfe in solchen Situationen (ein erneuter Anlauf zu Beginn des nächsten Semesters ist vorgesehen). Sollten die Probleme nicht “im kleinen Kreis” gelöst werden können, dann ist die umgehende Information des AStA mit genauen Angaben üoer die akuten Sorgen angezeigt. Wichtig ist, daß Ihr Euch im AStA nicht nur diffus üßer irgendjemanden abreagiert (wofür wir zwar auch viel Verständnis haben), sondern mit Daten und Fakten die Grundlagen für ein weiteres Vorgehen schafft (Präsidium, Studienausschuß etc.).

Daran hat es in der Vergangenheit oft gehapert, sodaß sich die Damen und Herren Professoren und Organisatoren in ihrer Schlurigkeit nicht gestört sahen. Dies sollten wir
in Zukunft ändern.

Bei allem, was man mit Recht an Prof. Henßges persönlichem Stil und politischen Äußerungen kritisieren muß (s. Ordnungsverfahren!) – unbestritten ist sein Praktikum der Orthopädie hervorragend organisiert, der Lerneffekt ist überdurchschnittlich und das Prüfungsklima scheint sich in letzter Zeit auch zu bessern.

Also, es geht offenbar auch anders!

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