Flugblätter sind wichtig und richtig, sie erlauben es häufig aber nicht, mehrere Probleme und Fragen gleichzeitig darzustellen und zu diskutieren. Das wollen wir mit diesem Info ermöglichen.

Es ist wichtig, einzelne Probleme intensiv zu hinterlegen. Dann stellt man fest, daß hochschulpolitische Fragen auch immer gesellschaftspolitische sind. Darum treten wir auch konsequent für das politische Mandat ein. Wir müssen z.B. unbeingt Stellung nehmen dürfen zu dem sog. Geldmangel der öffentlichen Hand. Warum werden zuerst Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich vorgenommen, während der Rüstungshaushalt weiterhin aufgestockt werden soll? Dient der Einstellungsstop für Lehrer und die Kürzungen von 18 MA-Stellen (bzw. 9 Assistentenstellen) an der MHL nicht der Verschlechterung der Ausbildung?

Wie nötig aber eine gute Ausbildung ist, zeigt z.B. die Hilflosigkeit vieler Ärzte Patienten gegenüber, deren Krankheiten psychosoziale Ursachen haben. Das sind immerhin 60% aller beim Allgemeinarzt anfallenden Krankheitsfälle.

Von den zu Hauf verschriebenen Psychopharmaka wird aber in erster Linie die Pharmaindustrie, nicht aber die Masse der Patienten gesund.

Politisches Mandat muß bedeuten: Zusammenhänge diskutieren, Ursachen suchen und beim Namen nennen auch wenn dieses einigen Leuten mißfällt. Wir müssen uns gemeinsam gegen
Versuche wehren, die die “Verfaßte Studentenschaft” liquidieren wollen. Bayern sollte für uns eine Warnung sein. Aber Bayern ist sehr nah. Der Maulkorberlaß (Raumnutzungsplane) stammt aus dem Schleswig-Hosteinischen Kultusministerium!

Diese bedrohliche Lage sollte Euch zur Mitarbeit mit dem AStA anspornen, indem Ihr z.B. für den nächsten SpriPu Beiträge liefert!

Der Springende Punkt 1

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